Sonntag, Mai 28, 2006

manch nützlicher tand

schmuck von alten frauen - meist gestohlen von den enkeln - wird oft im dorotheum zur versteigerung feil geboten. niemand will sich hier in ein gemachtes nest sitzen, doch gleichwohl den bachstelzen pfeiffen sie ihr immergleiches lied. es wird nicht besser werden.

Freitag, Mai 26, 2006

katzenjammer

wie sie heute im katzenjammer sich hingegeben haben, die beiden. blair und bush. ein jeder war sich sicher, dass das, was getan wurde im irak, getan werden mußte im irak, doch heute würde man gescheiter sein. nicht weiser. man würde die dinge heute anders machen. hoffentlich machen die nicht den versuch damit beim iran. bewahre uns gott davor.

etwas nachgedunkelt

früher schon konnte man es vernehmen, dass neuen dingen stets die eigenschaft inne wohnte, dass sie zum nachdunkeln neigten. nun auch bei mir gab es so eine stelle. das lichte haupthaar, die haut darunter, die dunkelt mir im sommer stets etwas zu sehr nach. manchmal mit schmerzen. so darf ich mich ins wochenende empfehlen. hoffend, auf einen baldigen sonnenbrand.

Donnerstag, Mai 25, 2006

geisterstunde

es geht der plumpsack herum, in dem kreis. jeder weiss, kein scheiss. obwohl ich keine solchen wörter mag, hier war es um des reimes willen. trotzdem schreib ich jetzt nicht killen. habs schon geschrieben, sei es drum, der plumpsack geht im kreis herum.

ohne viel darüber nachzudenken

im april gab es keinen einzigen beitrag, den ich hier hineingeschrieben hätte. es wird aber deswegen alleine nicht die welt untergehen. das kann ich mit einem mir leichten gewissen versprechen.

das problem mit dem hintern

beim fahrradfahren gibt es neben viel freude des körpers ein ende, das leid verspürt. das hinterteil auf dem man sitzt, das freut sich weniger, beim fahrradfahren. gelegentlich kommt schon etwas freude hinein, aber nur dann, wenn man sich kurz - für einen sekundenaugenblick - erheben kann. wer niemals fahrrad fuhr, weiss nicht, welche freude ihm alleine dadurch entging, weil er deswegen niemals aufstehen konnte.

Dienstag, Mai 16, 2006

entweder nichts oder alles

darum geht es. keiner wird es sich leisten können, und doch muss ein jeder bezahlen. ich werde nicht deutlicher. nur soviel: naja.

ein paar kleine ungereimtheiten

wer hätte sich das träumen lassen, dass es einmal eine zeit gibt, die kommt und nicht mehr geht. viel ist schon darüber geredet worden, erzählt von den alten, aber daran geglaubt hat keiner. nicht so wirklich zumindest. oberflächlich angekrazt, aber nicht einmal geschrammt. eine gedankenkratzerei. ob das noch irgendwo hinführen wird. ich weiss es nicht, oder doch?

eine riesen sauerei

und ehe man sich's versah, war er wieder da, wunderbar. aba - die bawag, die is nimma da, leida. ögb tut weh!

hin und wieder

lange ist es her, dass ich die letzten gedanken in den blog geschrieben habe. der grund ist, dass ich mir nicht mehr gefallen habe. ich wurde zu künstlich und zu närrisch. es ist noch nicht an der zeit.

Dienstag, März 28, 2006

tageweise pausen

die erde hat sich einige male weiter gedreht. nicht von mir. von stephen king. nur geborgt. aber gut. eigentlich schon wieder von mir, weil nicht ganz abgeschrieben. nur schlecht erinnert. aber besser geworden, beim wiedergeben. finde ich. nicht wahr? ab wann hat die erde sich einige male weitergedreht? wie oft genau? so vage sollte ein blog nicht bleiben. eigentlich nicht, aber bitte. ein blog soll aufrütteln, soll anklagen, soll den menschen beine machen (auch detta oder susanna) aber nicht einfach nur so dastehen und tun, als ob. zumindest hat es zu schneien aufgehört in den letzten tagen. dafür regnet es jetzt und die sommerzeit haben sie uns auch wieder aufgedrängt. ich verweigere mich bei drei uhren. die werden nicht umgestellt. die haben winterzeit oder normalzeit oder eine andere zeit oder irgendeine zeit. mit mir kann man nicht alles machen, aber doch genug, dass es reicht. jetzt werde ich wieder nachdenken müssen, ob ich so etwas schreiben hätte sollen oder doch nicht. ich werde wahrscheinlich nie klüger werden, als ich in vierzig jahren sein werde.

Montag, März 20, 2006

gedanken zum grundeinkommen 1

wozu grundeinkommen?

viele antworten wurden von noch viel mehr klugen köpfen zu dieser frage bereits gegeben. ich kann es der welt aber nicht ersparen, auch noch meine privatoffenbarung hier hinzuzufügen.

ein grundeinkommen soll in erster linie dazu verwendet werden, die grundsätzlichen lebenskosten befriedigen zu können. das hat zum vorteil, dass sich der mensch zunächst als mensch erkennen kann und seine gesamte energie aufgaben zu verfügung stellen kann, die er sonst nicht machen könnte. nur die größten skeptiker des grundeinkommens glauben an dieser stelle einwenden zu müssen "dann wird keiner mehr arbeiten und die welt wird im chaos versinken." leider versinkt die welt zur zeit gerade wegen des fehlens eines grundeinkommens im chaos. diese argumentation ist durch nichts zu beweisen und wird gerne von ewiggestrigen aufgestellt, die angst davor haben, eine neue entwicklung in ihr leben eindringen zu lassen und die vielleicht auch schon in gedanken so abhängig von dem, was sie tun sind, dass sie sich eine andere zukunft als die momentan von ihnen erdachte, gar nicht zulassen können.

gerade die menschen, die nicht mehr im arbeitsprozess stehen, weil ihre jobs wegrationalisiert wurden oder wegen der shareholder value nicht mehr gebraucht wurden, die haben das recht, sich auch in der mitte der gesellschaft wohlfühlen zu können. sie haben auch das recht, zu konsumieren und sich nicht vorzukommen, als bettler.

wir müssen für diese zukunft kämpfen, weil wir sonst keine andere lebenswerte haben!

eine gerechte zukunft

es gibt so viele wirklichkeiten, wie wir fähig sind, uns diese vorzustellen. nicht nur an der anzahl, sondern auch an der präsentation ihrer möglickeiten. wir leben in einer wirklichkeit, die es den jungen menschen, den schwachen menschen, den guten menschen nicht möglich machen will, zufrieden so leben zu dürfen, wie die vorstellungskraft es jedem einzelnen befiehlt. stattdessen hören wir auf althergebrachte ratschläge "wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen" und wundern uns, wenn es menschen gibt, die diesem abgenutzten sklavenslogan keine motivation mehr abgewinnen können. gerade der, der nicht arbeitet und die, die keine zeit dazu hat, die sollen nicht gehindert werden, zu essen und zu trinken und sich an der freizeit zu erfreuen. wir sind alle sklaven der überlieferungen und wer immer noch glaubt, dass "ohne geld keine musik" stimmig sei, der lebt, ohne es zu wissen, warum. die jugend wehrt sich und sie hat recht, es zu tun. wie viele von den superreichen leben uns tagtäglich vor, dass ein leben ohne eigene arbeit möglich ist. es ist einfach zu leben, wenn es jemanden gibt, der das macht, was man eigentlich veranlassen sollte, das von maschinen gemacht wird. die einzige branche, die auf längere sicht noch eine existenzberechtigung hat, ist die der dienstleistungen. wer im dienstleistungsbereich tätig ist, der sollte eine menge mehr dafür bekommen, als jene, die nichts tun brauchen. wir müssen es im dritten jahrtausend zu wege bringen, dass wir menschen wichtiger sind als die industrien. nicht länger mehr soll unsere abhängigkeit von den superreichen diktiert werden. wir haben das recht, glücklich zu sein. wir haben das recht, es jetzt sein zu dürfen. wir haben das recht, uns das zu nehmen, was einige wenige glauben, erbgepachtet zu haben, nur weil sie von geburt an oder durch glückliche fügungen zu reichtum gelangt sind. macht es wie die vögel im himmel. sie säen nicht und sie ernten doch, weil es dem göttlichen vater im himmel so gefällt. nicht alles, was in der bibel steht, ist für die institution kirche geschrieben. das neue testament ist nahezu nur für den menschen bestimmt. das geheimnis ist nur, den worten leben zu geben. erhebet euch, geliebte, fangt an!

Donnerstag, März 16, 2006

ein guter blog zur rechten zeit - schafft ruhe und gemütlichkeit

was wäre, wenn man nicht hin und wieder seine gedanken einfach so loslassen würde, wie ich es hin und wieder - dank meiner unglaublichen tollkühnheit - so tue. die meisten dinge erledigen sich von ganz alleine. dieser spruch war mir als kind schon nicht ganz geheuer, weil sich das zimmer nachweislich bis heute in meiner erinnerung nie von selbst aufgeräumt hatte. ich habe da eine bessere erinnerung an die eine oder andere tachtel, die ich deswegen eingefangen habe. natürlich von meiner großmutter selig. auch großvater selig war hin und wieder daran beteiligt, aber nicht so streng, wie die omama. aber, mir hat es nicht geschadet. zumindest nicht wissentlich. da müßte man jetzt andere fragen. deswegen war es mir jetzt, nach doch einigen tagen, ein riesiges bedürfnis (welch zweideutige wortschöpfung) und auch ein nachgeben dem verlangen gegenüber, etwas tätig zu werden. vielleicht hat es sich ausgezahlt, meinetwegen auch nicht. mir kann ohnehin der rest der überlegungen gestohlen bleiben, weil ich anzeigen als solche nicht fürchte. fürchten tue ich eines, wieder ganz der alte zu werden. aber da ist noch ein langer weg hin, wenn sie wissen, was ich meine. guten abend! anderen eine lange nacht und ein beschwertes leben!

Samstag, März 11, 2006

keine schutztruppe

ich protestiere auf das schärfste gegen eine bürgerwehr in einer kärntner großstadt. soweit darf es in einer demokratie nie kommen! alleine die polizei hat das recht und auch die pflicht, für sicherheit zu sorgen! wehret den anfängen!

Mittwoch, März 08, 2006

an alle geheimdienste und horchdienst und sonstigen schnüffelabteilungen

bin wirklich ein ganz ein lieber. tue nichts und niemandem etwas zuleide und ihr braucht wirklich keine angst vor mir zu haben. ehrlich. und jetzt schlaft gut, ihr werdet schließlich auch schon müde sein, vom vielen horchen und schauen und schnüffeln. übrigens: denkt hin und wieder daran, dass ihr auch einmal menschen gewesen seid!

eigentlich bin ich ganz zufrieden

wenn ich mir die sache so recht überlege, dann bin ich eigentlich schon wieder sehr glücklich darüber, dass ich in einem solchen land wie dem unsrigen leben darf! bei dieser gelegenheit: sollten sie übrigens auch sein!

ein paar zeilen für die letzten zweifler

dass das internet und der darin vorkommende gesprächsverkehr - besser schriftverkehr - kontrolliert wird, ist mir klar. nicht klar war mir bisher das wahre ausmaß der sache. grundsätzlich wird man ja für solche behauptungen, wie ich sie angestellt habe, von jedem halbwegs vernünftigen menschen als verrückter abgetan. nur ich glaube nicht an die verrücktheit, ich glaube an die berechnung, die einige wenige auf diesen planeten angestellt haben, was sie mit uns vorhaben, wenn es um ihre eigenen vorteile geht. soviel zum thema! schlafen sie gut und achten sie auf das, was sie tun, es könnte jemand mitschauen!

und damit jetzt auch der letzte nicht mehr an einen zufall glaubt - die zweite

der beweis zu meiner vorherigen aussage oder die müssen glauben, dass wir alle bescheuert sind