Keine Schuld vergeht,
doch im ehrlichen Erinnern
blüht ein neuer Tag.Heute jährt sich der Beginn der Eskalation in Gaza zum zweiten Mal.
Zwei Jahre – und noch immer sind Frieden und Sicherheit für die Menschen in der Region fern.
Die Bilder und Erinnerungen bleiben. Sie erinnern uns daran, wie verletzlich das Leben ist – und wie schnell aus Hoffnung Angst werden kann.
Wichtig ist, dass wir nicht vergessen: Aus Opfern dürfen niemals Täter werden.
Wer Leid erfahren hat, verdient Heilung und Anerkennung, nicht den Zwang, es weiterzugeben.
Zwei Jahre danach: kein Schlussstrich.
Aber ein stilles Innehalten – und die Hoffnung, dass aus der Erinnerung kein neuer Kreislauf der Gewalt erwächst, sondern ein Schritt zu mehr Menschlichkeit.