ich finde, dass es schon allerhand ist,
was der morgenlandfahrer hier zusammenfabuliert hat.
auch für den fall, dass es keinen, ausser mir interessiert:
ich bin doch froh, dass ich mich hier erklären darf!
Mittwoch, Mai 16, 2007
vierhundertundneunundvierzig
auch mir passieren sachen, die ich vorher nicht vermutete,
meistens erst nachher, doch dann sicher.
bestimmt sind die räuber vor dem diebstahl auch nicht unschuldiger,
als es meine tante igida aus tangerone war, ehe sie den onkel murkste!
meistens erst nachher, doch dann sicher.
bestimmt sind die räuber vor dem diebstahl auch nicht unschuldiger,
als es meine tante igida aus tangerone war, ehe sie den onkel murkste!
vierhundertundachtundvierzig
neulich fragte ich den hausmeister,
doch er kannte die antwort nicht,
die er mir geben wollte,
deswegen ist alles ungelöst!
doch er kannte die antwort nicht,
die er mir geben wollte,
deswegen ist alles ungelöst!
Dienstag, Mai 15, 2007
vierhundertundsiebenundvierzig
ein gelerntes dings ist nicht so,
wie ein geschminktes mäuschen!
aber trotzdem kommt mir etwas in den sinn,
das vorher noch nicht da war!
wie ein geschminktes mäuschen!
aber trotzdem kommt mir etwas in den sinn,
das vorher noch nicht da war!
vierhundertundsechsundvierzig
sagen wir - einfach so -
sagen wir - einfach einmal -
oder - doch wieder nicht -
muss man nachdenken!
sagen wir - einfach einmal -
oder - doch wieder nicht -
muss man nachdenken!
Samstag, Mai 12, 2007
vierhundertundfünfundvierzig
gerade noch habe ich die kurve genommen,
ehe ich merkte, es wäre ja schnurgerade weitergegangen!
ehe ich merkte, es wäre ja schnurgerade weitergegangen!
Freitag, Mai 11, 2007
vierhundertundvierundvierzig
das fahrrad will um's verrecken nicht anspringen,
dabei habe ich es extra super geputzt!
dabei habe ich es extra super geputzt!
vierhundertundzweiundvierzig
wenn es einen osterhasen gibt:
bitte - bring mir meine frühstückseier zurück!
bitte - bring mir meine frühstückseier zurück!
Donnerstag, Mai 10, 2007
Mittwoch, Mai 09, 2007
vierhundertundvierzig
eine so schöne zahl da oben.
viel zu schön,
um darunter eine schweinerei zu setzen!
so lassen wir es gut sein damit
und tun wir etwas anderes!
viel zu schön,
um darunter eine schweinerei zu setzen!
so lassen wir es gut sein damit
und tun wir etwas anderes!
vierhundertundneununddreissig
kinder und narren sagen die wahrheit!
und ich tue mich auch nicht zurückhalten!
so denken sie von mir,
was sie wollen und seien sie froh,
dass sie nicht wissen,
was ich von ihnen halte!
und ich tue mich auch nicht zurückhalten!
so denken sie von mir,
was sie wollen und seien sie froh,
dass sie nicht wissen,
was ich von ihnen halte!
vierhundertundachtunddreissig
jetzt werde ich mir ein schnäpschen gönnen.
nicht dass sie glauben, ich wäre ein alkoholiker.
sie müssen das schon sicher wissen!
nicht dass sie glauben, ich wäre ein alkoholiker.
sie müssen das schon sicher wissen!
vierhundertundsiebenunddreissig
semmelknödelbrot als tierfutter verkauft ist glatter betrug!
solches ist mir schon geschehen,
nur sage ich es nicht,
weil ich deren advokaten fürchte!
sehr!
solches ist mir schon geschehen,
nur sage ich es nicht,
weil ich deren advokaten fürchte!
sehr!
vierhundertundsechsunddreissig
einen habe ich noch,
dann ist aber schluss für heute!
das habe ich aber nicht ernst gemeint -
wieder einmal!
ich scherzbold ich!
dann ist aber schluss für heute!
das habe ich aber nicht ernst gemeint -
wieder einmal!
ich scherzbold ich!
vierhundertundfünfunddreissig
ich mache dann irgendwann ein ende,
es reicht mir für heute!
genug habe ich geschimpft auf die,
die es sich verdienen,
am meisten auf mich selber!
es reicht mir für heute!
genug habe ich geschimpft auf die,
die es sich verdienen,
am meisten auf mich selber!
vierhundertundvierunddreissig
bis zur bitteren neige werde ich ein goscherter hund sein!
ich lasse mich notfalls verdreschen und ein flohband anlegen,
aber bellen tue ich nur nach meiner fasson!
ich lasse mich notfalls verdreschen und ein flohband anlegen,
aber bellen tue ich nur nach meiner fasson!
vierhundertunddreiunddreissig
jetzt haben sie mich wieder unter kontrolle,
die amis,
die g. w. bush freunde,
die mir den blog scannen!
auf teufel komm heraus,
oder so!
ich bin bereit,
ich fürchte mich nicht,
überwacht euch nur zu tode,
ihr truppenentsendungsohnmacht!
die amis,
die g. w. bush freunde,
die mir den blog scannen!
auf teufel komm heraus,
oder so!
ich bin bereit,
ich fürchte mich nicht,
überwacht euch nur zu tode,
ihr truppenentsendungsohnmacht!
vierhundertundzweiunddreissig
das kind schert sich einen dreck
um den haufen, den es gemacht!
der erwachsene schert sich einen haufen,
um den dreck, den er gemacht!
um den haufen, den es gemacht!
der erwachsene schert sich einen haufen,
um den dreck, den er gemacht!
vierhundertundneunundzwanzig
mir fiel ein stein
in das meer hinein!
es war mitten im ozean - etwas in der mitte - von backbord aus betrachtet!
nun könnte es meine schuld sein,
dass die ozeane überlaufen!
doch ich wehre mich gegen diese anschuldigung,
die nicht kommen will!
vergebens warte ich auf den henker!
in das meer hinein!
es war mitten im ozean - etwas in der mitte - von backbord aus betrachtet!
nun könnte es meine schuld sein,
dass die ozeane überlaufen!
doch ich wehre mich gegen diese anschuldigung,
die nicht kommen will!
vergebens warte ich auf den henker!
vierhundertundachtundzwanzig
vermerken sie in den kalendern,
das datum,
an welchem der letzte tag gefeiert wird!
es wird irgendwann einmal keinen juli mehr geben!
das datum,
an welchem der letzte tag gefeiert wird!
es wird irgendwann einmal keinen juli mehr geben!
vierhundertundsiebenundzwanzig
reiseandenken,
fein sortiert,
in den schränken,
das ist alles,
was übrigblieb!
die meisten haben ihn nicht einmal gekannt!
fein sortiert,
in den schränken,
das ist alles,
was übrigblieb!
die meisten haben ihn nicht einmal gekannt!
vierhundertundfünfundzwanzig
wahrscheinlich habe ich nur nicht mehr hingehört.
gesagt wurde ohnehin alles!
es ist keine kunst,
so etwas zu schreiben,
wohl aber, sich so etwas auszudenken!
im kopf drinnen ist es finster,
nur die augen sind ein licht,
nach aussen!
aber das ist sogar mir zu hoch!
gesagt wurde ohnehin alles!
es ist keine kunst,
so etwas zu schreiben,
wohl aber, sich so etwas auszudenken!
im kopf drinnen ist es finster,
nur die augen sind ein licht,
nach aussen!
aber das ist sogar mir zu hoch!
vierhundertundvierundzwanzig
mir wäre lieber,
ich könnte vergessen,
warum ich hier sitze!
früher hockte ich um diese zeit
beim wirten auf ein achterl oder drei gespritzte.
je nachdem, wie es mir ging!
meistens aber trank ich mehr als
zuwenig!
zumindest das hat sich ausgezahlt!
ich könnte vergessen,
warum ich hier sitze!
früher hockte ich um diese zeit
beim wirten auf ein achterl oder drei gespritzte.
je nachdem, wie es mir ging!
meistens aber trank ich mehr als
zuwenig!
zumindest das hat sich ausgezahlt!
vierhundertundeinundzwanzig
ich nehme es zurück,
das eine,
wo ich schrieb,
dass es mir egal wäre,
vor lauter freiheit!
es stinkt doch ziemlich!
das eine,
wo ich schrieb,
dass es mir egal wäre,
vor lauter freiheit!
es stinkt doch ziemlich!
Dienstag, Mai 08, 2007
vierhundertundneunzehn
für alle wissenden:
oft ist es nicht genug, nichts zu tun!
oft ist es falsch, etwas getan zu haben!
immer ist es richtig, irgendetwas zu tun!
oft ist es nicht genug, nichts zu tun!
oft ist es falsch, etwas getan zu haben!
immer ist es richtig, irgendetwas zu tun!
vierhundertundsiebzehn
man kann sich seine einfälle nicht immer aussuchen,
wohl aber die worte, die man niederschreibt!
wohl aber die worte, die man niederschreibt!
vierhundertundsechzehn
nun schimpfe ich nicht mehr über meine artgenossen,
sondern dauere mich,
dass ich mit dem hunde hinausgejagt werde,
in die frische morgenluft, die nass vom himmel fällt!
zu welchem zwecke: nur damit der hund kacken und piseln kann - ich war nämlich schon!
sondern dauere mich,
dass ich mit dem hunde hinausgejagt werde,
in die frische morgenluft, die nass vom himmel fällt!
zu welchem zwecke: nur damit der hund kacken und piseln kann - ich war nämlich schon!
vierhundertundfünfzehn
man kann so vieles aufschreiben,
auch weniger wichtiges
und oft sind es auch nur die gedanken,
die einem sonst davonlaufen!
hier stehen sie und sollen zeugnis geben,
von einer zeit, in der ich noch ich war!
auch weniger wichtiges
und oft sind es auch nur die gedanken,
die einem sonst davonlaufen!
hier stehen sie und sollen zeugnis geben,
von einer zeit, in der ich noch ich war!
vierhundertundvierzehn
das kind liegt in der krippe drin und lacht!
so habe ich es mir früher auch immer vorgestellt,
nur blieb es beim liegen und das lachen ist mir vergangen!
es werden noch schwerere tage kommen,
da werden euch die vergangenen wie federn gewesen zu sein vorgaukeln!
doch zur entspannung: auch sie haben ihr mass gehabt!
so habe ich es mir früher auch immer vorgestellt,
nur blieb es beim liegen und das lachen ist mir vergangen!
es werden noch schwerere tage kommen,
da werden euch die vergangenen wie federn gewesen zu sein vorgaukeln!
doch zur entspannung: auch sie haben ihr mass gehabt!
vierhundertunddreizehn
oft schon habe ich darüber nachgedacht,
bin aber nie zu einer entscheidung gekommen!
hab's vergessen - was soll's!
bin aber nie zu einer entscheidung gekommen!
hab's vergessen - was soll's!
vierhundertundzwölf
so müht euch ab,
ihr geringen,
auf dass ihr einen beitrag leistet,
zur vermehrung des vermögens
von denen, die ihr so sehr geringe schätzet!
ihr geringen,
auf dass ihr einen beitrag leistet,
zur vermehrung des vermögens
von denen, die ihr so sehr geringe schätzet!
vierhundertundzehn
so, es muss wieder reichen!
an die arbeit ihr nichtsnutze,
und ohne klagen
müht euch ab!
das volk hungert,
der bohème ist es wurscht
und die reichen ängstigen sich,
dass einer dahinterkommen könnte.
es ist so unerträglich leicht zu entdecken!
an die arbeit ihr nichtsnutze,
und ohne klagen
müht euch ab!
das volk hungert,
der bohème ist es wurscht
und die reichen ängstigen sich,
dass einer dahinterkommen könnte.
es ist so unerträglich leicht zu entdecken!
vierhundertundneun
noch ein zwischenruf:
ich wundere mich ob meiner mutigkeit!
wäre mein weib zugegen,
ich würde über den hausgarten schreiben
und weniger mich selbst bedauern!
obwohl das selbst bedaueren gesund - so ist seine heilkraft auch oft und gerne verkannt!
ich wundere mich ob meiner mutigkeit!
wäre mein weib zugegen,
ich würde über den hausgarten schreiben
und weniger mich selbst bedauern!
obwohl das selbst bedaueren gesund - so ist seine heilkraft auch oft und gerne verkannt!
vierhundertundsieben
alle sind sie weg,
bis auf den hund
und das kind,
das kleine,
das haben sie mir auch da gelassen,
weiber!
bis auf den hund
und das kind,
das kleine,
das haben sie mir auch da gelassen,
weiber!
vierhundertundsechs
den kolonialwarenhändlern und komplementären
wie auch den kommanditisten sei es in das stammbuch hineingebrannt:
bessere zeiten kommen nicht mehr,
zahlt den leuten für die arbeit,
dann haben sie auch ein pfand zum einkaufen!
anders wird es nichts mehr - nie mehr!
wie auch den kommanditisten sei es in das stammbuch hineingebrannt:
bessere zeiten kommen nicht mehr,
zahlt den leuten für die arbeit,
dann haben sie auch ein pfand zum einkaufen!
anders wird es nichts mehr - nie mehr!
Montag, Mai 07, 2007
vierhundertundfünf
wenn es einen menschen geben würde,
der aus dem bauch heraus sagen könnte,
was wirkliche wirklichkeit ist,
dem würde ich respekt zollen
und mehr!
der aus dem bauch heraus sagen könnte,
was wirkliche wirklichkeit ist,
dem würde ich respekt zollen
und mehr!
vierhundertundvier
so bald schon so viel erlebtes
unberücksichtigt dessen,
was noch geschehen muss.
es wird sich ergeben,
dass man auch darüber lesen wird können.
unberücksichtigt dessen,
was noch geschehen muss.
es wird sich ergeben,
dass man auch darüber lesen wird können.
vierhundertunddrei
wahrscheinlich hätte der g. w. bush schon längst den knopf gedrückt,
wenn er sich nur erinnern würde, wo er ihn hingetan hat.
deswegen: drücken sie niemals einen knopf, dessen zweck sie nicht bestimmen können!
wenn er sich nur erinnern würde, wo er ihn hingetan hat.
deswegen: drücken sie niemals einen knopf, dessen zweck sie nicht bestimmen können!
vierhundertundzwei
den ganzen weg bis hierher bin ich gelaufen
und dann bin ich gefallen
direkt auf das gesicht.
wenn das hier stimmte, würde es schmerzen!
und dann bin ich gefallen
direkt auf das gesicht.
wenn das hier stimmte, würde es schmerzen!
Freitag, Mai 04, 2007
vierhundert
ach,
hätte ich doch das gewäsch geglaubt,
von weibern gesprochen,
von buben gehört,
ich hätte wohl doch nicht den ganzen schnaps austrinken sollen!
hätte ich doch das gewäsch geglaubt,
von weibern gesprochen,
von buben gehört,
ich hätte wohl doch nicht den ganzen schnaps austrinken sollen!
Samstag, April 28, 2007
dreihundertundachtundneunzig
es muss einfach sein,
dass der morgenlandfahrer
seinen lesern treu bleibt!
es muss einfach sein!
es muss einfach
es muss
es
es
es muss
es muss einfach
es muss einfach sein!
seinen lesern treu bleibt!
dass der morgenlandfahrer
es muss einfach sein,
dass der morgenlandfahrer
seinen lesern treu bleibt!
es muss einfach sein!
es muss einfach
es muss
es
es
es muss
es muss einfach
es muss einfach sein!
seinen lesern treu bleibt!
dass der morgenlandfahrer
es muss einfach sein,
dreihundertundvierundneunzig
ich mag heute nicht mehr!
wäscheaufhängen,
grillen,
und all das zeug,
was früher sklavendienst war!
wäscheaufhängen,
grillen,
und all das zeug,
was früher sklavendienst war!
dreihundertunddreiundneunzig
gereifte damen
sitzen
und trinken aus schälchen etwas
was mir nicht schmecken wollte,
in den jahren,
als ich noch angst
hatte, davor,
von ihnen geküßt zu werden!
sitzen
und trinken aus schälchen etwas
was mir nicht schmecken wollte,
in den jahren,
als ich noch angst
hatte, davor,
von ihnen geküßt zu werden!
dreihundertundzweiundneunzig
der morgenlandfahrer
könnte,
wenn er wollte,
schimpfen,
über alle,
die er nicht mag,
und darüberhinaus!
aber ansonsten ist er auch nur ein netter kerl!
könnte,
wenn er wollte,
schimpfen,
über alle,
die er nicht mag,
und darüberhinaus!
aber ansonsten ist er auch nur ein netter kerl!
dreihundertundneunzig
früher gab es für manches,
was heute normal erscheint,
schelte.
es wurden auch ehemals viele scheiterhaufen angezündet,
als man noch glaubte, die sonne wäre nicht alles!
was heute normal erscheint,
schelte.
es wurden auch ehemals viele scheiterhaufen angezündet,
als man noch glaubte, die sonne wäre nicht alles!
dreihundertundsiebenundachtzig
kreislaufzusammenbrüche
erschrecken
am
meisten,
die jenen,
die ...
... mir ist schlecht!
erschrecken
am
meisten,
die jenen,
die ...
... mir ist schlecht!
dreihundertundsechsundachtzig
es läuft alles ungewohnt weiter,
mir ist es ohnehin ein rätsel, warum,
aber bitte sehr.
man soll sich nicht überall wichtig machen!
mir ist es ohnehin ein rätsel, warum,
aber bitte sehr.
man soll sich nicht überall wichtig machen!
dreihundertundfünfundachtzig
es wird eigentlich zunehmend wärmer,
wenn auch in den herzen gelegentliche
kälteeinbrüche nichts ungewöhnliches sind!
da kann man sich eigentlich nur mehr ein wenig wundern!
oder etwa doch nicht?
mich dürfen, sie nicht um rat fragen,
ich stehe da vollkommen daneben!
wenn auch in den herzen gelegentliche
kälteeinbrüche nichts ungewöhnliches sind!
da kann man sich eigentlich nur mehr ein wenig wundern!
oder etwa doch nicht?
mich dürfen, sie nicht um rat fragen,
ich stehe da vollkommen daneben!
dreihundertundvierundachtzig
vorbei ist es erst,
wenn keine hoffnung mehr ist.
deswegen hoffe ich nicht mehr,
damit es vorbei sein kann!
wenn keine hoffnung mehr ist.
deswegen hoffe ich nicht mehr,
damit es vorbei sein kann!
dreihundertunddreiundachtzig
es ärgert mich immer,
wenn ich feststellen muss,
etwas schönes übersehen zu haben.
hätte ich doch tiefer geblickt!
wenn ich feststellen muss,
etwas schönes übersehen zu haben.
hätte ich doch tiefer geblickt!
dreihundertundzweiundachtzig
heute schon kann man getrost vergessen,
was morgen sein wird.
übermorgen berichtet man schon wieder vom gestern.
so hält man uns geschickt am gängelband und davon ab,
heute zu leben!
was morgen sein wird.
übermorgen berichtet man schon wieder vom gestern.
so hält man uns geschickt am gängelband und davon ab,
heute zu leben!
Donnerstag, April 26, 2007
dreihundertundachtzig
es geht voran!
neues ist berichtet,
altes gut zugedeckt!
auch ein teig muss ruhen,
damit er aufgehen kann.
was kümmert mich der teig von morgen!
neues ist berichtet,
altes gut zugedeckt!
auch ein teig muss ruhen,
damit er aufgehen kann.
was kümmert mich der teig von morgen!
dreihundertundneunundsiebzig
es ist schlafenszeit
blinke blinke kleiner stern
auch so kann man einen tag beenden!
blinke blinke kleiner stern
auch so kann man einen tag beenden!
dreihundertundachtundsiebzig
leuchtkäfer sprangen mich aus der dunkelheit an!
ohne angst - aber entschlossen - wehrte ich mich tapfer!
wenngleich es mit meiner tapferkeit nicht weit her ist,
aber das wissen nur die schwachen!
ohne angst - aber entschlossen - wehrte ich mich tapfer!
wenngleich es mit meiner tapferkeit nicht weit her ist,
aber das wissen nur die schwachen!
dreihundertundsiebenundsiebzig
laubfrösche geben ein konzert,
dass mich direkt daran erinnert,
dass es ein früher und auch dazu andere tage gab!
jetzt bleibt es länger hell und furchtbar!
dass mich direkt daran erinnert,
dass es ein früher und auch dazu andere tage gab!
jetzt bleibt es länger hell und furchtbar!
dreihundertundsechsundsiebzig
geschnitten sind die brotscheiben am dünnsten.
wenngleich - ich glaube noch nicht explizit daran.
trotzdem gibt es ein gutes jausenbrot ab!
früher aß man weniger dörrobst.
das alleine kann aber nicht der grund dafür sein!
ich würde sagen,
es reicht!
wenngleich - ich glaube noch nicht explizit daran.
trotzdem gibt es ein gutes jausenbrot ab!
früher aß man weniger dörrobst.
das alleine kann aber nicht der grund dafür sein!
ich würde sagen,
es reicht!
Dienstag, April 24, 2007
dreihundertundfünfundsiebzig
nur mir ist es vergönnt,
hier buchstaben zu malen,
die - ob gewollt oder nicht -
keinen sinn ergeben.
zu keiner zeit gab es mehr verrückte als heute!
doch das wurde schon gesagt und verdient keine erwähnung mehr!
wenn es mir mehr freude machen würde,
dann hätte die welt etwas mehr zu lachen,
und wenn es nur mein beitrag dazu wäre!
hier buchstaben zu malen,
die - ob gewollt oder nicht -
keinen sinn ergeben.
zu keiner zeit gab es mehr verrückte als heute!
doch das wurde schon gesagt und verdient keine erwähnung mehr!
wenn es mir mehr freude machen würde,
dann hätte die welt etwas mehr zu lachen,
und wenn es nur mein beitrag dazu wäre!
dreihundertundvierundsiebzig
ich kann mich nicht mehr länger verstellen
und weiche einen schritt nach vor.
so oder ähnlich muss es sein,
wenn man sich zurückzieht.
verzeiht!
und weiche einen schritt nach vor.
so oder ähnlich muss es sein,
wenn man sich zurückzieht.
verzeiht!
dreihundertunddreiundsiebzig
gelegentlich führt das schlittschuhlaufen
zu schweren stürzen,
auch kann man durch fönwetter
verrückt werden,
doch alles ist nichts im vergleich
zum tagesaktuellen wahnsinn!
zu schweren stürzen,
auch kann man durch fönwetter
verrückt werden,
doch alles ist nichts im vergleich
zum tagesaktuellen wahnsinn!
Montag, April 23, 2007
dreihundertundzweiundsiebzig
alles habe ich verloren,
im galopp!
jetzt jagen die esel die wölfe,
und zu allem überfluss - beschwerlich!
im galopp!
jetzt jagen die esel die wölfe,
und zu allem überfluss - beschwerlich!
Samstag, April 21, 2007
dreihundertundeinundsiebzig
und es geht weiter
muss weitergehen
irgendwie
seltsam
wirklichkeitsfremd
oder gerade nicht?
muss weitergehen
irgendwie
seltsam
wirklichkeitsfremd
oder gerade nicht?
Freitag, April 20, 2007
dreihundertundsiebzig
was soll ich dazu noch sagen,
er hat es getan!
bis drei gezählt - dann ist er gesprungen!
nie mehr wird es so sein,
wie es war -
einmal!
er hat es getan!
bis drei gezählt - dann ist er gesprungen!
nie mehr wird es so sein,
wie es war -
einmal!
Montag, April 16, 2007
dreihundertundneunundsechzig
irgendwie sagt mir das ganze nichts,
was die anderen immer - zwar unausgesprochen -
hinter vorgehaltener hand zu flüstern versuchen!
was die anderen immer - zwar unausgesprochen -
hinter vorgehaltener hand zu flüstern versuchen!
dreihundertundachtundsechzig
kleinodien,
selten und doch -
man will sich nicht äußern -
man will es einfach nicht!
was soll man da machen?
da kannst du gar nichts machen!
selten und doch -
man will sich nicht äußern -
man will es einfach nicht!
was soll man da machen?
da kannst du gar nichts machen!
Donnerstag, April 12, 2007
dreihundertundsiebenundsechzig
vorige woche war es,
da hätte ich am liebsten geweint!
nur konnte ich es mir nicht leisten,
da mir die tränen ausgingen - schon tage vorher!
da hätte ich am liebsten geweint!
nur konnte ich es mir nicht leisten,
da mir die tränen ausgingen - schon tage vorher!
dreihundertundfünfundsechzig
widerstandslos hielt ich meine hände hin,
auf dass man mir den achter anlegte!
sie taten es auch - und gerne!
doch gefreut hat es sie nicht!
mir blieb auch nichts erspart - nicht einmal in gedanken!
die windschiefen häuser hielten den traumstürmen stand!
auf dass man mir den achter anlegte!
sie taten es auch - und gerne!
doch gefreut hat es sie nicht!
mir blieb auch nichts erspart - nicht einmal in gedanken!
die windschiefen häuser hielten den traumstürmen stand!
dreihundertundvierundsechzig
in mancherlei hinsicht hat es die brieftaube besser,
als eine schildkröte es je haben wird können.
als eine schildkröte es je haben wird können.
dreihundertunddreiundsechzig
eigentlich wollte ich nur ein wenig witzig sein,
doch dann blieb ich lieber standhaft!
lieber kein rückgrat,
als gar keinen charakter!
doch dann blieb ich lieber standhaft!
lieber kein rückgrat,
als gar keinen charakter!
dreihundertundzweiundsechzig
mir tut fast schon wieder mein herz weh,
wenn ich nur daran denke,
wie sehr ich mich verausgabt habe,
dass es heute abend geworden ist.
wenn es morgen nicht früher finster wird,
sehe ich schwarz!
wenn ich nur daran denke,
wie sehr ich mich verausgabt habe,
dass es heute abend geworden ist.
wenn es morgen nicht früher finster wird,
sehe ich schwarz!
dreihundertundeinundsechzig
es gefiele mir ganz sicher,
mir eine wirklichkeit zu schaffen,
von der ich wüßte,
dass es sie ärgern würde,
in ihr leben zu müssen!
mir eine wirklichkeit zu schaffen,
von der ich wüßte,
dass es sie ärgern würde,
in ihr leben zu müssen!
Samstag, April 07, 2007
dreihundertundsechzig
ausgestossene
einverleibte
unvergessene
endesgefertigte
und
allerhand andere auch!
es ist an der zeit,
sich gedanken zu machen!
einverleibte
unvergessene
endesgefertigte
und
allerhand andere auch!
es ist an der zeit,
sich gedanken zu machen!
dreihundertundneunundfünzig
lieblos und unehrlich,
das ist sein charakter,
der nicht der meine sein könnte.
und doch bedrängt er mich,
es zu tun.
oh, ich bedrängter!
das ist sein charakter,
der nicht der meine sein könnte.
und doch bedrängt er mich,
es zu tun.
oh, ich bedrängter!
dreihundertundsiebenundfünfzig
gelangweilt schreibe ich vor mich hin,
es kümmert mich nicht, ob es sie unterhält.
alleine der gedanke, es könnte ihnen gefallen,
ist mir anlass genug, wieder aufzuhören
es kümmert mich nicht, ob es sie unterhält.
alleine der gedanke, es könnte ihnen gefallen,
ist mir anlass genug, wieder aufzuhören
Donnerstag, März 29, 2007
dreihundertundsechsundfünfzig
schicksalhafte verkettungen
führten mich zu diesem blog
doch mit vergesslichkeit alleine
wird auch keine schlacht gewonnen,
da braucht man schon atomwaffen
oder zumindest was gleichwertiges!
führten mich zu diesem blog
doch mit vergesslichkeit alleine
wird auch keine schlacht gewonnen,
da braucht man schon atomwaffen
oder zumindest was gleichwertiges!
Samstag, März 17, 2007
dreihundertundfünfundfünfzig
in eine pfanne gehauen
ohne öl
gebraten
geteert und gefedert
um als huhn durch zu gehen
als anderes wie sonst
sonntags
ohne öl
gebraten
geteert und gefedert
um als huhn durch zu gehen
als anderes wie sonst
sonntags
Freitag, März 09, 2007
dreihundertundvierundfünfzig
ich traf einen menschen,
der mir verzieh,
ohne,
dass es mir notwendig erschien!
wie oft schon hatte ich gehofft,
jemanden zu treffen,
der verzeihen konnte,
bevor ihm noch unrecht geschah!
jetzt merkte ich,
dass ich selber es war,
der es tat,
darum!
der mir verzieh,
ohne,
dass es mir notwendig erschien!
wie oft schon hatte ich gehofft,
jemanden zu treffen,
der verzeihen konnte,
bevor ihm noch unrecht geschah!
jetzt merkte ich,
dass ich selber es war,
der es tat,
darum!
Montag, Februar 26, 2007
dreihundertunddreiundfünfzig
niemandes sklave
niemandes eigentum
niemandes jemand
mein ich
ich selbst
selbst ich
weiss es nicht
ob
und
wenn
überhaupt
was ich bin
was ich war
was ich werde
was auch immer!
niemandes eigentum
niemandes jemand
mein ich
ich selbst
selbst ich
weiss es nicht
ob
und
wenn
überhaupt
was ich bin
was ich war
was ich werde
was auch immer!
Montag, Februar 12, 2007
dreihundertundzweiundfünfzig
jetzt kann ich endlich daran denken,
daran zu denken.
vorher dachte ich nur darüber nach.
das ist ein unterschied!
daran zu denken.
vorher dachte ich nur darüber nach.
das ist ein unterschied!
dreihundertundeinundfünfzig
im weinglas lag eine fliege,
die - offenbar ertrunken -
sich nicht mehr bewegen wollte.
lange noch hatte ich hingesehen,
ob ich nicht doch noch etwas lebendiges an ihr erhaschte!
am ende war sie noch töter, als ich dachte!
da nahm sie sich ein herz - und flog fort!
ehrlich! obwohl es unbewiesen bleibt!
die - offenbar ertrunken -
sich nicht mehr bewegen wollte.
lange noch hatte ich hingesehen,
ob ich nicht doch noch etwas lebendiges an ihr erhaschte!
am ende war sie noch töter, als ich dachte!
da nahm sie sich ein herz - und flog fort!
ehrlich! obwohl es unbewiesen bleibt!
Abonnieren
Posts (Atom)