Samstag, November 30, 2019

Verbesserung

Es reicht eine Verbesserung allenfalls zur Korrektur des Erfassten. Nur Striche bleiben, wenn der Stift von einem Unkundigen geführt, über das Papier hinwegsucht. Leider ohne Sinn doch wenigstens mit guter Absicht. Oft sucht man die Antwort vor der Frage und die Menschen vor der Prüfung. Wenige sind es, die sich sorgen, viele hingegen, die die Sorgen schaffen. Kein Stift, der nicht die Wünsche der Hoffenden mit Farbe nährt. Doch Schwärze ist auch nicht nur ein Zeichen. Aus Schwarz wird immer auch ein wenig Hoffnung, wenn man es übermalt.

Dunkle Bläue

Die Dunkelheit da draußen, vor dem Fenster, die tut mir gut. Nicht in den Augen, da sehe ich zu wenig davon. Aber im Herzen, da wird es warm wenn die Lichter ausgehen und keine bösen Projektionen mehr durch die Augen fallen. Friede ist auch etwas Schönes, nicht nur zur Weihnachtszeit.

Krämerei

Wenn ich im Gedächtnis krame, kommt mir soviel Fremdes in den Sinn. Personen, die mir nur mehr mit fragmentierten Gesichtern entgegen starren, fast so, als würden Sie mich nicht mehr erkennen. Dabei bin ich es, der sie so tief hineingesperrt hat, in diese Hallen der Erinnerung, die weder Tür noch Fenster kennt. Verloren in der Ewigkeit, ehe noch der Übergang geschah. Vielleicht ist dort der Ort, in welchen wir alle einmal eingehen werden, wenn wir uns vergessen.

Der Morgenlandfahrer versucht wieder einen Neustart

Erstaunlicherweise - so muss man es einfach benennen - erstaunlicherweise gibt es anscheinend doch noch etwas, was dem Morgenlandfahrer Grund genug sein könnte, seine abenteuerliche Reise durch die Zeit doch noch nicht ganz zu beenden. Im Gegensatz zu vielen, die auch Blogger oder Bloggerinnen sein mögen, ist es dem Morgenlandfahrer nicht wichtig, sich zu dieser Zunft zu zählen. Bedauerlicherweise haben sich aber viele Ereignisse ereignet oder besser deklamiert es taten sich Dinge auf dieser Welt auf, beseelt oder unbeseelt, die den Menschen das Atmen erschweren, den Tieren den Feuertod bescheren und so manchem Gegenstand das Fundament aus den Kellern schwemmen. Aber den Präsidenten, so wie man ihn nennt, den obersten Weltführer und selbsternannten Gott(seibeiuns), den scheint das nicht besonders zu stören. Verständlicherweise für ihn, weil sein Geist das nicht erfassen kann. Göttergeister werden selten von den Gedanken der Irdischen besucht. Doch wie es auch sei, es ist so. Zum Bedauern aber es ist. Das morbide Gerüst, gesunderklärt aus eigener Hand, der faulende Gedanke, der in allem eine Lüge, oder wie er es benennt "fake News" erkennt, das alles und noch viel mehr würde verstehen, wenn er ein König wär! Doch er ist ein Nichts. Kein Rio und kein Reis, er würde nicht einmal den Mond im Juni sehen! Wer es fassen kann, der wird es auch verstehen. Wehe, wenn es vorbei sein wird. Hoffentlich auf ein baldiges bye, bye! Sturm kommt auf - zweitausend verfluchte Stunden werde ich noch besoffen warten, aber dann … wird es weh tun!