Mittwoch, Januar 18, 2006

sturzbetrunken

einen schnaps werde ich mir wohl noch genehmigen dürfen. damit ich nicht zu nüchtern einschlafe und die träume mich wieder so arg zwicken, dass ich am nächsten morgen mit blauen flecken aufwache. meine frau streitet alles immer sehr selbstbewußt ab. sie war es nicht und aus mit dem theoretisieren. praktiker sind gefragt. heute mehr denn je. wir brauchen sie, die firmengründer, die notorischen optimisten. die, die auch im angesicht des wettersupergaues noch immer behaupten, "es ist doch alles gar nicht so schlimm, wie es immer in der zeitung steht!". "und ausserdem, die müssen ja auch über etwas schreiben." mir kann es ja egal sein - nur heute passt es mir nicht in den kram. noch dazu, wo sich heute der herr mit glatze zu erkennnen gegeben hat, dem es nicht egal ist, dass er einen bauch hätte. da kann er sich ordentlich schämen, weil er es nicht so genau nimmt, mit dem gewicht. stockbesoffen geht es an das tagewerk. wie leicht die arbeit doch fällt, wenn die schwere nur im glase liegt.

Dienstag, Januar 17, 2006

recht ist, was recht ist

gerichte werden angerufen, so wie die erbtanten angerufen werden, von den nichten und neffen, die was haben wollen, wenn es einmal so weit ist. natürlich sagt man nicht, dass man eigentlich schon darauf wartet, wie der hund auf die knochen. das sagt man der erbtante nicht, nein. im gegentum. wünscht man ihr doch noch ein langes und möglichst gesundes leben. "dass du nur ja recht auf dich aufpassen tust, tante!". "tu' aufpassen, wenn du über die strasse gehst beim kirchengehen!". "eisig ist es auch!". und die tante freut sich, weil sich einer sorgen macht. so ist es auch bei den gerichtsurteilen. einer freut sich, dass es ein urteil gegeben hat und der haider der tut so, als ob ihn das gar nichts angehen würde. der setzt die tafeln um, um einen halben meter und macht eine neue verordnung, die er dann wieder vor das gericht bringen lassen kann. dass er wieder von vorne der ganzen menagerie zeigen kann, dass er der landeschef ist und dass keiner ihm was dreinreden kann. schon gar nicht der verfassungsgerichtshof. wo der doch einen solchen namen gehabt hat, der präsident, dass sich der haider nicht sicher gewesen ist, ob er nicht doch oder überhaupt. na jedenfalls ist es schon eine tolle sache. aber die gerichte, die sprechen einfach recht und wenn sie sich irren, dann ist auch nicht viel passiert. weil wenn sie recht haben passiert auch meistens nichts. ausser man wird eingesperrt ins gefängnis. das kann man aber nicht mit allen, weil die einen sind ja immun. damit es dem gleichheitsgrundsatz entspricht. sonst bräuchte man den ja gar nicht, wenn eh alle gleich sind vor dem gesetz. na jedenfalls wird man sich da noch so manche stunde vor die tastatur setzen können und sich wundern, wie sich die justiz foppen lassen mag, von dem, der schon weg ist. jetzt ist er wieder da.

Sonntag, Januar 15, 2006

es kann nur einen geben

so ganz nebenbei bemerkt: es scheint die sonne. vielleicht nicht überall, aber doch bei mir. "es konnte sich fast überall im land die sonne durchsetzen," wird heute sicherlich noch so ab und zu in den nachrichten zu hören sein. da darf man ruhig gespannt bleiben, ob sich das bis zum abend hinziehen wird, das mit dem sonnenschein. wenn ich nicht so viel gespart hätte, dann wäre heute sicher regen. doch ich hatte mir immer etwas freundlichkeit zur seite gelegt. für tage wie diesen. und darum ist es ein festtag. ein sonntag eben. niemand kann das abstreiten und deswegen ist es nichts für die gerichte. lärmende buben ziehen unter hochhalten des vertrages die strassen entlang. schlendernde mädchen machen ihnen schöne augen. der vertrag bleibt aber trotzdem, ungeachtet der strahlenden augen, auf gleicher höhe. niemals, niemals darf einer auch nur daran denken, einen blick auf das geschriebene zu werfen. er würde in die hölle fahren, auf der stelle und ganz hinunter. so kann man auch noch ganz schnell einen schönen tag kaputtmachen.

noch immer keine neuigkeiten

der vulkan spuckt feuer und asche. so wie unser alter gusseisener ofen im stübchen. der tut das auch, wenn ich ihn vorher nur ordentlich mit brennholz fülle. es gibt aber ansonsten nicht viel neues zu berichten. es kann sein, dass um die mittagszeit schon mehr an neuen geschichten zur verfügung stehen wird, doch weiss man es noch nicht genau. mir kann es übrigens egal sein, ob etwas neues oder nur altes zum schreiben für mich da ist. ich führe ohnehin nur jene begebenheiten an, die mir wert erscheinen, erzählt und archiviert zu werden. früher gab es viele geschichten, die später dann zu märchen und anderen fabeln wurden. heute gibt es nur mehr sagen. das sagen von sätzen, die so keiner meinte. den schüssel, den mag ich auch nicht. das wird man aber schon erkannt haben. egal, ob er sich auch bemühte, mir zu entsprechen, ich mag ihn nicht leiden, den kerl. auch andere mag ich nicht. ihn aber am allerwenigsten. er ist es mir nicht. er war es mir aber auch noch nie. hauptsache er hält an der gehrer liesl fest. die ist eine echte tirolerin, gleich so, wie der kohl einer ist. den kohl und die gehrer, die mag ich auch nicht. den gusenbauer, den van der bellen oder den strache, auch die mag ich nicht. ich kann mich nicht entscheiden, wen ich von den genannten am allerwenigsten mag. zumindest sind es lauter politiker, da braucht man sich nichts dabei zu denken. denn wenn es menschen wären, über die ich hier so herziehe, da müßte ich mir doch gleich den vorwurf gefallen lassen, dass man so etwas nicht tue. ich tue es. tue du auch es. wir alle tuen es. ihr tuet mit. auf das wir alle tuen und nicht tuen lassen.

Samstag, Januar 14, 2006

der opa

wenn die alten männer zu rate sitzen, da wird es sicherlich nachher einiges zu tun geben. der opa aus israel, den lassen sie nicht mehr mitsitzen. der muss jetzt schlafen. so lange, bis sie einen neuen gefunden haben, der in den mittlerweile leeren sessel hineinpasst. früher mussten die parteichefs in russland auch lange schlafen, bis wir erfahren haben, dass sie tot sind. da musste man nämlich immer schon einen ausgeschlafenen haben, der den eingeschlafenen auf der stelle ersetzen konnte. damit es kein vakuum gab. es darf nämlich niemals nicht ein vakuum geben. das währe ja fast schon wie der weltuntergang. na dann gute nacht - und schlaf gut, herr general.

para bellum

neulich, bei mir zu hause, da war mir schrecklich kalt ums herz. niemand konnte mich erwärmen, niemand konnte mich trösten. so schrecklich unnütze gedanken dachten sich durch meinen kopf hindurch. bis ich sie ausgespien und zwischen meinem rechten daumen und dem zeigefinger zerquatscht habe. jetzt ist mir ein wenig wohler. aber furchtbar schlecht. das wird wohl länger noch so bleiben. zumindest so lange, bis der zustand vorbei ist. der schüssel ist der vorsitzende - noch bis zum sommer. hoffentlich bleibt es nicht länger so. dem schüssel haben sie sogar eine falsche fahne in sein emblem für den vorsitz hineingezeichnet und er hat es nicht einmal gemerkt. ich hätte es auch nicht gemerkt, aber ich habe ja auch nicht den vorsitz. dafür haben mir die jetzt schon längst verbotenen plakate besser gefallen, als das emblem mit den 25 fahnen. der iran wird sich noch wundern, wenn es so weit ist.

schwarzenegger - steirabua

der schwarzenegger, der ist schon der helle wahnsinn. der tut nur hinrichten lassen. niemals begnadigen. nur hinrichten. es muss einfach mehr exekutionen geben, als es vorher schon gegeben hat. das scheint sein wahlspruch zu sein. wenn das die mutti noch mitbekommen würde. "arni, arni, du lausbuagfrast, tua net sovü hinrichten!" der arni, der tut aber hinrichten lassen. nicht selber, um gottes willen, nein. der tut doch nicht selber hinrichten. der sagt nur: "nicht begnadigt, du wirst hingerichtet!" und einer muss ihn dann hinrichten. damals, beim hitler, da war es auch so ähnlich. da haben die auch gesagt: "tut's de da eini ins gas!" der es gesagt hat, der hat das gas nicht selber aufgedreht. der hat das gas aufdrehen lassen. nachher haben sie dem anschaffer aber den prozess gemacht. die amis und die verbündeten. in nürnberg. na dann arni, auf nach nürnberg.

die el kaida

die haben die el kaida bombardiert und den bin laden nicht getroffen. ob die wohl vielleicht gar nicht gut genug gezielt haben? der bush, der george dabbelju, der hat sicher nicht gut genug hingesehen, als er geschossen hat. vielleicht hat er ein geisslein büchlein gelesen und verkehrt herum gehalten, wie damals, als man ihm zuflüsterte, dass man auf einen der beiden türme und dann auch noch auf den zweiten einen anschlag verübt habe. da könnte man direkt ein wenig nachdenklich werden.

schon wieder vogelgrippe

heute haben sie in den medien schon wieder die vogelgrippe zum durchkauen für die massen ausgespien. in belgien wurde einer nach der türkeiheimkehr unpässlich. ich bin heute auch nicht auszuhalten. habe aber im moment noch keine anzeichen von vogelgrippe. tamiflu habe ich im schrank. für die ganze familie. weil man nicht wissen kann, ob es nicht am ende dann doch gewirkt hätte, wenn man es genommen hätte, wenn man es gehabt hätte, als die vogelgrippe bei einem selbst diagnostiziert wurde. es geht aber immer nur um das liebe geld. meistens um jenes der anderen. weil selber hat man ja keines. oder aber auf alle fälle immer ein wenig zu wenig. zum sterben zu viel, zum leben zu wenig, so haben die alten gesungen. die von heute, die singen nicht mehr. denen ist die lust zum singen schon lange vergangen. die drehen sich lieber heim und hoffen vorher noch, dass sie es wem zu fleiss tun können. ich werde mich nicht heimdrehen, weil da habe ich noch zu viel gespartes und - wie gesagt - tamiflu im schrank. vielleicht drehe ich mich auch einmal heim, oder ich werde heimgedreht von der vogelgrippe. ist eigentlich eine spannende sache, aber halt nichts zum lachen. da bin ich aber wieder schön ins fettnäpfchen gestiegen. neuerdings steige ich immer zu gerne hineien. ist aber nur für den schmäh.

hat sie immer gesagt

früher, als ich noch näher bei den kindern lebte, da pflegte meine großmutter stets zu sagen: "pass auf!" natürlich habe ich nie aufgepaßt, nur deswegen, weil sie es zu mir sagte. ich wunderte mich damals nur, wie man sich immer nur so viele sorgen machen konnte, um andere. jetzt bin ich älter geworden und übergewichtiger. meine großmutter ist schon lange tot und kann nichts mehr sagen. also werde ich ihr erbe antreten: "paßt auf!"

Freitag, Januar 13, 2006

sanfte landung

neulich, nebenan, richtig - bei meinen nachbarn. da hat es was gegeben. keine ahnung, warum so viele leute nur so wenig ordnung halten können. aber egal, was soll es. ist schon passiert. deswegen lasse ich mir keine haare auf der glatze wachsen. die haben da einen bunten nachmittag mit liedern und lauwarmem schwarztee, ungezuckert aber dünn, abgehalten. kuchen gab es keinen, nur torte und die war schon von vorgestern. hätte man mich dazu eingeladen, gekommen wäre ich sicher nicht. so eine frechheit von den nachbarn. nur die vom 2. stock, die sind in ordnung. die anderen kannst du unbesehen nach san fernando schicken. hauptsache es gefällt ihnen dort besser.

Donnerstag, Januar 12, 2006

umsetzen, umsetzen

es gab einen tag, der war so verloren, dass er bis heute nicht richtig gefunden wurde. nur ich habe ein häppchen von ihm in einer meiner taschen, dort bei den krümeln - den winzigen - ans tageslicht gezogen. da hat es ihn erschrocken, den früheren tag. frühere tage sind sehr empfindlich. besonders dann, wenn man sie häppchenweise vorsetzt den tieren, den wilden, wozu auch mein golden retriever zählt. der beisst aber nicht, weil er sich fürchtet. und schon gar nicht kann er in meinen hosentaschen nach verlorenen tagen suchen. er hätte auch keine verwendung dafür. knochen, die wären ein gefundenes fressen für ihn. doch ich gestatte sie ihm nicht. er soll ruhig sein trockenfutter weiter bekommen. ich brauche die krümelchen davon. zum befüllen meiner taschen. doch das ist eine andere geschichte, die ich noch nicht erzählt habe. viele situationen haben mir früher kopfzerbrechungen bereitet. wenn sie hereingeschwappt sind, über die schwellen der türen mit den bronzenen angeln, den haarfein angerissenen. so dass man angst haben muss, die schweren türen könnten jederzeit aus ihren beschlägen fallen und menschen niederdrücken auf die erde. wenn denn gerade einer unter ihnen stehen würde zur zeit des fallens. doch niemand wäre je auf diese idee gekommen, darüber zu schreiben, ausser mir. so muss es wichtig sein, denn sonst hätte ich nicht darüber notizen gemacht. auch habe ich früher weniger notiz genommen von solchen vorfällen. türen fielen auch früher leicht aus den angeln. in graz, in alten schulen. keiner war schuld. die vergangenen tage erinnern sich stückweise daran. auch alte männer waren immer wieder opfer von marodierenden weibertruppen. ich werde mich wohl oder übel viel öfter noch hinsetzen müssen, damit mir nichts mehr verloren gehen kann, in meinen zu erschöpften erinnerungen. keine zeit mehr, mich um andere dinge zu kümmern, die auch von anderen erledigt werden können. es kann nicht viele gründe geben, die dafür verantwortlich sein könnten, dass mir so ist, wie mir ist. mehrere gruppen unsäglicher traurigkeiten stürzen langsam in perfider absicht kleine buben von den dächern, dass sie auf die unten spielenden mädchen und goldenen retrieverhunde fallen. mir wird schon speiübel (auf deutsch schlecht) vom hinschauen. wenn ich doch nur meine lauscher vor diesen geräuschen verschliessen könnte. die freude machen mir meine ohren aber nicht. da bleibt mir nur die möglichkeit, meine augen weit zu öffnen, um dadurch meine gehörgänge zuzudrücken. viel hat es nicht geholfen, aber wenigstens ist mir jetzt ordentlich schwindelig. viele vorzeichen deuten darauf hin, dass ich einmal recht gehabt habe. meine prophezeiungen waren wirr und undurchschaubar für einen sehenden. blinde taten sich da nicht so schwer, richtig hinzuhören.

eine so eine sauerei

wir sitzen da und denken uns ganz insgeheim irgendein komisches zeugs im kopf aus. da kann man nicht mehr viel draufhauen, wenn nicht mehr viel drinnen ist zum zusammenhauen. mir kann es jedenfalls vor längerer zeit schon einmal passiert sein, dass mir jemand da etwas zusammengedroschen hat. hin und hergerissen bin ich von den kleinen ausschnitten des tagespanoptikums. heute war ja wieder eine menge los. vor allem auf der welt. und die eine oder auch andere geschichte war schlicht und ergreifend wieder einmal eine riesen schweinerei. da soll sich noch einer irgendwo irgendwie auskennen. da geht es ja nicht einmal mehr um etwas. ob die jetzt den iran angreifen oder den israeli operieren, dass ist doch eine hirnverbrannte sache. das muss man ja direkt dem g. w. bush sagen, damit er es auch weiss. dann kann er den senf dazugeben zu dem mit operieren. weil mit dem essen hat er es ja auch schon besser gewußt - der eine - und der andere hat die krapfen trotzdem gegessen und liegt jetzt dafür im ewigen aufwachzimmer.

der reine wahnsinn

so eine närrische geschichte. die vogelgrippe ist los. irgendwo auf der welt. wo das schon wieder ist - irgendwo, aber egal. hauptsache, es gibt keine pandemie. weil eine pandemie brauchen wir nicht, weil wir kein tamiflu haben. hätten wir uns eines gekauft, oder hätte die frau ministerin uns eines von dem ihren abgegeben, dann bräuchten wir uns nicht zu fürchten, vor der pandemie. keiner weiss, was schlimmer ist: die vogelgrippe oder die pandemie. nur ich weiss es auch nicht und deswegen mache ich mir keine sorgen mehr wegen der pandemie und dem vogelgrippezeugs. da werde ich der vogelgrippe eines husten. damit es einmal gesagt wird. frau gesundheitsminister bitte kaufen sie jetzt kein tamiflu mehr, weil das, was man jetzt bekommt, ist nur mehr ein pulver und den schuss nicht wert - oder so!

Mittwoch, Januar 11, 2006

solange ich mir keine neuen hemden bügeln lasse

früher hatte ich sie gerne. ungebügelte hemden, schön verschnuddelt und eigentlich gar nicht mehr so weiss. jetzt muss ich gestärkte krägen tragen. eng und hochgeschlossen. das gehört sich so. und weiss ist nicht mehr modern. mehr farbe sagen sie alle, die mausgrau und halbtot an mir vorüberziehen. so eine impertinente frechheit aber auch. ich hasse gebügelte hemden, von fremder hand glatt gestrichen. niemehr wieder werde ich einen rollkragenpullover achtlos in den rotkreuzsack werfen. nie mehr.

die wanderschnecke

neulich hat mir frau haas von nebenan eine schöne geschichte erzählt. wenn ich diese hier an dieser stelle weitererzählen würde, dann wäre ich ein schöner schuft. habe ich ihr doch versprochen, kein sterbenswörtchen darüber zu verlieren. mehrfache verneinungen haben mir das kapitänspatent erhalten. viel eher hätte ich wegfahren müssen, um nur ja pünktlicher dort gewesen zu sein. sie fragen sich sicher, was das jetzt mit der geschichte von frau haas zu tun hat. nichts. gar nichts. und langsam werde ich mir ganz sicher, dass es sie nicht einmal etwas angeht. mit verlaub: schlafen sie gut!

Dienstag, Januar 10, 2006

wir basteln ein flugzeug

heute ist ein wunderschöner tag zum träumen. heute ist ein noch wunderschönerer tag zum zweimal träumen. es wird sicher ein schönes erlebnis berichtet werden, von den träumern. zweimal geträumte träume sind schon fast echte wirklichkeit. aber nur fast. weiterträumen.

muss immer viel schreiben

sitze da und muss schreiben. viel schreiben. muss nachdenken. viel nachdenken. nicht aufregen - nicht rauchen. muss brav sein. muss folgen. muss funktionieren. immer viel funktionieren bis geht nicht mehr. wann geht nicht mehr? muss nachdenken. muss viel nachdenken. muss aufhören. muss funktionieren.

Sonntag, Januar 08, 2006

aus der traum

morgen geht es wieder los. morgen ist ein arbeitstag. für mich der erste im jahr. für viele der erste im leben. für die meisten einer von vielen. na egal. einige werde ich schon treffen, auf die eine der obigen aussagen zutreffen wird. viel vergnügen im club.

leider, leider - sagt der schneider

der urlaub, der eigentlich keiner war - was ist denn jetzt schon wieder los - ist aus. vorbei und vorüber - wie nie gewesen. er hätte eine winzige kleinigkeit länger dauern können oder wesentlich besser - vom essen her gesehen - sein können. das essen, das war wirklich eine sache für sich. jeder bissen blieb einem im halse stecken, weil man schon wieder ein schlechtes gewissen haben musste, beim hinunterschlucken. jedesmal einen raschen blick auf die nebentische geworfen, die feschen buberl und maderln angesehen und sich gesagt: "der speck muss weg!" zu was dann urlaub. zum ausrasten, nichtstun, daliegen, dies tun oder das auch nicht, raten, nasenbohren, schwimmen oder doch nicht aufstehen. eine menge hätte es zu tun gegeben. aber da wird mir doch irgendwer was bis zum nächsten mal übrig lassen.