Es wird Ihnen noch nie passiert sein. Mir ist es aber aufgefallen.
Die Kreuzungen auf unseren Wegen sind meistens nicht beschrieben.
Nur Insider wissen daher, wohin der Weg führt, schlägt man eine bestimmte Richtung ein.
Außer, man fährt auf der Autobahn oder auf wichtigen Strassen.
Da werden alle an das für sie bestimmte Ziel geführt.
Sonntag, Dezember 01, 2019
Gestern und Heute
Ich möchte so gerne schreiben: "Oft hat man mich gefragt, was...";
Doch ich muss es lassen, man frägt mich nicht - nur ganz selten.
Vielleicht liegt es daran, dass ich eine Wahrheit sage - meine Wahrheit!
Samstag, November 30, 2019
Verbesserung
Es reicht eine Verbesserung allenfalls zur Korrektur des Erfassten. Nur Striche bleiben, wenn der Stift von einem Unkundigen geführt, über das Papier hinwegsucht. Leider ohne Sinn doch wenigstens mit guter Absicht. Oft sucht man die Antwort vor der Frage und die Menschen vor der Prüfung. Wenige sind es, die sich sorgen, viele hingegen, die die Sorgen schaffen. Kein Stift, der nicht die Wünsche der Hoffenden mit Farbe nährt. Doch Schwärze ist auch nicht nur ein Zeichen. Aus Schwarz wird immer auch ein wenig Hoffnung, wenn man es übermalt.
Dunkle Bläue
Die Dunkelheit da draußen, vor dem Fenster, die tut mir gut. Nicht in den Augen, da sehe ich zu wenig davon. Aber im Herzen, da wird es warm wenn die Lichter ausgehen und keine bösen Projektionen mehr durch die Augen fallen. Friede ist auch etwas Schönes, nicht nur zur Weihnachtszeit.
Krämerei
Wenn ich im Gedächtnis krame, kommt mir soviel Fremdes in den Sinn. Personen, die mir nur mehr mit fragmentierten Gesichtern entgegen starren, fast so, als würden Sie mich nicht mehr erkennen. Dabei bin ich es, der sie so tief hineingesperrt hat, in diese Hallen der Erinnerung, die weder Tür noch Fenster kennt. Verloren in der Ewigkeit, ehe noch der Übergang geschah. Vielleicht ist dort der Ort, in welchen wir alle einmal eingehen werden, wenn wir uns vergessen.
Der Morgenlandfahrer versucht wieder einen Neustart
Erstaunlicherweise - so muss man es einfach benennen - erstaunlicherweise gibt es anscheinend doch noch etwas, was dem Morgenlandfahrer Grund genug sein könnte, seine abenteuerliche Reise durch die Zeit doch noch nicht ganz zu beenden. Im Gegensatz zu vielen, die auch Blogger oder Bloggerinnen sein mögen, ist es dem Morgenlandfahrer nicht wichtig, sich zu dieser Zunft zu zählen. Bedauerlicherweise haben sich aber viele Ereignisse ereignet oder besser deklamiert es taten sich Dinge auf dieser Welt auf, beseelt oder unbeseelt, die den Menschen das Atmen erschweren, den Tieren den Feuertod bescheren und so manchem Gegenstand das Fundament aus den Kellern schwemmen. Aber den Präsidenten, so wie man ihn nennt, den obersten Weltführer und selbsternannten Gott(seibeiuns), den scheint das nicht besonders zu stören. Verständlicherweise für ihn, weil sein Geist das nicht erfassen kann. Göttergeister werden selten von den Gedanken der Irdischen besucht. Doch wie es auch sei, es ist so. Zum Bedauern aber es ist. Das morbide Gerüst, gesunderklärt aus eigener Hand, der faulende Gedanke, der in allem eine Lüge, oder wie er es benennt "fake News" erkennt, das alles und noch viel mehr würde verstehen, wenn er ein König wär! Doch er ist ein Nichts. Kein Rio und kein Reis, er würde nicht einmal den Mond im Juni sehen! Wer es fassen kann, der wird es auch verstehen. Wehe, wenn es vorbei sein wird. Hoffentlich auf ein baldiges bye, bye! Sturm kommt auf - zweitausend verfluchte Stunden werde ich noch besoffen warten, aber dann … wird es weh tun!
Sonntag, Juli 08, 2018
Bedingungsloses Grundeinkommen - Ein Aufsatz
Bedingungsloses
Grundeinkommen
Ein Aufsatz – vom morgenlandfahrer
Grundeinkommen – was dafür spricht
Wer gegen ein
bedingungsloses Grundeinkommen ist, ist de facto für die Beibehaltung der
Sklaverei. Warum? Weil die Begründung für die skeptische Haltung der Politik
bei der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen stets lautet: „Wer
soll denn dann noch die ganze ungeliebte Arbeit machen?“ Meine Antwort auf
diese Frage lautet: „Braucht es überhaupt eine Arbeit, die ungeliebt ist?“ Mit
dieser Gegenfrage stoße ich stets auf Verwunderung und Einwände. „Was wäre mit
den Müllmännern? Würde noch jemand Straßen reinigen?“ Natürlich, es wäre alles
eine Frage des Preises, den eine Gesellschaft bereit wäre, für diese Arbeit zu
bezahlen. Richtig. Was ist UNS eine Arbeit wert! Nicht Kollektivverträge und
gesetzliche Mindestlöhne bestimmen den Wert der Arbeit. Den Wert der Arbeit
können immer nur der Arbeiter und die Gesellschaft in einer Art stillem
Übereinkommen bestimmen. Welche Arbeit ist zu tun und was ist man bereit dafür
zu bezahlen. Dieses Angebot ist das, was der Gesellschaft vorliegt. Jeder kann
dann für sich bewerten, wieviel man ihm bezahlen muss, dass er z. B. den Müll
auf den Straßen entsorgt. Funktionieren wird das natürlich nur, wenn man der Gesellschaft
die Verantwortung für das Zusammenleben überträgt. Nicht die Kommune erledigt
die Arbeit, die Einzelnen sehen die anstehende Arbeit und entscheiden, ob sie
diese erledigen. Schlimmstenfalls könnte passieren, dass jemand, der
Grundeinkommen bezieht, den Müll entsorgt, weil er den Anblick und den Gestank
nicht mehr erträgt. Dies, ohne jede weitere Bezahlung. Es wird sich alles aus
der Notwendigkeit heraus erledigen! Wenn eine Sache nicht erledigt wird, dann
ist die Erledigung der Sache eben nicht notwendig! Es gibt keine ungeliebte
Arbeit. Es gibt nur Arbeit, die notwendig und Arbeit die nicht notwendig ist.
Es liegt im Auge der Gesellschaft, diese Unterscheidung zu treffen. Trifft eine
Gesellschaft diese Entscheidung nicht, wird sie die Art ihres Zusammenlebens
verändern. Es entstehen entweder Kommunen, in welchen die Verteilung der Arbeit
vorgeschlagen wird. Gleichzeitig wird auch ein Wert für diese Arbeit
vorgeschlagen. Es wird Einzelgänger geben, die unter größter Sparsamkeit, was
Ressourcenverbrauch und Abfälle angeht, ihr Leben gestalten werden.
Grundeinkommen – wie finanziert sich
das
Natürlich kann keiner
genau sagen, wie sich Grundeinkommen finanzieren soll. Einige schwören darauf,
die Steuer- und Abgabenquote (Konsumsteuer) auf ca. 54 Prozent anzuheben. Das
würde in etwa dem entsprechen, was der Staat uns durch Steuern und Abgaben im
Moment schon ungefähr aus der Tasche zieht, von dem, was man uns als
Bruttoeinkommen zur Verfügung stellt. Das Bruttoeinkommen im Übrigen, sehen wir
nie als Brutto, immer nur als Netto! Deswegen bleibt das Brutto immer Abstrakt,
während das Netto uns im realen Leben zum Konsum zur Verfügung steht. Man kann
aber auch die Finanztransaktionen besteuern und damit zur Finanzierung des
Grundeinkommens beitragen. Dies ist allerdings ein Vorschlag, der nicht viele
Freunde unter den Vermögenden unter uns finden wird. Die Transaktionssteuer
müsste natürlich schon bei ca. 0,5 Prozent von jeder Transaktion zu liegen
kommen. Dies würde dem Arbitragen Handel sehr schaden. An dieser Stelle sei
erwähnt, dass die Börse nur durch die Beteiligung des kleinen Mannes
funktioniert. Weil man auch diese Mikrovermögen braucht, um die großen Erträge
finanzieren zu können. Leider funktioniert die Börse für den kleinen Mann nicht
wirklich. Das liegt daran, dass er eher nicht beim Arbitragen Handel teilnehmen
kann. Dieser findet nämlich im Bereich des Hochfrequenzhandels statt und die
Teilnahme daran kostet schon um ein vielfaches mehr, als der kleine Anleger je
für das Handeln an der Börse aufbringen wird können. Man könnte das
Grundeinkommen finanzieren, wenn man es nur ernsthaft damit meint.
Grundeinkommen – wann ist die Zeit
dafür reif
Jetzt. Die Zeit ist
jetzt dafür reif. Wir sind schon lange in einem Zeitalter des
Wirtschaftswachstums. Nur Mehrkonsum schafft Prosperität. Diesen Mehrkonsum
müssen die arbeitenden Menschen und die nicht arbeitenden Menschen finanzieren.
Dieser Konsum ist ein Binnenmarktkonsum. Wenn die Menschen im Lande als
Abnehmer der Produktion kein Geld mehr haben, wird der Binnenmarkt rückläufig.
Die Kompensation durch Exporte wird nicht gelingen, weil die anderen Märkte
auch kein Geld für die – aus unserer Sicht – Exportkonsumation haben. Dies ist
beispielsweise auch ein Grund, warum unsere Politiker immer so sehr bemüht sind,
dass z. B. China den sehr gut geschützten Markt öffnet. 1,300.000.000 Chinesen
sind ein starkes Argument – für beide Seiten. Wir werden ohne bedingungsloses
Grundeinkommen einen Niedergang der Wirtschaft erleben. Das bedingungslose
Grundeinkommen wird also kommen. Es wird kommen müssen. Weil die Zeit dafür
reif ist, ob sie es glauben oder nicht.
Realität entsteht aus
der Summe unserer vergangenen Gedanken!
Samstag, November 26, 2016
Sonntag, September 18, 2016
Sonntag, September 11, 2016
Samstag, Dezember 19, 2015
Samstag, Dezember 12, 2015
Manifest des Aufstandes - Es ist Zeit
Nach mehr als 52 Lebensjahren – zurückblickend auf die Jahre im Einzelnen – stelle ich fest, dass ich eigentlich ein Volltrottel bin.
Ich mache seit meinem 18. Lebensjahr etwas, was ich eigentlich nicht wollte. Ich arbeite.
Nun werden viele denken, was ich damit meine, sie und wir alle arbeiten doch um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, um uns das leisten zu können, was wir brauchen, um über die Runden zu kommen.
Genau da liegt das Problem.
Warum müssen wir arbeiten? Warum müssen wir uns etwas leisten? Warum müssen wir über die Runden kommen?
Wir tun alle etwas, was die wenigsten wollen, was noch weniger von uns davon profitieren lässt und was uns alle irgendwann einmal zu der Überlegung zwingt, warum tun wir, was wir tun? Wozu leben wir eigentlich?
Wir sind Menschen und haben einen Verstand, der uns jeden Tag die Möglichkeit gibt, die Welt neu zu entdecken, sie zu verbessern. Aber was tun wir? Wir arbeiten!
Die Sklaverei hat in den heutigen Tagen die Stufe ihrer höchsten Entwicklung erreicht.
Wir, in den westlichen Wohlstandsländern, wir merken es nicht einmal. Wir sind Lohnsklaven und arbeiten für etwas, was uns eigentlich aus einer Selbstverständlichkeit heraus zusteht. Wir arbeiten, um frei zu sein!
Wir haben es in der Hand, die Dinge zum Besseren zu verändern, oder uns allesamt ins Verderben zu stürzen.
Dort, wo vor hundert Jahren Tausende Menschen notwendig waren, Produkte (die vielleicht damals noch jemand wirklich brauchte) zu erzeugen, sind heute nur mehr eine Handvoll hochgeschulter Spezialisten notwendig, die Prozesse der ausführenden Produktionsroboter zu steuern und zu überwachen.
Der Ertrag dieses unglaublichen Entwicklungsvorsprunges versickert aber in den Taschen einiger weniger, von denen jetzt sogar welche – mit ruhigem Gewissen – vortreten und uns verkünden, dass sie ohnehin 99 Prozent ihres erworbenen Reichtums zu Lebzeiten wieder spenden werden.
Hört nicht auf sie. Sie spenden nichts. Sie geben nur zurück, was sie uns vorher gestohlen haben. Nur so drastisch formuliert, kann man verstehen, was passiert.
Man muss in einer außergewöhnlichen Welt auch außergewöhnliche Beschreibungen für gewöhnliche Ereignisse verwenden, um sie zu demaskieren. Um ihre wahre Natur zu zeigen. Schlechtes Gewissen!
Die Hoffnung aber habe ich, dass nun einige Superreiche aufzuwachen beginnen und es ihnen klar geworden ist, dass Ihnen auch der ganze Reichtum, welchen sie sich erworben haben, nicht viel bringt, wenn es so viele gibt, die sie mit diesem Reichtum nicht auf ewige Zeiten glücklich bleiben lassen werden.
Beginnen wir aufzuwachen. Beginnen wir aufzustehen. Beginnen wir Mensch zu werden!
Die Zeit der Sklaverei soll für immer der Vergangenheit angehören!
Der menschliche Geist wird über die herrschende Ungerechtigkeit siegen! Muss siegen!
Der Beginn für die Freiheit des Individuums ist das bedingungslose Grundeinkommen für Alle!
Ich mache seit meinem 18. Lebensjahr etwas, was ich eigentlich nicht wollte. Ich arbeite.
Nun werden viele denken, was ich damit meine, sie und wir alle arbeiten doch um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, um uns das leisten zu können, was wir brauchen, um über die Runden zu kommen.
Genau da liegt das Problem.
Warum müssen wir arbeiten? Warum müssen wir uns etwas leisten? Warum müssen wir über die Runden kommen?
Wir tun alle etwas, was die wenigsten wollen, was noch weniger von uns davon profitieren lässt und was uns alle irgendwann einmal zu der Überlegung zwingt, warum tun wir, was wir tun? Wozu leben wir eigentlich?
Wir sind Menschen und haben einen Verstand, der uns jeden Tag die Möglichkeit gibt, die Welt neu zu entdecken, sie zu verbessern. Aber was tun wir? Wir arbeiten!
Die Sklaverei hat in den heutigen Tagen die Stufe ihrer höchsten Entwicklung erreicht.
Wir, in den westlichen Wohlstandsländern, wir merken es nicht einmal. Wir sind Lohnsklaven und arbeiten für etwas, was uns eigentlich aus einer Selbstverständlichkeit heraus zusteht. Wir arbeiten, um frei zu sein!
Wir haben es in der Hand, die Dinge zum Besseren zu verändern, oder uns allesamt ins Verderben zu stürzen.
Dort, wo vor hundert Jahren Tausende Menschen notwendig waren, Produkte (die vielleicht damals noch jemand wirklich brauchte) zu erzeugen, sind heute nur mehr eine Handvoll hochgeschulter Spezialisten notwendig, die Prozesse der ausführenden Produktionsroboter zu steuern und zu überwachen.
Der Ertrag dieses unglaublichen Entwicklungsvorsprunges versickert aber in den Taschen einiger weniger, von denen jetzt sogar welche – mit ruhigem Gewissen – vortreten und uns verkünden, dass sie ohnehin 99 Prozent ihres erworbenen Reichtums zu Lebzeiten wieder spenden werden.
Hört nicht auf sie. Sie spenden nichts. Sie geben nur zurück, was sie uns vorher gestohlen haben. Nur so drastisch formuliert, kann man verstehen, was passiert.
Man muss in einer außergewöhnlichen Welt auch außergewöhnliche Beschreibungen für gewöhnliche Ereignisse verwenden, um sie zu demaskieren. Um ihre wahre Natur zu zeigen. Schlechtes Gewissen!
Die Hoffnung aber habe ich, dass nun einige Superreiche aufzuwachen beginnen und es ihnen klar geworden ist, dass Ihnen auch der ganze Reichtum, welchen sie sich erworben haben, nicht viel bringt, wenn es so viele gibt, die sie mit diesem Reichtum nicht auf ewige Zeiten glücklich bleiben lassen werden.
Beginnen wir aufzuwachen. Beginnen wir aufzustehen. Beginnen wir Mensch zu werden!
Die Zeit der Sklaverei soll für immer der Vergangenheit angehören!
Der menschliche Geist wird über die herrschende Ungerechtigkeit siegen! Muss siegen!
Der Beginn für die Freiheit des Individuums ist das bedingungslose Grundeinkommen für Alle!
Sonntag, November 15, 2015
Eigentlich wollte ich schweigen
Eigentlich hatte ich vor, nie mehr hier zu schreiben. Im höchsten Falle wollte ich möglicherweise nette Bilder oder Musik einstellen, damit sich die Menschen, die sich auf diese Seiten verirren, auch etwas Grund zur Freude haben. Aber es sollte anders kommen. Gestern haben böse Menschen böse Dinge getan. Böser Wind wurde zum furchtbaren Sturm hochgepeitscht. Viele sind nicht mehr nach Hause gekommen, die doch so viel noch vor hatten und die noch so viele schöne Stunden leben wollten. Das Böse der Worte hat Hände, Füsse und Köpfe bekommen. Das Böse ist mitten unter uns und auch in uns. Wir müssen wachsam sein, dass es uns nicht mitreißt in den Abgrund, in dem schon so viele sind.
Sonntag, Januar 05, 2014
2014-01-05 20:53
Es hätte heute schlechtes Wetter sein sollen. Der ganze Tag war umsonst, weil ich nichts unternommen habe, weil ich fix auf schlechtes Wetter gewartet habe. Auf gar nichts mehr ist heute noch Verlass.
Samstag, Januar 04, 2014
2013-01-04 00:31
Nun fängt meine Freizeit an. Jetzt endlich kann ich für mich sein. Eine halbe Stunde. Die aber ganz alleine. Man nimmt sich diese Zeit - seine Zeit. Wenn ich sie mir nicht nehme, dann nehme ich mich mir selbst weg. So kann ich auch mein Leben verlängern, indem ich weniger Zeit verschlafe. Mit großer Freude denke ich jetzt schon wieder an den Frühling. Den Winter hasse ich wie die Pest. Dies zwar nur sprichwörtlich, weil ich ja die Pest als solches nicht kenne. Doch ahne ich, was sie bedeutet hat für die, die von dieser Seuche hingerafft wurden. Zu Millionen zu einer Zeit als dies fast Milliarden zur Jetztzeit wären.
Freitag, Januar 03, 2014
2014-01-03 12:51
Heute ist kein guter Tag. Er hat schon als solcher begonnen. Da kann man dann tun, was man will, man kommt nicht mehr in die Gänge. Ich muss noch vier Reisekataloge durcharbeiten, bei denen meine Frau schon Markierungen angebracht hat. Eigentlich habe ich noch gar keine wirkliche Lust, jetzt schon über den Sommerurlaub nachzudenken. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass wir sonst zu Hause bleiben. Ich wäre ja der ideale "Zu-Hause-Bleiber".
Donnerstag, Januar 02, 2014
2014-01-02 - 09:50
Wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich noch den Reif auf den Sträuchern und Gräsern erkennen. Fast so, als ob es ein wenig geschneit hätte. Für das Beschreiben des Schneiens werden wir in Zukunft wahrscheinlich vermehrt auf den Konjunktiv zurückzugreifen haben. Der Hals tut immer noch weh. Eigentlich darf ich nicht sagen, dass es weh tut. Da gelte ich immer gleich auch als zu empfindlich. Von anderen wird dieses Kratzen vermutlich nicht einmal wirklich wahrgenommen. Da ich eine beinahe ein viertel Jahrhundert andauernde Rauchererfahrung hinter mir weiß, darf ich aber einwenden, dass dies nichts vergleichbares ist. Nach meinem Dafürhalten hängt das Kratzen im Hals unmittelbar mit der Reifbildung an den oben schon benannten Gewächsen zusammen. Die Luft hat weniger Feuchtigkeit anzubieten, da diese ja einer - für das Auge zwar wunderschöne - für die Lungen völlig unnütze Belagsbildung zu dienen haben. Meine Kinder sind heute fast eine Spur zu brav. Ich werde nachsehen müssen. Beim Hinausgehen mit dem Hund werde ich vermutlich frieren, weil ich - wie immer - zu leicht angezogen bin. Das ist aber meiner Faulheit geschuldet. Ansonsten könnte ich jetzt nicht viel mehr schreiben, als das, was hier schon zu lesen ist.
2014-01-01 - 00:28
Heute konnte ich den Entschluss fassen, weiterzumachen. Ich will wieder schreiben. Wenn ich schon für meinen Körper nichts mehr tun will, dann doch wenigstens für meinen Kopf oder dem, was in ihm drinnen sitzt. Es ist eigentlich schon nach Mitternacht - der zweite Tag im Jahr - aber es muss noch für den ersten gelten. Diese Freiheit nehme ich mir ohne zu zögern. Sonst wäre es wieder beim alten geblieben. Oft schon schmerzen mich Bauteile meiner Konstruktion, die ich vor einigen Monaten noch nicht einmal als zu mir zugehörig eingestuft habe. Nicht, weil es mir an naturwissenschaftlicher Vorbildung mangelte. Es war einfach nie eine Veranlassung für mich erkennbar gewesen, an Teile zu denken, die mitten im Knöchel eingebaut waren und schmerzen können. Oder im Knie und auch dort nicht aufhören, bei jedem Schritt Zeichen der Existenz vermittels eines Stiches oder mehreren davon zu setzen. Ein guter Internist oder Allgemeinmediziner kann jetzt wahrscheinlich schon eine erste Diagnose wagen. Mich interessiert es nicht. Was mich interessiert, ist die Neugier nach dem Morgen. Ich denke oft an gestrige oder vorgestrige Ereignisse zurück. Sie geben mir die Bestätigung, dass ich am Leben war. Und auch ein Morgen wird einmal ein Gestern.
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