Montag, Juli 16, 2007

fünfhundertundvierzig

jetzt ist es soweit
jetzt

und wenn sie glauben,
dass sich etwas ändern wird,
dann gehören sie auch zu den
einskommanullviersieben prozent!

fünfhundertundneununddreissig

ich nehme mir für heute hitzefrei!

was soll man sonst viel machen,
wenn es einmal so heiss ist,
dass nicht einmal mehr das saufen
freude macht!

fünfhundertundachtunddreissig

nie sollte man mich einen lügner schimpfen,
doch sagen könnt ihr es gerne.
es kümmert mich nicht,
wenn mich törichte buben so benennen.

noch ist es mir einerlei!

wo ist der mit den bubendummheiten geblieben!
aber das gehört nicht hierher,
sondern ganz alleine in meinen kopf!

so ist es eben mit dem geschriebenen wort,
kaum getippt, schon weg!

wieder da und schwupp-di-wupp!

fünfhundertundsiebenunddreissig

wir lassen es dabei!

ich höre auf!
was soll ich sonst noch alles tun!
als aufhören!

doch in der stadt,
da gehen die menschen am geld zugrunde,
oder weil sie keines haben.

auch das erzählt uns die geschichte,
für die wissenden!

fünfhundertundsechsunddreissig

obwohl mir hitze nicht viel ausmacht,
wäre es doch vorstellbarer, kühleres zu denken!

alleine die sengenden sonnenstrahlen bleiben als eindruck auf der haut zurück,
oder als rötung. besser als rötung.

lassen wir es dabei!

Samstag, Juli 14, 2007

fünfhundertundfünfunddreissig

für den fall,
dass dies hier eine frau liest - nein nicht du g. w. -
es ist viel zu spät, für den gang.

die rätsel werden mehr und ungelöster!
bis man dahinterkommt - oder auch nicht!

fünfhundertundvierunddreissig

den leidenden als mahnmal,
errichtete ich ein monstrum,
zum staunen!

nun irren sich nicht nur die gelehrten,
sondern auch das gemeine volk tut sich schwer,
etwas nicht zu begreifen.

die anderen brauchen sich keine gedanken mehr darüber zu machen,
es ist wirklich passiert!

man könnte - mit etwas mühe - dahinterkommen!

fünfhundertunddreiunddreissig

ich könnte, wenn ich wollte,
einfach aufhören.
nicht mehr fortfahren,
einfach ein ende machen!

aber dafür bin ich schon zu weit gegangen!

Mittwoch, Juli 11, 2007

fünfhundertundzweiunddreissig

mir kann man nicht einfach irgendwie etwas oder auch anderes vorschreiben!
man muss es mir schon erklären!

einfach gesagt ist mir die welt zu kompliziert,
kompliziert gesagt ist es mir schon zu kompliziert!

da kommt man selber nicht mehr mit!

Montag, Juli 09, 2007

fünfhundertundeinunddreissig

man kann den krug so lange zum brunnen schicken,
bis er bricht,
das stammt aus der schöpfungsgeschichte
die ursuppe!

Samstag, Juli 07, 2007

fünfhundertunddreissig

lebenslang
hundespaziergänge mit nassen pfoten abwischen - nachher
gesundheitsstrapazen
kalte ohren
es gibt eine hölle!

fünfhundertundneunundzwanzig

glauben sie mir,
dass ich nicht immer tue,
was ich will,
und seltener noch, was ich soll.

dafür stehe ich ein.

Montag, Juli 02, 2007

fünfhundertundachtundzwanzig

muskelzuckend liege ich vor mir und denke nach über mich - worüber eigentlich?
es soll auch sonst sehr schön sein, wenn man gestorben ist,
sagte zumindest meine großmutter damals.
jetzt wird sie es wissen, ob sie recht hatte.

Sonntag, Juli 01, 2007

fünfhundertundsiebenundzwanzig

natürlich könnte ich auch lustig sein,
doch - im vertrauen - es ist so schwer!
deswegen gehe ich den leichteren weg,
der zwar mühsal genug bereithält,
aber zuletzt mir auch immer noch vergnüglicher erscheint.

Freitag, Juni 29, 2007

fünfhundertundsechsundzwanzig

oftmals wird die butter ranzig,
eine große stadt heißt danzig,
das macht die butter nicht mehr frisch,
in danzig stinkt es nie nach fisch.

schutzwoche für den gemeinen reim!
auch diese art von reim hat ihr recht auf existenz!

Donnerstag, Juni 28, 2007

fünfhundertundfünfundzwanzig

mir gehen schön langsam die gedanken aus!
ich habe auch keine zeit mehr,
mir welche zu machen!

fünfhundertundvierundzwanzig

es ist schon so viel geschehen auf dieser welt,
dass es für neunhundertneunundneunzig nachrichtensendungen täglich reichen könnte!

fünfhundertunddreiundzwanzig

in vergessenheit geraten.
und das auch nur durch zufall!
das ist ein schlimmes schicksal,
das einem zu teil werden kann!

fünfhundertundzweiundzwanzig

keiner wird den fehler entdecken,
keiner!
so, wie ungemacht,
so wird es sein - für immer!
ich werde es ihnen beweisen,
dass es besser gewesen wäre,
hätten sie mir öfter meine lügen abgenommen!

fünfhundertundeinundzwanzig

zu fleiss schreibe ich noch einen,
zu fleiss!
nur damit ich sie ärgern kann
die grauen!
die verlogenen!
die aasschweine!
die nebenmirgehenden!