Donnerstag, Januar 31, 2008

sechshundertundeinundfünfzig

es ist so wenig zeit,
so wenig zeit zum übrig lassen.
alles ist so wenig,
so irrsinnig wenig.

wenn es noch weniger wird,
dann ist das wenige noch weniger,
wenigstens ein wenig soll bleiben,
vom wenigen.

ein wenig wenigstens!

Donnerstag, Januar 17, 2008

sechshundertundfünfzig

es könnte mich den verstand kosten,
oder frei nach hesse:
"der eintritt kostet den verstand"

wer versteht schon,
wenn der verstand nicht mehr mit will!

alles ist so kryptisch und doch -
keine nacht ist ohne morgen,
jedem kummer seine sorgen!

die verrückten können auch nicht immer alles ausbügeln!

sechshundertundneunundvierzig

mitnichten
mittanten
mitonkeln,
so alt,
dass es einen bart hat!

und trotzdem eine kreation,
eine neue!

was wird man noch wissen müssen,
damit man alles versteht?

Donnerstag, Januar 03, 2008

sechshundertundachtundvierzig

allen dummen politikern ins stammbuch geschrieben:
dem g.w. bush nur erzählt, weil der kann nur verkehrt herum lesen!
"eine zitrone hat nur eine bestimmte menge saft"
"durch das auspressen wird nur die momentane fördermenge - nicht aber die - wie irrtümlich von den dummen politikern angenommen wird - gesamtmenge gesteigert!"
"doch dieses tatsache ist den dummen politikern nicht bekannt!"
"dem dummen volk dämmert es schön langsam!"

Dienstag, Januar 01, 2008

sechshundertundsiebenundvierzig

oft braucht es einen zarten gruß,
und kommen tut, was kommen muß,
so auch von mir, die fromme kunde,
ein neues jahr, der alten runde,
soll glück es bringen und vermehren,
das gute, schlechtes soll's verzehren.

so wird ein jeder das bekommen,
was ihm bescheinen wird die sonnen!

Montag, Dezember 31, 2007

sechshundertundsechsundvierzig

einer muss noch sein
im alten jahr,
so schlecht,
als ob er den anderen
ein bruder sein muss!

muss er aber nicht,
er braucht keine brüder!

das neue jahr läßt hoffen,
mehr, als das andere verzweifeln ließ!

Samstag, Dezember 29, 2007

sechshundertundfünfundvierzig

oft wurde und noch öfter werde ich
wohl gefragt
was ich tat, als ich es tat
nun ich tat es
was sollte ich sonst tun?

Mittwoch, Dezember 26, 2007

sechshundertundvierundvierzig

nichtsahnend briet ich mir einen fogosch!

zum nachmittagsschmaus - wohl gemerkt!

oftmals geschieht das wesentliche unbemerkt!

und rätsel bleiben unverraten!

sechshundertunddreiundvierzig

nach den feiertagen kann man sich wieder unter die menschen wagen!
dies auch während der festzeit zu tun,
ist mir zu gefährlich!

mich ekelt es mittlerweile vor zwei dingen:
vor weihnachtskeksen und weihnachtswünschen!

wie gesagt,
nach den festtagen,
da kann man sich wieder unter menschen begeben!

sechshundertundzweiundvierzig

am ende wissen wir eines mit gewissheit,
dass wir nichts von allem geahnt haben,
was wir erleben durften!

nun sollte man so weise sein,
das auch schon dazwischen zu wissen!

Sonntag, Dezember 23, 2007

sechshundertundeinundvierzig

mensch sein ist weit schwerer,
als tier zu sein.
kein tier würde sich das leben so unnötig schwer machen!
wenn ich meine katzen so ansehe,
dann sage ich eines ganz klar:
die geniessen das leben,
wir menschen - mit unserem verstand -
scheitern an dieser grundsätzlichkeit!

Samstag, Dezember 22, 2007

sechshundertundvierzig

wenn es denn schon weihnachten werden muss,
dann mit verspätung!

wieso eigentlich heuer schon wieder?
war doch erst letztes jahr eines!

das reicht doch für mindestens tausend andere male!

man sollte sich nur geschenke wünschen,
die es nicht gibt.
da bleibt es wenigstens eine spannende angelegenheit!

sechshundertundneununddreissig

wenn ich schon darüber schreibe,
dann wenigstens als morgenlandfahrer!

der andere, der nicht mehr schrieb,
der ist zum glück gestorben.

hoffentlich bleibt er tot!

sechshundertundachtunddreissig

schön langsam!

schön langsam!

schön langsam!

ich werde versuchen, die hand durch das gitter zu stecken!

dann erst den restlichen menschen!

sechshundertundsiebenunddreissig

endlich wieder normale weihnachtsquälereien,
ohne sorgen,
nur reine weihnachtsqual,
wie schön,
so lange schon!
vergessen!
gewesen!

eigentlich freue ich mich darüber, dass ich mich nicht mehr zu ärgern brauche!

sechshundertundsechsunddreissig

vielleicht mache ich mir gedanken,
vielleicht auch keine!

möglicherweise verirre ich mich in der freiheit,
möglicherweise auch nicht!

es gelingt mir immer besser,
die frische luft einzuatmen,
und nicht mehr an ihn zu denken!

weil es eigentlich egal ist,
weil es ihm eigentlich egal ist,
weil ihm eigentlich alles egal ist!
weil ihm eigentlich alle egal sind!

weil er mir immer egaler wird,
weil er mir so egal ist!
weil er in mir in vergessenheit gerät,
weil er in mir vergessen ist,
weil er in mir nicht ist
weil er ein nichts ist!

sechshundertundfünfunddreissig

man muss sich erst sortieren.
man kann nicht auf alles eine antwort haben.
so, wie das christkind woanders weihnachtsmann geschumpfen wird,
so auch ich!

ich kann es mir beim besten willen nicht aussuchen,
aber wählen!

Freitag, Dezember 21, 2007

sechshundertundvierunddreissig

endlich frei,
ohne netz
ohne job,
aber frei!

unendlich frei!

für immer frei?
für immer frei!

Donnerstag, Dezember 13, 2007

sechshundertunddreiunddreissig

wenn ich mir nicht selbst im wort wäre,
ich würde fürchterlich zu lachen beginnen!

leider ist es eine traurige angelegenheit!

Mittwoch, Dezember 05, 2007

sechshundertundzweiunddreissig

mir brennen die augen von den bildern,
die mir der tag zumaß zu betrachten.
beim einen ist mir schon zum speien,
wenn ich ihn nur sehen muß.
doch auch die anderen schmecken mir nicht mehr,
der brocken will nicht mehr hinuntergehen!