Freitag, Juni 29, 2007

fünfhundertundsechsundzwanzig

oftmals wird die butter ranzig,
eine große stadt heißt danzig,
das macht die butter nicht mehr frisch,
in danzig stinkt es nie nach fisch.

schutzwoche für den gemeinen reim!
auch diese art von reim hat ihr recht auf existenz!

Donnerstag, Juni 28, 2007

fünfhundertundfünfundzwanzig

mir gehen schön langsam die gedanken aus!
ich habe auch keine zeit mehr,
mir welche zu machen!

fünfhundertundvierundzwanzig

es ist schon so viel geschehen auf dieser welt,
dass es für neunhundertneunundneunzig nachrichtensendungen täglich reichen könnte!

fünfhundertunddreiundzwanzig

in vergessenheit geraten.
und das auch nur durch zufall!
das ist ein schlimmes schicksal,
das einem zu teil werden kann!

fünfhundertundzweiundzwanzig

keiner wird den fehler entdecken,
keiner!
so, wie ungemacht,
so wird es sein - für immer!
ich werde es ihnen beweisen,
dass es besser gewesen wäre,
hätten sie mir öfter meine lügen abgenommen!

fünfhundertundeinundzwanzig

zu fleiss schreibe ich noch einen,
zu fleiss!
nur damit ich sie ärgern kann
die grauen!
die verlogenen!
die aasschweine!
die nebenmirgehenden!

fünfhundertundzwanzig

das kind plärrt von hinten,
so kann man keine kunstwerke schaffen,
die für die ewigkeit sind.
oder doch?
nicht etwa doch?
oder - ruhe zwischendurch - bitte - nur kurz -
ach was,
der säugling versteht ja ohnehin noch nichts vom leben!

fünfhundertundneunzehn

die zeit stürzte sich vom dritten stock über das wurmstichige brückengeländer,
keiner weiss wozu!
nicht einmal ich, der ich diese szenerie unauffällig von hinten beobachtet habe.
eine vermutung hätte ich, aber wie gesagt: ist nur eine vermutung!

fünfhundertundachtzehn

hätte ich mein leben früher gelebt,
so könnte ich heute schon mit viel ruhigerem gewissen tot sein!

fünfhundertundsiebzehn

hoffentlich hattet ihr es schön heiss
im urlaub, da unten!
den bösen buben sei es gesagt:
das ist eine probe auf das höllenfeuer,
das ewige, welches euch erwartet!

fünfhundertundsechzehn

die sparkassenbücher sind bei den enkelkinder beliebter
als der hund der großmutter es im tierheim je sein könnte!
die unzufriedenheit mit den hinterlassenschaften
ehrt niemals die verblichene!

fünfhundertundfünfzehn

die getränkekarte, herr ober - bitte!
oder bringen sie einfach das gleiche wie immer,
nur ohne milch, dieses mal und zwei zucker und vielleicht statt dem keks drei!

fünfhundertundvierzehn

neulich ging ich die strassen entlang,
egal welche, es können auch wege gewesen sein,
das ist bei dieser geschichte auch gar nicht so wichtig,
so, jetzt bin ich abgekommen,
wo wollte ich eigentlich hin???

fünfhundertunddreizehn

ich mache dann meine kaffeepause.
die habe ich mir verdient.
seit gestern schon.
und doch trinke ich den kaffee schon von übermorgen!
und das,
wo doch die buben so eifrig die rosenkränze gebetet haben!
ungehört von ihren göttern!

fünfhundertundzwölf

leider sind die verschlusssachen öffentlich geworden.
stückwerk ist dabei herausgekommen.
doch die sache hat sich gelohnt,
einstmals für die wenigen!

fünfhundertundelf

hierzulande glaubt man noch an märchen und an die reden von politikern.
es ist an der zeit wegzugehen,
irgendwann dann eben!

Mittwoch, Juni 27, 2007

fünfhundertundzehn

da bin ich schon lieber besoffen,
als mit meinem nachbar per du!

fünfhundertundneun

nicht alle tätigkeiten bringen geld ein,
manche nur leere geldbörsen!

fünfhundertundacht

ich schaue mir die zukunft noch ein wenig an!

fünfhundertundsieben

was muss ich wohl noch alles machen?
was müssen sie noch alles ertragen müssen?
grundlos schüchtern sein,
das ist eine tugend!

fünfhundertundsechs

ich glaube verschwörungstheorien,
weil sie ehrlicher klingen,
als deren entgegnungen!
keinesfalls aber glaube ich mehr an die wahrheit!

fünfhundertundfünf

das ist einer meiner letzten einträge!
wenn ich mich nicht bald ändere,
dann bleibe ich für immer ein lügner!

fünfhundertundvier

schwermütig - nein danke!
da bin ich dann schon lieber depressiv!
das ist mir weniger gockelhaft - bodenständiger einfach!

fünfhundertunddrei

nur noch ein tag weniger zu leben!
gott sei dank!

fünfhundertundzwei

ich gehe als gutes beispiel voran.
ich werde niemals einen schritt vor dem anderen tun!

ich werde gar nichts aufregendes machen:
höchstens eine grillerei - aus trotz!

- und natürlich im waldbrandgebiet!
obwohl - und das ist mein voller ernst:
von der behörde betreten würde ich alles bestreiten!

fünfhundertundeins

heute hat die welt ein loch bekommen,
ganz nahe beim - sie wissen schon!

nur der vollständigkeit halber:
es könnte einem ja egal sein,
nur die neugierde, die bringt einen um.

nachbarn starben schon aus neugierde!

Montag, Juni 25, 2007

fünfhundert

fast sollte ich ein wenig feiern,
doch bin ich wirklich zu betrunken dafür!
vielleicht feiere ich morgen,
wenn es mir dann wieder besser geht!
zumindest für einen tag oder so!
das leben ist schon ganz schön anstrengend.
braucht man doch drei tage erholung für nur einen tag feiern!
wobei feiern ja nicht einmal stimmt!
eigentlich nur saufen - eigentlich!
weil feiern interessiert mich nicht - die leute interessieren mich nicht,
nur saufen!
saufen interessiert mich auch nicht wirklich - aber was soll man machen?

vierhundertundneunundneunzig

ich bin so etwas von stabil,
sogar die leute sagen es.
so eine ruhe,
so ein sympathischer kerl!
und so nett und familie hat er.
geht geregelt zur arbeit!
alles so wunderbar.

- ihr oberdämlichen arschärsche!

vierhundertundachtundneunzig

kann niemand etwas unternehmen,
gegen diese rattenplage?

vierhundertundsiebenundneunzig

ich bin untröstlich ob der begebenheiten von neulich.
leider ist alles furchtbar geheim, so dass ich mich nicht weiter offenbaren kann.
nur soviel sei hier verraten:
- nein, ich schweige lieber!

vierhundertundsechsundneunzig

genug ist berichtet,
es ist doch nur schade um die zeit,
die gute,
die verbracht wird,
von denen, die müssen!
egal!

Freitag, Juni 22, 2007

vierhundertundfünfundneunzig

den heutigen tag widme ich allen perversen.
natürlich auch den politikern und anderen taugenichtsen.
nicht vergessen sind mir die tagediebe und mörder.
auch die dummen sollen einen gedenktag feiern.
aber am allermeisten sei dieser tag all jenen geschenkt,
die alles wissen, aber gar nichts tun - dagegen!

vierhundertundvierundneunzig

hoffentlich geht diese geschichte gut aus!

Donnerstag, Juni 21, 2007

vierhundertunddreiundneunzig

einfacher wäre,
ein schweigegelübde abzulegen,
als immer alles ehrlich sagen zu müssen - müssen, nicht dürfen, weil man schon dem kinde lernt: lüge nicht, du elendiges geschöpf, du sau! gleichwohl man es gelogener zum ausdruck bringt!

vierhundertundzweiundneunzig

leider kann ich nicht dümmer sein,
als ich es bin!

vierhundertundeinundneunzig

obwohl mir noch ein wenig übel vom vortag sein will,
so will ich nicht länger mehr zögern, und mich in das abenteuer des heutigen tages stürzen!

auch wenn es mein leben kosten sollte,
soviel ist mir der einsatz wert!

vierhundertundneunzig

sozialstaatsopfer,
wohlstandsgenährter,
ärmlich gerüsteteter,
geistesschwacher,
unnützer wichtelfurz!
auch so kann man jemanden seine wertschätzung entgegenbringen - ehrlich!

vierhundertundneunundachtzig

das letzte gedicht,
das letzte bild,
die letzte skulptur!
an alle merkantil veranlagten:
ich rate euch zum dringenden kauf obiges,
der wert danach wird unbezahlbar sein!

vierhundertundachtundachtzig

bald ist es nicht mehr so heiss,
dann kann ich mich wieder besser auf das wesentliche konzentrieren!
obwohl so ein halb gekochtes gehirn auch noch interessante aspekte zu liefern fähig ist.
wo wohl das ende der kunst sein wird?

vierhundertundsiebenundachtzig

ich werde mich zukünftig wieder etwas mehr benehmen!
vermutlich!

vierhundertundsechsundachtzig

der putin - längst nicht so empfindlich, als es der g. w. bush ist.
trotzdem ich auch ihn nicht sonderlich mag,
scannen kann er nicht so gut, wie es der andere kann.
oder aber, er macht es klüger, und er täuscht mich gut!
dann sei ihm mein respekt gezollt,
mögen tue ich ihn aber deshalb nicht etwa mehr!

vierhundertundfünfundachtzig

ich mag ihn nicht,
den g. w. bush!
einfach so nicht!

vierhundertundvierundachtzig

papa, was machst du da?
ich bin der g. w. bush und nicht dein papa kind!
papa, kannst du einmal auf den roten knopf drücken - bitte.
ich bin nicht der papa und der knopf zündet das gesamte atomarsenal amerikas.
papa, bitte drück einmal auf den knopf - bitte - nur ganz kurz.
noch einmal - ich bin nicht der papa. und den knopf kann ich nicht drücken - ist viel zu gefährlich.
papa, bitte drück - darf ich drücken - papa bitte nur ganz wenig. wenn du nicht drückst, dann habe ich dich nicht mehr lieb.
ich bin nicht der papa, aber dass du eine ruhe gibst und mich wieder lieb hast,
bitte sehr, aber nur einmal und ganz kurz ...
god save our souls!

vierhundertunddreiundachtzig

frage: ist dieser blog autobiografisch
antwort: was ist an einem blog nicht autobiografisch?
die mühen der menschheit sind nichts im vergleich mit der lächerlichen einfachheit, mit der eine atombombe gezündet werden kann!

vierhundertundzweiundachtzig

müsste ich nicht von meiner arbeit leben,
so würde ich die finger davon lassen.
es gibt menschen, die mich jetzt einen faulen hund schimpfen werden,
recht habt ihr!

vierhundertundeinundachtzig

keine vernunft der welten könnte mich zurückhalten vor dem,
was ich meine noch sagen zu müssen.
ich schreibe es auch, mir ist es egal, ihr dürft mich nicht wortglauberisch wähnen!
nur soviel sei euch verraten: mir ist, als hätte ich den alten thunfisch - gestern gegessen - heute noch immer nicht ganz verdaut!
ein putin und ein bush zusammen könnten mir den druck nie machen,
wie es meine kleine mit fast sieben schafft!

vierhundertundachtzig

auf die gefahr hin,
dass man eines tages mich entdecken möchte,
ich sage euch nur:
ihr kommt zu spät, ich habe längst mich gefunden!

vierhundertundneunundsiebzig

jetzt ist es endlich so weit,
ich darf mich an allem freuen, was ich nur will!
mein arzt meint es gut mit mir, obwohl ich ihm noch den letzten besuch schulde!
nie werde ich freiwillig meinen geist von pharmariesen mir vernebeln lassen,
obwohl die sonne gülden glänzt!

vierhundertundachtundsiebzig

heute sollte der schlachter groß und beleibt mit dem wagen vorfahren.
die hofhühner wären schlachtreif, meint der alte bauer stur!
ich selber sah nie welche in seinem garten scharren.
es muss wohl schon eine weile her sein, seit man ihn ins pflegeheim gab!

vierhundertundsiebenundsiebzig

zur ehre der topfpflanze,
die die amerikanerin zum kreischen bringt und ihn, den alten ami, doch nur weiter balkonisieren lässt!
ich sah und merkte, dass sich da etwas regen wird - zur zeit!
dem geschmeiss sei es hier unbekümmert mitgeteilt:
kauft niemals handys mit nur erbsengroßen tasten -
im notfall werdet ihr meiner worte im tode gedenken!
ich hoffe, er verzeiht!

Mittwoch, Juni 20, 2007

vierhundertundsechsundsiebzig

oft mag ich mich gar nicht mehr aufraffen
und in der hitze mit dem kopf nachdenken,
aber mit dem hintern geht es eben nicht!

vierhundertundfünfundsiebzig

mir ist zum heiligwerden,
so beseelt bin ich vom guten!
ich bleibe aber doch noch eine weile so, wie ich bin!
besser für mich,
besser für mich und zuletzt natürlich auch noch
... genau!

vierhundertundvierundsiebzig

wenn mich heute auch schon so gefroren hätte, wie vor fünf wintern,
dann müsste ich an meinem verstande zweifeln.
so nur an den naturgesetzen!
was leichter mir fällt!

vierhundertunddreiundsiebzig

oft fliegen schwäne haushoch in den wolken,
ohne dass es einer feuerwehr oder einer flugabwehr oder eines sonstetwas bedarf.
sie fliegen einfach haushoch so - in den wolken - die schwäne.
und auch sonstwo!

vierhundertundzweiundsiebzig

oft hatte ich schon gedanken,
die argen.
dann hatte ich mich einem freunde anvertraut,
der mir dann sagte,
dass es unumgänglich wäre,
depressiv zu sein,
wenn der kopf noch nicht leer ist.
naja, dann sei es eben so!

Samstag, Juni 16, 2007

vierhundertundeinundsiebzig

ich blicke mit verachtung auf ihn.
das soll ihm in erinnerung bleiben
und auch in den träumen soll es ihn begleiten,
was er auf den weg gesetzt hat.

Montag, Juni 04, 2007

vierhundertundsiebzig

nun schlage ich vor,
dass es mir gestattet sei,
von nun an bis ich sage stopp,
das zu tun,
was ich - stopp!

vierhundertundneunundsechzig

genau genommen ist mir die oberflächlichkeit zu wenig tiefgründig!
und doch sind mir die einfachen gedanken leichter im kopf,
als die stille wut es mir je sein wird können!

oh ihr unbeschwerten - im geiste leicht gewogenen!

vierhundertundachtundsechzig

man sollte die fahrradfahrer grün anstreichen,
damit man sie in der dunkelheit besser erkennen kann.

wer so etwas fordert,
dem ist nicht mehr zu helfen, doch muss er ein ganz ulkiger kerl sein!

vierhundertundsiebenundsechzig

liebes volk!
es mögen die tage euch kurz und die nächte kühl sein!
leider ist der winter schon vorbei.
schade irgendwie!
doch man möchte es eben doch irgendwie losgeworden sein.

vierhundertundsechsundsechzig

heute, heute, da habe ich es mir gegeben.
da habe ich über die stränge geschlagen.
ganz schön - und heftig.
leider ist nichts dabei herausgekommen.
wie denn auch!

Sonntag, Juni 03, 2007

vierhundertundfünfundsechzig

ich freue mich heute schon wieder auf jede gelegenheit,
wo ich meinen mitmenschen ganz fies eins auswischen kann.
und wenn mir auch nicht mehr gelingen will,
als ihnen einen guten morgen zu wünschen!

vierhundertundvierundsechzig

es geht mir nicht darum,
negativ zu wirken,
viel wichtiger ist mir,
die hoffnungslosigkeit, die sinnlosigkeit, die aussichtslosigkeit
nicht ganz in den hintergrund gestellt zu wissen!

so gesehen - eigentlich auch wieder nicht besser oder so!

vierhundertunddreiundsechzig

immerzu
unentwegt
ohne unterlass
unterbrechungslos
aussichtslos
hoffnungslos
mutlos
kraftlos
endlos
auslos

Samstag, Juni 02, 2007

vierhundertundzweiundsechzig

so wie ihr mir,
so werde ich euch,
ihr mir auch
wiederschaun!

vierhundertundeinundsechzig

so viele ärsche,
so wenig stirn.
schande über euch,
ihr arschgewordene rückgraterweichte!

vierhundertundsechzig

geschmackloses volk
nährt sich von abfall und labt sich an grausungswasser!
oft wird mir noch übel werden,
wenn ich einen dabei sehe,
wie er dem anderen eifrig zunickt,
weiterzumachen beim wettlecken!

vierhundertundneunundfünfzig

ich gelobe besserung
zumindest ansatzweise.
leider bin ich ein gewissenloser lügner,
aber das ist dafür sicher - ehrlich!

vierhundertundachtundfünfzig

furchtbar fürchte ich mich vor dem furchtbaren
er ist so ein mensch ein seltsamer,
dass es einem ganz grau wird vor augen,
oder man ist einfach ganz artig!