wahrscheinlich habe ich nur nicht mehr hingehört.
gesagt wurde ohnehin alles!
es ist keine kunst,
so etwas zu schreiben,
wohl aber, sich so etwas auszudenken!
im kopf drinnen ist es finster,
nur die augen sind ein licht,
nach aussen!
aber das ist sogar mir zu hoch!
Mittwoch, Mai 09, 2007
vierhundertundvierundzwanzig
mir wäre lieber,
ich könnte vergessen,
warum ich hier sitze!
früher hockte ich um diese zeit
beim wirten auf ein achterl oder drei gespritzte.
je nachdem, wie es mir ging!
meistens aber trank ich mehr als
zuwenig!
zumindest das hat sich ausgezahlt!
ich könnte vergessen,
warum ich hier sitze!
früher hockte ich um diese zeit
beim wirten auf ein achterl oder drei gespritzte.
je nachdem, wie es mir ging!
meistens aber trank ich mehr als
zuwenig!
zumindest das hat sich ausgezahlt!
vierhundertundeinundzwanzig
ich nehme es zurück,
das eine,
wo ich schrieb,
dass es mir egal wäre,
vor lauter freiheit!
es stinkt doch ziemlich!
das eine,
wo ich schrieb,
dass es mir egal wäre,
vor lauter freiheit!
es stinkt doch ziemlich!
Dienstag, Mai 08, 2007
vierhundertundneunzehn
für alle wissenden:
oft ist es nicht genug, nichts zu tun!
oft ist es falsch, etwas getan zu haben!
immer ist es richtig, irgendetwas zu tun!
oft ist es nicht genug, nichts zu tun!
oft ist es falsch, etwas getan zu haben!
immer ist es richtig, irgendetwas zu tun!
vierhundertundsiebzehn
man kann sich seine einfälle nicht immer aussuchen,
wohl aber die worte, die man niederschreibt!
wohl aber die worte, die man niederschreibt!
vierhundertundsechzehn
nun schimpfe ich nicht mehr über meine artgenossen,
sondern dauere mich,
dass ich mit dem hunde hinausgejagt werde,
in die frische morgenluft, die nass vom himmel fällt!
zu welchem zwecke: nur damit der hund kacken und piseln kann - ich war nämlich schon!
sondern dauere mich,
dass ich mit dem hunde hinausgejagt werde,
in die frische morgenluft, die nass vom himmel fällt!
zu welchem zwecke: nur damit der hund kacken und piseln kann - ich war nämlich schon!
vierhundertundfünfzehn
man kann so vieles aufschreiben,
auch weniger wichtiges
und oft sind es auch nur die gedanken,
die einem sonst davonlaufen!
hier stehen sie und sollen zeugnis geben,
von einer zeit, in der ich noch ich war!
auch weniger wichtiges
und oft sind es auch nur die gedanken,
die einem sonst davonlaufen!
hier stehen sie und sollen zeugnis geben,
von einer zeit, in der ich noch ich war!
vierhundertundvierzehn
das kind liegt in der krippe drin und lacht!
so habe ich es mir früher auch immer vorgestellt,
nur blieb es beim liegen und das lachen ist mir vergangen!
es werden noch schwerere tage kommen,
da werden euch die vergangenen wie federn gewesen zu sein vorgaukeln!
doch zur entspannung: auch sie haben ihr mass gehabt!
so habe ich es mir früher auch immer vorgestellt,
nur blieb es beim liegen und das lachen ist mir vergangen!
es werden noch schwerere tage kommen,
da werden euch die vergangenen wie federn gewesen zu sein vorgaukeln!
doch zur entspannung: auch sie haben ihr mass gehabt!
vierhundertunddreizehn
oft schon habe ich darüber nachgedacht,
bin aber nie zu einer entscheidung gekommen!
hab's vergessen - was soll's!
bin aber nie zu einer entscheidung gekommen!
hab's vergessen - was soll's!
vierhundertundzwölf
so müht euch ab,
ihr geringen,
auf dass ihr einen beitrag leistet,
zur vermehrung des vermögens
von denen, die ihr so sehr geringe schätzet!
ihr geringen,
auf dass ihr einen beitrag leistet,
zur vermehrung des vermögens
von denen, die ihr so sehr geringe schätzet!
vierhundertundzehn
so, es muss wieder reichen!
an die arbeit ihr nichtsnutze,
und ohne klagen
müht euch ab!
das volk hungert,
der bohème ist es wurscht
und die reichen ängstigen sich,
dass einer dahinterkommen könnte.
es ist so unerträglich leicht zu entdecken!
an die arbeit ihr nichtsnutze,
und ohne klagen
müht euch ab!
das volk hungert,
der bohème ist es wurscht
und die reichen ängstigen sich,
dass einer dahinterkommen könnte.
es ist so unerträglich leicht zu entdecken!
vierhundertundneun
noch ein zwischenruf:
ich wundere mich ob meiner mutigkeit!
wäre mein weib zugegen,
ich würde über den hausgarten schreiben
und weniger mich selbst bedauern!
obwohl das selbst bedaueren gesund - so ist seine heilkraft auch oft und gerne verkannt!
ich wundere mich ob meiner mutigkeit!
wäre mein weib zugegen,
ich würde über den hausgarten schreiben
und weniger mich selbst bedauern!
obwohl das selbst bedaueren gesund - so ist seine heilkraft auch oft und gerne verkannt!
vierhundertundsieben
alle sind sie weg,
bis auf den hund
und das kind,
das kleine,
das haben sie mir auch da gelassen,
weiber!
bis auf den hund
und das kind,
das kleine,
das haben sie mir auch da gelassen,
weiber!
vierhundertundsechs
den kolonialwarenhändlern und komplementären
wie auch den kommanditisten sei es in das stammbuch hineingebrannt:
bessere zeiten kommen nicht mehr,
zahlt den leuten für die arbeit,
dann haben sie auch ein pfand zum einkaufen!
anders wird es nichts mehr - nie mehr!
wie auch den kommanditisten sei es in das stammbuch hineingebrannt:
bessere zeiten kommen nicht mehr,
zahlt den leuten für die arbeit,
dann haben sie auch ein pfand zum einkaufen!
anders wird es nichts mehr - nie mehr!
Montag, Mai 07, 2007
vierhundertundfünf
wenn es einen menschen geben würde,
der aus dem bauch heraus sagen könnte,
was wirkliche wirklichkeit ist,
dem würde ich respekt zollen
und mehr!
der aus dem bauch heraus sagen könnte,
was wirkliche wirklichkeit ist,
dem würde ich respekt zollen
und mehr!
vierhundertundvier
so bald schon so viel erlebtes
unberücksichtigt dessen,
was noch geschehen muss.
es wird sich ergeben,
dass man auch darüber lesen wird können.
unberücksichtigt dessen,
was noch geschehen muss.
es wird sich ergeben,
dass man auch darüber lesen wird können.
vierhundertunddrei
wahrscheinlich hätte der g. w. bush schon längst den knopf gedrückt,
wenn er sich nur erinnern würde, wo er ihn hingetan hat.
deswegen: drücken sie niemals einen knopf, dessen zweck sie nicht bestimmen können!
wenn er sich nur erinnern würde, wo er ihn hingetan hat.
deswegen: drücken sie niemals einen knopf, dessen zweck sie nicht bestimmen können!
vierhundertundzwei
den ganzen weg bis hierher bin ich gelaufen
und dann bin ich gefallen
direkt auf das gesicht.
wenn das hier stimmte, würde es schmerzen!
und dann bin ich gefallen
direkt auf das gesicht.
wenn das hier stimmte, würde es schmerzen!
Freitag, Mai 04, 2007
vierhundert
ach,
hätte ich doch das gewäsch geglaubt,
von weibern gesprochen,
von buben gehört,
ich hätte wohl doch nicht den ganzen schnaps austrinken sollen!
hätte ich doch das gewäsch geglaubt,
von weibern gesprochen,
von buben gehört,
ich hätte wohl doch nicht den ganzen schnaps austrinken sollen!
Samstag, April 28, 2007
dreihundertundachtundneunzig
es muss einfach sein,
dass der morgenlandfahrer
seinen lesern treu bleibt!
es muss einfach sein!
es muss einfach
es muss
es
es
es muss
es muss einfach
es muss einfach sein!
seinen lesern treu bleibt!
dass der morgenlandfahrer
es muss einfach sein,
dass der morgenlandfahrer
seinen lesern treu bleibt!
es muss einfach sein!
es muss einfach
es muss
es
es
es muss
es muss einfach
es muss einfach sein!
seinen lesern treu bleibt!
dass der morgenlandfahrer
es muss einfach sein,
dreihundertundvierundneunzig
ich mag heute nicht mehr!
wäscheaufhängen,
grillen,
und all das zeug,
was früher sklavendienst war!
wäscheaufhängen,
grillen,
und all das zeug,
was früher sklavendienst war!
dreihundertunddreiundneunzig
gereifte damen
sitzen
und trinken aus schälchen etwas
was mir nicht schmecken wollte,
in den jahren,
als ich noch angst
hatte, davor,
von ihnen geküßt zu werden!
sitzen
und trinken aus schälchen etwas
was mir nicht schmecken wollte,
in den jahren,
als ich noch angst
hatte, davor,
von ihnen geküßt zu werden!
dreihundertundzweiundneunzig
der morgenlandfahrer
könnte,
wenn er wollte,
schimpfen,
über alle,
die er nicht mag,
und darüberhinaus!
aber ansonsten ist er auch nur ein netter kerl!
könnte,
wenn er wollte,
schimpfen,
über alle,
die er nicht mag,
und darüberhinaus!
aber ansonsten ist er auch nur ein netter kerl!
dreihundertundneunzig
früher gab es für manches,
was heute normal erscheint,
schelte.
es wurden auch ehemals viele scheiterhaufen angezündet,
als man noch glaubte, die sonne wäre nicht alles!
was heute normal erscheint,
schelte.
es wurden auch ehemals viele scheiterhaufen angezündet,
als man noch glaubte, die sonne wäre nicht alles!
dreihundertundsiebenundachtzig
kreislaufzusammenbrüche
erschrecken
am
meisten,
die jenen,
die ...
... mir ist schlecht!
erschrecken
am
meisten,
die jenen,
die ...
... mir ist schlecht!
dreihundertundsechsundachtzig
es läuft alles ungewohnt weiter,
mir ist es ohnehin ein rätsel, warum,
aber bitte sehr.
man soll sich nicht überall wichtig machen!
mir ist es ohnehin ein rätsel, warum,
aber bitte sehr.
man soll sich nicht überall wichtig machen!
dreihundertundfünfundachtzig
es wird eigentlich zunehmend wärmer,
wenn auch in den herzen gelegentliche
kälteeinbrüche nichts ungewöhnliches sind!
da kann man sich eigentlich nur mehr ein wenig wundern!
oder etwa doch nicht?
mich dürfen, sie nicht um rat fragen,
ich stehe da vollkommen daneben!
wenn auch in den herzen gelegentliche
kälteeinbrüche nichts ungewöhnliches sind!
da kann man sich eigentlich nur mehr ein wenig wundern!
oder etwa doch nicht?
mich dürfen, sie nicht um rat fragen,
ich stehe da vollkommen daneben!
dreihundertundvierundachtzig
vorbei ist es erst,
wenn keine hoffnung mehr ist.
deswegen hoffe ich nicht mehr,
damit es vorbei sein kann!
wenn keine hoffnung mehr ist.
deswegen hoffe ich nicht mehr,
damit es vorbei sein kann!
dreihundertunddreiundachtzig
es ärgert mich immer,
wenn ich feststellen muss,
etwas schönes übersehen zu haben.
hätte ich doch tiefer geblickt!
wenn ich feststellen muss,
etwas schönes übersehen zu haben.
hätte ich doch tiefer geblickt!
dreihundertundzweiundachtzig
heute schon kann man getrost vergessen,
was morgen sein wird.
übermorgen berichtet man schon wieder vom gestern.
so hält man uns geschickt am gängelband und davon ab,
heute zu leben!
was morgen sein wird.
übermorgen berichtet man schon wieder vom gestern.
so hält man uns geschickt am gängelband und davon ab,
heute zu leben!
Donnerstag, April 26, 2007
dreihundertundachtzig
es geht voran!
neues ist berichtet,
altes gut zugedeckt!
auch ein teig muss ruhen,
damit er aufgehen kann.
was kümmert mich der teig von morgen!
neues ist berichtet,
altes gut zugedeckt!
auch ein teig muss ruhen,
damit er aufgehen kann.
was kümmert mich der teig von morgen!
dreihundertundneunundsiebzig
es ist schlafenszeit
blinke blinke kleiner stern
auch so kann man einen tag beenden!
blinke blinke kleiner stern
auch so kann man einen tag beenden!
dreihundertundachtundsiebzig
leuchtkäfer sprangen mich aus der dunkelheit an!
ohne angst - aber entschlossen - wehrte ich mich tapfer!
wenngleich es mit meiner tapferkeit nicht weit her ist,
aber das wissen nur die schwachen!
ohne angst - aber entschlossen - wehrte ich mich tapfer!
wenngleich es mit meiner tapferkeit nicht weit her ist,
aber das wissen nur die schwachen!
dreihundertundsiebenundsiebzig
laubfrösche geben ein konzert,
dass mich direkt daran erinnert,
dass es ein früher und auch dazu andere tage gab!
jetzt bleibt es länger hell und furchtbar!
dass mich direkt daran erinnert,
dass es ein früher und auch dazu andere tage gab!
jetzt bleibt es länger hell und furchtbar!
dreihundertundsechsundsiebzig
geschnitten sind die brotscheiben am dünnsten.
wenngleich - ich glaube noch nicht explizit daran.
trotzdem gibt es ein gutes jausenbrot ab!
früher aß man weniger dörrobst.
das alleine kann aber nicht der grund dafür sein!
ich würde sagen,
es reicht!
wenngleich - ich glaube noch nicht explizit daran.
trotzdem gibt es ein gutes jausenbrot ab!
früher aß man weniger dörrobst.
das alleine kann aber nicht der grund dafür sein!
ich würde sagen,
es reicht!
Dienstag, April 24, 2007
dreihundertundfünfundsiebzig
nur mir ist es vergönnt,
hier buchstaben zu malen,
die - ob gewollt oder nicht -
keinen sinn ergeben.
zu keiner zeit gab es mehr verrückte als heute!
doch das wurde schon gesagt und verdient keine erwähnung mehr!
wenn es mir mehr freude machen würde,
dann hätte die welt etwas mehr zu lachen,
und wenn es nur mein beitrag dazu wäre!
hier buchstaben zu malen,
die - ob gewollt oder nicht -
keinen sinn ergeben.
zu keiner zeit gab es mehr verrückte als heute!
doch das wurde schon gesagt und verdient keine erwähnung mehr!
wenn es mir mehr freude machen würde,
dann hätte die welt etwas mehr zu lachen,
und wenn es nur mein beitrag dazu wäre!
dreihundertundvierundsiebzig
ich kann mich nicht mehr länger verstellen
und weiche einen schritt nach vor.
so oder ähnlich muss es sein,
wenn man sich zurückzieht.
verzeiht!
und weiche einen schritt nach vor.
so oder ähnlich muss es sein,
wenn man sich zurückzieht.
verzeiht!
dreihundertunddreiundsiebzig
gelegentlich führt das schlittschuhlaufen
zu schweren stürzen,
auch kann man durch fönwetter
verrückt werden,
doch alles ist nichts im vergleich
zum tagesaktuellen wahnsinn!
zu schweren stürzen,
auch kann man durch fönwetter
verrückt werden,
doch alles ist nichts im vergleich
zum tagesaktuellen wahnsinn!
Montag, April 23, 2007
dreihundertundzweiundsiebzig
alles habe ich verloren,
im galopp!
jetzt jagen die esel die wölfe,
und zu allem überfluss - beschwerlich!
im galopp!
jetzt jagen die esel die wölfe,
und zu allem überfluss - beschwerlich!
Samstag, April 21, 2007
dreihundertundeinundsiebzig
und es geht weiter
muss weitergehen
irgendwie
seltsam
wirklichkeitsfremd
oder gerade nicht?
muss weitergehen
irgendwie
seltsam
wirklichkeitsfremd
oder gerade nicht?
Freitag, April 20, 2007
dreihundertundsiebzig
was soll ich dazu noch sagen,
er hat es getan!
bis drei gezählt - dann ist er gesprungen!
nie mehr wird es so sein,
wie es war -
einmal!
er hat es getan!
bis drei gezählt - dann ist er gesprungen!
nie mehr wird es so sein,
wie es war -
einmal!
Montag, April 16, 2007
dreihundertundneunundsechzig
irgendwie sagt mir das ganze nichts,
was die anderen immer - zwar unausgesprochen -
hinter vorgehaltener hand zu flüstern versuchen!
was die anderen immer - zwar unausgesprochen -
hinter vorgehaltener hand zu flüstern versuchen!
dreihundertundachtundsechzig
kleinodien,
selten und doch -
man will sich nicht äußern -
man will es einfach nicht!
was soll man da machen?
da kannst du gar nichts machen!
selten und doch -
man will sich nicht äußern -
man will es einfach nicht!
was soll man da machen?
da kannst du gar nichts machen!
Donnerstag, April 12, 2007
dreihundertundsiebenundsechzig
vorige woche war es,
da hätte ich am liebsten geweint!
nur konnte ich es mir nicht leisten,
da mir die tränen ausgingen - schon tage vorher!
da hätte ich am liebsten geweint!
nur konnte ich es mir nicht leisten,
da mir die tränen ausgingen - schon tage vorher!
dreihundertundfünfundsechzig
widerstandslos hielt ich meine hände hin,
auf dass man mir den achter anlegte!
sie taten es auch - und gerne!
doch gefreut hat es sie nicht!
mir blieb auch nichts erspart - nicht einmal in gedanken!
die windschiefen häuser hielten den traumstürmen stand!
auf dass man mir den achter anlegte!
sie taten es auch - und gerne!
doch gefreut hat es sie nicht!
mir blieb auch nichts erspart - nicht einmal in gedanken!
die windschiefen häuser hielten den traumstürmen stand!
dreihundertundvierundsechzig
in mancherlei hinsicht hat es die brieftaube besser,
als eine schildkröte es je haben wird können.
als eine schildkröte es je haben wird können.
dreihundertunddreiundsechzig
eigentlich wollte ich nur ein wenig witzig sein,
doch dann blieb ich lieber standhaft!
lieber kein rückgrat,
als gar keinen charakter!
doch dann blieb ich lieber standhaft!
lieber kein rückgrat,
als gar keinen charakter!
dreihundertundzweiundsechzig
mir tut fast schon wieder mein herz weh,
wenn ich nur daran denke,
wie sehr ich mich verausgabt habe,
dass es heute abend geworden ist.
wenn es morgen nicht früher finster wird,
sehe ich schwarz!
wenn ich nur daran denke,
wie sehr ich mich verausgabt habe,
dass es heute abend geworden ist.
wenn es morgen nicht früher finster wird,
sehe ich schwarz!
dreihundertundeinundsechzig
es gefiele mir ganz sicher,
mir eine wirklichkeit zu schaffen,
von der ich wüßte,
dass es sie ärgern würde,
in ihr leben zu müssen!
mir eine wirklichkeit zu schaffen,
von der ich wüßte,
dass es sie ärgern würde,
in ihr leben zu müssen!
Samstag, April 07, 2007
dreihundertundsechzig
ausgestossene
einverleibte
unvergessene
endesgefertigte
und
allerhand andere auch!
es ist an der zeit,
sich gedanken zu machen!
einverleibte
unvergessene
endesgefertigte
und
allerhand andere auch!
es ist an der zeit,
sich gedanken zu machen!
dreihundertundneunundfünzig
lieblos und unehrlich,
das ist sein charakter,
der nicht der meine sein könnte.
und doch bedrängt er mich,
es zu tun.
oh, ich bedrängter!
das ist sein charakter,
der nicht der meine sein könnte.
und doch bedrängt er mich,
es zu tun.
oh, ich bedrängter!
dreihundertundsiebenundfünfzig
gelangweilt schreibe ich vor mich hin,
es kümmert mich nicht, ob es sie unterhält.
alleine der gedanke, es könnte ihnen gefallen,
ist mir anlass genug, wieder aufzuhören
es kümmert mich nicht, ob es sie unterhält.
alleine der gedanke, es könnte ihnen gefallen,
ist mir anlass genug, wieder aufzuhören
Donnerstag, März 29, 2007
dreihundertundsechsundfünfzig
schicksalhafte verkettungen
führten mich zu diesem blog
doch mit vergesslichkeit alleine
wird auch keine schlacht gewonnen,
da braucht man schon atomwaffen
oder zumindest was gleichwertiges!
führten mich zu diesem blog
doch mit vergesslichkeit alleine
wird auch keine schlacht gewonnen,
da braucht man schon atomwaffen
oder zumindest was gleichwertiges!
Samstag, März 17, 2007
dreihundertundfünfundfünfzig
in eine pfanne gehauen
ohne öl
gebraten
geteert und gefedert
um als huhn durch zu gehen
als anderes wie sonst
sonntags
ohne öl
gebraten
geteert und gefedert
um als huhn durch zu gehen
als anderes wie sonst
sonntags
Freitag, März 09, 2007
dreihundertundvierundfünfzig
ich traf einen menschen,
der mir verzieh,
ohne,
dass es mir notwendig erschien!
wie oft schon hatte ich gehofft,
jemanden zu treffen,
der verzeihen konnte,
bevor ihm noch unrecht geschah!
jetzt merkte ich,
dass ich selber es war,
der es tat,
darum!
der mir verzieh,
ohne,
dass es mir notwendig erschien!
wie oft schon hatte ich gehofft,
jemanden zu treffen,
der verzeihen konnte,
bevor ihm noch unrecht geschah!
jetzt merkte ich,
dass ich selber es war,
der es tat,
darum!
Montag, Februar 26, 2007
dreihundertunddreiundfünfzig
niemandes sklave
niemandes eigentum
niemandes jemand
mein ich
ich selbst
selbst ich
weiss es nicht
ob
und
wenn
überhaupt
was ich bin
was ich war
was ich werde
was auch immer!
niemandes eigentum
niemandes jemand
mein ich
ich selbst
selbst ich
weiss es nicht
ob
und
wenn
überhaupt
was ich bin
was ich war
was ich werde
was auch immer!
Montag, Februar 12, 2007
dreihundertundzweiundfünfzig
jetzt kann ich endlich daran denken,
daran zu denken.
vorher dachte ich nur darüber nach.
das ist ein unterschied!
daran zu denken.
vorher dachte ich nur darüber nach.
das ist ein unterschied!
dreihundertundeinundfünfzig
im weinglas lag eine fliege,
die - offenbar ertrunken -
sich nicht mehr bewegen wollte.
lange noch hatte ich hingesehen,
ob ich nicht doch noch etwas lebendiges an ihr erhaschte!
am ende war sie noch töter, als ich dachte!
da nahm sie sich ein herz - und flog fort!
ehrlich! obwohl es unbewiesen bleibt!
die - offenbar ertrunken -
sich nicht mehr bewegen wollte.
lange noch hatte ich hingesehen,
ob ich nicht doch noch etwas lebendiges an ihr erhaschte!
am ende war sie noch töter, als ich dachte!
da nahm sie sich ein herz - und flog fort!
ehrlich! obwohl es unbewiesen bleibt!
Freitag, Februar 09, 2007
dreihundertundneunundvierzig
oft habe ich nicht genug zeit,
das zu tun,
was getan werden sollte!
ich werde es eines tages wohl bereuen,
mit meiner untätigkeit
so verschwenderisch gewesen zu sein!
das zu tun,
was getan werden sollte!
ich werde es eines tages wohl bereuen,
mit meiner untätigkeit
so verschwenderisch gewesen zu sein!
dreihundertundachtundvierzig
es gilt!
eingeschlagen - abgemacht!
mit vorausdank sagend verbleibend!
und mehr noch -
staunend, dass es so etwas noch immer gibt!
er weiss es,
wofür!
er tat es,
was andere nie täten!
eingeschlagen - abgemacht!
mit vorausdank sagend verbleibend!
und mehr noch -
staunend, dass es so etwas noch immer gibt!
er weiss es,
wofür!
er tat es,
was andere nie täten!
Sonntag, Januar 14, 2007
dreihundertundsiebenundvierzig
ich träumte von einem verlorengegangenen schiff.
gefunden habe ich einen mückenstich!
vorne links - ungefähr zwei zentimeter neben dem unterarm!
das kommt davon,
wenn man sich die dosis verändert!
gefunden habe ich einen mückenstich!
vorne links - ungefähr zwei zentimeter neben dem unterarm!
das kommt davon,
wenn man sich die dosis verändert!
dreihundertundsechsundvierzig
kursiv gestellte buchstaben
und anderer tand
wahllos aneinandergereiht
fischsuppe in dosen
auch diese schmeckt
aber trotzdem achte ich das kamel
es kann mir wunderhübschseltsame geschichten erzählen
im traum!
und anderer tand
wahllos aneinandergereiht
fischsuppe in dosen
auch diese schmeckt
aber trotzdem achte ich das kamel
es kann mir wunderhübschseltsame geschichten erzählen
im traum!
Montag, Januar 08, 2007
dreihundertundfünfundvierzig
mir fehlen erinnerungsteile aus meinem kopf.
direkt herausgestohlen und weggebracht hat man diese.
es ist mir schon unlängst aufgefallen,
dass da einer herumgeistert.
der macht solche sachen,
dem ist es nicht zu dumm!
man sieht es ihm an!
direkt herausgestohlen und weggebracht hat man diese.
es ist mir schon unlängst aufgefallen,
dass da einer herumgeistert.
der macht solche sachen,
dem ist es nicht zu dumm!
man sieht es ihm an!
dreihundertundvierundvierzig
jetzt ist wieder so ein tag,
an den ich mich schon einmal zurück zu erinnern glaube!
vielleicht nicht an die ganze zeit,
aber doch an eine viertel stunde,
oder länger!
vielleicht auch nicht
und dann
wäre es auch nicht schade darum!
an den ich mich schon einmal zurück zu erinnern glaube!
vielleicht nicht an die ganze zeit,
aber doch an eine viertel stunde,
oder länger!
vielleicht auch nicht
und dann
wäre es auch nicht schade darum!
dreihundertunddreiundvierzig
es geschieht mir etwas,
das ich nicht beschreiben kann.
es tut nicht einmal weh,
das ärgert mich am meisten daran.
soll ich es zulassen,
oder aber ganz einfach so tun,
als merkte ich es nicht?
das ich nicht beschreiben kann.
es tut nicht einmal weh,
das ärgert mich am meisten daran.
soll ich es zulassen,
oder aber ganz einfach so tun,
als merkte ich es nicht?
dreihundertundzweiundvierzig
in einfachen buchstaben geschrieben
steht das wort
ohne bedeutung
an die bildschirmwand geworfen
von einem strahl
oder von quarzen
oder von was soll ich denn noch alles genau wissen!
es reicht doch schon,
wenn einer weiss,
was die anderen nie wissen werden - wozu auch!
steht das wort
ohne bedeutung
an die bildschirmwand geworfen
von einem strahl
oder von quarzen
oder von was soll ich denn noch alles genau wissen!
es reicht doch schon,
wenn einer weiss,
was die anderen nie wissen werden - wozu auch!
Dienstag, Januar 02, 2007
dreihundertundeinundvierzig
zur ewigen erinnerung,
an einen, der sicher nicht besser war,
als wir es sind!
erinnerung an den gehängten!
jeder, der ihn einen schlächter nennt
und jeder, der dieses video auch nur ein einziges mal angesehen hat,
ist um keinen deut besser, als er es war, wenn er es war!
wo bleibt die würde,
wo bleibt die wertschätzung,
wo bleibt die mennschlichkeit?
wo!
homo homini sacra res - seneca
an einen, der sicher nicht besser war,
als wir es sind!
erinnerung an den gehängten!
jeder, der ihn einen schlächter nennt
und jeder, der dieses video auch nur ein einziges mal angesehen hat,
ist um keinen deut besser, als er es war, wenn er es war!
wo bleibt die würde,
wo bleibt die wertschätzung,
wo bleibt die mennschlichkeit?
wo!
homo homini sacra res - seneca
Montag, Januar 01, 2007
dreihundertundneununddreissig
wieder ein jahr überlebt!
was soll man schon sonst große worte darüber verlieren,
über etwas, was man - so en passant - geschafft hat!
weiter wandern - weiter - nur fort von hier!
was soll man schon sonst große worte darüber verlieren,
über etwas, was man - so en passant - geschafft hat!
weiter wandern - weiter - nur fort von hier!
Sonntag, Dezember 31, 2006
dreihundertundachtunddreissig
ein versprechen, dass ich hier an dieser stelle abgeben möchte:
niemals mehr - nie wieder - werde ich ein land bereisen,
welches im namen des volkes an menschen ermordungen erlaubt!
vermutlich werde ich mir eine eigene welt finden müssen,
in der ich leben darf!
ich streite für die gerechte sache,
auch wenn es nur für den moment ist,
an dem ich mit zwei füssen gleichzeitig schwebe!
dann ist es gut!
niemals mehr - nie wieder - werde ich ein land bereisen,
welches im namen des volkes an menschen ermordungen erlaubt!
vermutlich werde ich mir eine eigene welt finden müssen,
in der ich leben darf!
ich streite für die gerechte sache,
auch wenn es nur für den moment ist,
an dem ich mit zwei füssen gleichzeitig schwebe!
dann ist es gut!
Samstag, Dezember 30, 2006
dreihundertundsiebenunddreissig
an alle völker,
die im irak
sich die verbündeteten nennen
ab heute seid ihr wahre mörder
mit einem wahren mördergesicht
hat es euch genugtuung gegeben,
einen alten mann,
der einmal auch euer verbündeter war,
sterben zu sehen?
wahrlich - ich vermochte keinen tyrannen mehr zu erkennen,
ich blickte nur in die augen eines alten, gedemütigten mannes!
soviel unrecht er auch begangen haben mag,
so wenig haben wir ein recht, ein weiteres leben dafür zu verschwenden,
auch wenn es seines ist!
ich klage an
alle mörder
g. w. bush, tony blair und wie sie noch alle heissen mögen!
den feigen hosenscheissern ins stammbuch geschrieben:
es war mord, den man heute in den morgenstunden an s. hussein begangen hat!
die im irak
sich die verbündeteten nennen
ab heute seid ihr wahre mörder
mit einem wahren mördergesicht
hat es euch genugtuung gegeben,
einen alten mann,
der einmal auch euer verbündeter war,
sterben zu sehen?
wahrlich - ich vermochte keinen tyrannen mehr zu erkennen,
ich blickte nur in die augen eines alten, gedemütigten mannes!
soviel unrecht er auch begangen haben mag,
so wenig haben wir ein recht, ein weiteres leben dafür zu verschwenden,
auch wenn es seines ist!
ich klage an
alle mörder
g. w. bush, tony blair und wie sie noch alle heissen mögen!
den feigen hosenscheissern ins stammbuch geschrieben:
es war mord, den man heute in den morgenstunden an s. hussein begangen hat!
dreihundertundsechsunddreissig
sie haben es getan,
sie haben ihren früheren verbündeten ausgeliefert,
auf dass er gehängt werde!
jetzt hat der g. w. bush genausoviel blut an den händen,
wie vorher
genausoviel wie der s. hussein gehabt hat,
wie nachher
genausoviel.
wann - wann wird er gehängt?
wann?
sie haben ihren früheren verbündeten ausgeliefert,
auf dass er gehängt werde!
jetzt hat der g. w. bush genausoviel blut an den händen,
wie vorher
genausoviel wie der s. hussein gehabt hat,
wie nachher
genausoviel.
wann - wann wird er gehängt?
wann?
Donnerstag, Dezember 28, 2006
dreihundertundfünfunddreissig
ich habe eine neue nachricht erfunden!
eine nachricht, die es noch nirgendwo gegeben hat!
es gab noch nie eine nachricht, die neuer,
unverbrauchter und unberichteter war,
als diese!
deswegen muss ich sie auch so geheim halten,
damit sie mir nicht an die berichteten nachrichten
verloren geht,
im abgrund des vergessens!
eine nachricht, die es noch nirgendwo gegeben hat!
es gab noch nie eine nachricht, die neuer,
unverbrauchter und unberichteter war,
als diese!
deswegen muss ich sie auch so geheim halten,
damit sie mir nicht an die berichteten nachrichten
verloren geht,
im abgrund des vergessens!
Samstag, Dezember 23, 2006
dreihundertundvierunddreissig
ich glaube, es gibt sie,
die einst so viel soffen,
sie wurden von keiner kugel je getroffen.
sie warten am morgen sie warten am tag,
sie warten, weil ich meistens gar nichts mehr sag.
dann kommen sie mir in den träumen noch unter,
ich wache dann auf und bin meistens gleich munter!
so gehen die tage dann gleichsam vorbei,
wenn ich dividiere bleibt eins mir von zwei!
die einst so viel soffen,
sie wurden von keiner kugel je getroffen.
sie warten am morgen sie warten am tag,
sie warten, weil ich meistens gar nichts mehr sag.
dann kommen sie mir in den träumen noch unter,
ich wache dann auf und bin meistens gleich munter!
so gehen die tage dann gleichsam vorbei,
wenn ich dividiere bleibt eins mir von zwei!
Sonntag, Dezember 17, 2006
dreihundertunddreiunddreissig
so eine schöne zahl.
eigentlich viel zu schade
zum verwenden.
hier im blog
so vergeudet
hingeworfen,
als wäre es eine zahl,
wie jede andere auch!
dabei
einmalig
unwiederbringlich
verloren
auf ewig!
eigentlich viel zu schade
zum verwenden.
hier im blog
so vergeudet
hingeworfen,
als wäre es eine zahl,
wie jede andere auch!
dabei
einmalig
unwiederbringlich
verloren
auf ewig!
dreihundertundzweiunddreissig
kekse in keksdosen
machen kekseessende menschen
zu abhängigen
an keksdosen nicht
mehr vorbeigehen könnenden
kekseessenmüssenden!
machen kekseessende menschen
zu abhängigen
an keksdosen nicht
mehr vorbeigehen könnenden
kekseessenmüssenden!
Samstag, Dezember 16, 2006
dreihundertundeinunddreissig
hier sei es in die welt hinausgeschrien:
regierungen, die im namen des gesetzes menschen hinrichten lassen,
sind verbrecherisch!
politiker, die diesen regierungen dienen oder angehören,
sind verbrecher!
an alle meine mitsklavinnen und -sklaven - kämpft um eure freiheiten!
regierungen, die im namen des gesetzes menschen hinrichten lassen,
sind verbrecherisch!
politiker, die diesen regierungen dienen oder angehören,
sind verbrecher!
an alle meine mitsklavinnen und -sklaven - kämpft um eure freiheiten!
Sonntag, Dezember 10, 2006
dreihundertunddreissig
sieben wolken
mühen sich über den himmel
sie ziehen,
um den volksmund zu zitieren!
leider blieb - von allen völlig unbemerkt,
dass ich ein gewittersturm darüber lustig machte
und einfach ein wenig unruhe in das szenario brachte!
jetzt ziehen keine sieben wolken mehr,
schade drum!
mühen sich über den himmel
sie ziehen,
um den volksmund zu zitieren!
leider blieb - von allen völlig unbemerkt,
dass ich ein gewittersturm darüber lustig machte
und einfach ein wenig unruhe in das szenario brachte!
jetzt ziehen keine sieben wolken mehr,
schade drum!
dreihundertundneunundzwanzig
eisberge und waffenhändler
hocken vor einem imaginären lagerfeuer
erzählen sich von damals,
als es noch erlaubt war,
über böse dinge nachzudenken.
seither ist viel zeit vergangen!
hocken vor einem imaginären lagerfeuer
erzählen sich von damals,
als es noch erlaubt war,
über böse dinge nachzudenken.
seither ist viel zeit vergangen!
dreihundertundachtundzwanzig
gemahlenes mehl
schmeckt fade
ungemahlenes mehl
nach gar nichts!
so hoffe ich auf die
einsicht des müllers,
dass er nicht verzagen wird,
ehe mein hunger
mich zur bestie gemacht hat!
schmeckt fade
ungemahlenes mehl
nach gar nichts!
so hoffe ich auf die
einsicht des müllers,
dass er nicht verzagen wird,
ehe mein hunger
mich zur bestie gemacht hat!
dreihundertundsiebenundzwanzig
possenreisser
menschenfresser
unsittliche anwandlungen
allerlei dekadentes
und auch nichts wesentlich unerfundenes
am sonntag
soll man ruhen!
menschenfresser
unsittliche anwandlungen
allerlei dekadentes
und auch nichts wesentlich unerfundenes
am sonntag
soll man ruhen!
dreihundertundsechsundzwanzig
ranzig roch das mittagsmenü
aus dem müllcontainer
vom vortag
heute wurde es noch nicht entsorgt,
weil ungekocht!
aus dem müllcontainer
vom vortag
heute wurde es noch nicht entsorgt,
weil ungekocht!
Abonnieren
Posts (Atom)