ich erkenne euch wieder,
ihr seid der nie weggewesene,
der immer daseiende.
der siechende,
der gesunde.
der immerundewige.
der, mit dem namen!
Sonntag, November 26, 2006
zweihundertundeinundsechzig
genug ist genug!
ihr seid erkannt!
es wird euch treffen in der nacht,
am morgen, mittags oder zu einer anderen zeit!
es ist soweit!
das göttliche in uns ist aufgewacht!
ihr seid erkannt!
es wird euch treffen in der nacht,
am morgen, mittags oder zu einer anderen zeit!
es ist soweit!
das göttliche in uns ist aufgewacht!
Dienstag, November 21, 2006
zweihundertundsechzig
ich war noch nie so alt, als zu dem zeitpunkt,
an dem ich begann,
über die verbrannten jahre nachzudenken!
die zeit ist ein feuer,
welches das leben verbrennt!
an dem ich begann,
über die verbrannten jahre nachzudenken!
die zeit ist ein feuer,
welches das leben verbrennt!
zweihundertundneunundfünfzig
mir gehen die gedanken allmählich aus.
ich finde nichts mehr,
was es wert wäre,
berichtet zu werden!
wir leben in imaginären welten,
die uns den schleier des vergessens verweigern.
nur durch kühnheit kann sich etwas
zum besseren oder auch nicht
verändern!
es wird sich weisen - mal seh'n!
ich finde nichts mehr,
was es wert wäre,
berichtet zu werden!
wir leben in imaginären welten,
die uns den schleier des vergessens verweigern.
nur durch kühnheit kann sich etwas
zum besseren oder auch nicht
verändern!
es wird sich weisen - mal seh'n!
zweihundertundachtundfünzig
ich kann leider jetzt nicht mehr hier bleiben,
ich habe noch zu tun.
etwas besseres nämlich,
als hier für niemanden
was aufzuschreiben.
küss die hand herr niemand,
küss die hand gnä frau!
ich habe noch zu tun.
etwas besseres nämlich,
als hier für niemanden
was aufzuschreiben.
küss die hand herr niemand,
küss die hand gnä frau!
zweihundertundsiebenundfünfzig
in der kürze liegt die würze
etwas länger
mir wird bänger
was auch zu erzählen bleibt
hat zeit, bis dass der flieder treibt
jetzt ist es wieder zeit zum gehn
wir werden morgen weitersehn!
was zu tun ist, ist zu machen,
vergehen wird ihm dann das lachen,
dass er nicht kennt,
dass er nicht hat.
beim schachspiel hiess es jetzt schachmatt!
etwas länger
mir wird bänger
was auch zu erzählen bleibt
hat zeit, bis dass der flieder treibt
jetzt ist es wieder zeit zum gehn
wir werden morgen weitersehn!
was zu tun ist, ist zu machen,
vergehen wird ihm dann das lachen,
dass er nicht kennt,
dass er nicht hat.
beim schachspiel hiess es jetzt schachmatt!
zweihundertundsechsundfünfzig
es fröstelt mich am ende
des körpers - irgendwo
man kann sich ja nicht überall für alles erwärmen
immerzu
hin und wieder
muss man
anders sein
kälter!
des körpers - irgendwo
man kann sich ja nicht überall für alles erwärmen
immerzu
hin und wieder
muss man
anders sein
kälter!
Sonntag, November 19, 2006
zweihundertundfünfundfünfzig
frohlocket ihr hirten
und freuet euch sehr
bald ist wieder weihnachten
und hirschbrunft!
und freuet euch sehr
bald ist wieder weihnachten
und hirschbrunft!
zweihundertunddreiundfünfzig
hier stand einmal etwas ganz anderes!
ich löschte es, weil ich heute sicher bin,
dass es nichts gibt,
was geschrieben steht!
ich löschte es, weil ich heute sicher bin,
dass es nichts gibt,
was geschrieben steht!
zweihundertundzweiundfünfzig
viele zuschriften haben mich erreicht (sagen wir einfach so),
die von mir alle - bis auf wenige ausnahmen, die frugen, was schweinebäuche in peking am 14.08.1984 um 9.30 kantonesischer Zeit gekostet hätten - die eine frage beantwortet haben möchten:
nun - ich möchte weiter darüber schweigen - wenn es recht ist!
die von mir alle - bis auf wenige ausnahmen, die frugen, was schweinebäuche in peking am 14.08.1984 um 9.30 kantonesischer Zeit gekostet hätten - die eine frage beantwortet haben möchten:
nun - ich möchte weiter darüber schweigen - wenn es recht ist!
zweihundertundeinundfünfzig
als ich - der ich jetzt im erwachsenenalter stehe - selber noch kind war,
da gab es keine anderen zerstreuungen, als holz hacken, brunnenwasser pumpen,
kühe melken, schweine füttern, mindere dienste verrichten (das klo putzen und hunderte andere ekelige dienstleistungen an gegenständen oder menschen).
obwohl ich mir einbilde,
dass es damals noch heller war,
kurz vor dem schlafengehen.
aber wie gesagt,
es kann sein,
dass ich mir das alles nur einbilde!
da gab es keine anderen zerstreuungen, als holz hacken, brunnenwasser pumpen,
kühe melken, schweine füttern, mindere dienste verrichten (das klo putzen und hunderte andere ekelige dienstleistungen an gegenständen oder menschen).
obwohl ich mir einbilde,
dass es damals noch heller war,
kurz vor dem schlafengehen.
aber wie gesagt,
es kann sein,
dass ich mir das alles nur einbilde!
Samstag, November 18, 2006
zweihundertundachtundvierzig
eine lochzange - eine revolvierende
habe ich mir zu besorgen gehabt
heute
weil die gürtel neue löcher brauchen
weil kein geld nicht da ist, um neue gürtel anzuschaffen.
so haben sie ein loch bekommen.
zwei gürtel
mit je einem loch im wert von € 8,495
das macht dann gleich wieder ein wenig stolz,
so teure löcher zu haben!
habe ich mir zu besorgen gehabt
heute
weil die gürtel neue löcher brauchen
weil kein geld nicht da ist, um neue gürtel anzuschaffen.
so haben sie ein loch bekommen.
zwei gürtel
mit je einem loch im wert von € 8,495
das macht dann gleich wieder ein wenig stolz,
so teure löcher zu haben!
zweihundertundsechsundvierzig
es kommt schon der morgen,
es ist schon fast tag,
es blieben die sorgen,
es blieb jede frag'!
nun möge auch heute ein andrer tag sein,
wer gestern ein sauhund ist wieder ein schwein!
drum fürchtet auch nicht vor dem morgigen tag,
weil ich immer wieder das eine nur sag:
der mensch ist des menschen wohl allgrößter feind!
das bleibt er so lange, bis wir wieder vereint
mit dem reiche der fauna, mit dem reiche der welt,
bis wir einmal entdecken: es lebt sich auch ohne geld!
es ist schon fast tag,
es blieben die sorgen,
es blieb jede frag'!
nun möge auch heute ein andrer tag sein,
wer gestern ein sauhund ist wieder ein schwein!
drum fürchtet auch nicht vor dem morgigen tag,
weil ich immer wieder das eine nur sag:
der mensch ist des menschen wohl allgrößter feind!
das bleibt er so lange, bis wir wieder vereint
mit dem reiche der fauna, mit dem reiche der welt,
bis wir einmal entdecken: es lebt sich auch ohne geld!
Freitag, November 17, 2006
zweihundertundfünfundvierzig
es ist fast zwölf,
da kann ich nicht mehr lange aufbleiben.
da fürchte ich mich vor der hexe.
ich gehe jetzt langsam.
nur damit nicht ein verdacht aufkommt:
die geisterstunde ist es nicht, die mich fürchten läßt!
es sind die stunden davor und die danach, die mir das grauen bringen!
da kann ich nicht mehr lange aufbleiben.
da fürchte ich mich vor der hexe.
ich gehe jetzt langsam.
nur damit nicht ein verdacht aufkommt:
die geisterstunde ist es nicht, die mich fürchten läßt!
es sind die stunden davor und die danach, die mir das grauen bringen!
zweihundertundvierundvierzig
ich werde nie mehr über kamillentee
oder kamillosan
oder pur schreiben!
nie mehr!
nicht einmal auf anfrage und schleimigsten bittstellungen!
so stur bin ich hund!
oder kamillosan
oder pur schreiben!
nie mehr!
nicht einmal auf anfrage und schleimigsten bittstellungen!
so stur bin ich hund!
zweihundertunddreiundvierzig
heute mag ich nicht mehr dichten,
will fortan darauf verzichten.
schreibe keine neuen verse,
hierauf reimt sich leider ferse.
gehe unverdrossen weiter,
jag das männchen auf die leiter,
wäre ich nicht so versessen,
auf das brot, das ich gegessen.
hole schnell noch eine schnitte,
schmiere butter auf die mitte,
trinke tee von der kamille,
esse pudding mit vanille.
denke an den helge schneider,
von dem bin ich ja ein neider.
das bekenn ich unverdrossen,
weil viel schweiss er schon vergossen,
wenn er uns zum besten gibt,
alles was man halt so liebt
an ihm und auch an seinen liedern,
doch will ich jetzt mich nicht anbiedern,
sonst denkt er sich noch seinen teil.
und ich such in der flucht mein heil.
sonst komm ich gar nicht mehr zum schluss,
was mir dann bleibt ist nur verdruss,
weil ich nicht leben kann vom dichten,
drum muss ich arbeit noch verrichten.
der helge lacht sich jetzt fast krumm,
was sind die blöden menschen dumm!
will fortan darauf verzichten.
schreibe keine neuen verse,
hierauf reimt sich leider ferse.
gehe unverdrossen weiter,
jag das männchen auf die leiter,
wäre ich nicht so versessen,
auf das brot, das ich gegessen.
hole schnell noch eine schnitte,
schmiere butter auf die mitte,
trinke tee von der kamille,
esse pudding mit vanille.
denke an den helge schneider,
von dem bin ich ja ein neider.
das bekenn ich unverdrossen,
weil viel schweiss er schon vergossen,
wenn er uns zum besten gibt,
alles was man halt so liebt
an ihm und auch an seinen liedern,
doch will ich jetzt mich nicht anbiedern,
sonst denkt er sich noch seinen teil.
und ich such in der flucht mein heil.
sonst komm ich gar nicht mehr zum schluss,
was mir dann bleibt ist nur verdruss,
weil ich nicht leben kann vom dichten,
drum muss ich arbeit noch verrichten.
der helge lacht sich jetzt fast krumm,
was sind die blöden menschen dumm!
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