Donnerstag, Juli 21, 2011

ressurrectio tria

wenn man mich lobt,
dann freut es mich.
oft werde ich nicht gelobt,
aber geschimpft schon.
doch darüber beschwere ich mich nicht.

wobei geschimpft zu werden schon alltäglich ist.
es tut eigentlich überhaupt nicht mehr weh.
fast vermisse ich es,
bleibt es einmal aus.

aber gelobt zu werden,
das ist mir neu!

Sonntag, Juli 17, 2011

resurrectio duo

es geht nur mehr um das geschäft. alles spricht vom hedgen, dealen, mergen, stake- und share, value und und und ...
in wirklichkeit geht es darum, wer dem anderen mehr wegnehmen kann, als der ander in der lage ist, einem selbst abzuknöpfen. dies nennt man wirtschaft.
mir geht es nicht um wirtschaft, gewinn und verlust. mir geht es um ein lebenswertes, menschenwürdiges leben für alle.
ich will keine bessere welt, ich will das paradies hier, jetzt und sofort und für alle! auch für die schlechtmenschen! die brauchen es ja am meisten!

resurrectio unio

der mensch ist erwacht
der mensch hat aufgaben
der mensch darf nicht rasten
wer zusieht ist tot

es ist die zeit, in der die verschlossenen augen sich öffnen. sowohl die des geistes, als auch die des herzens. die im kopf befindlichen sind für unsere zwecke nicht nützlich.
es ist die zeit, in der wir uns klar werden, welchen zweck unser dasein, hier auf der erde, eigentlich hat. wir sind uns tag für tag mehr unserer entsprechung bewusst.
es ist die zeit, in der wir nicht müde werden dürfen, die wahrheit zu sehen, die wahrheit zu prüfen und die wahrheit zu sprechen.
es ist die zeit, wo jeder mit verstand erkennen wird, dass er nicht mehr schweigen darf. wer schweigt scheint zuzustimmen. zuzustimmen der ungerechtigkeit auf diesem planeten.
wr sind der zorn gottes!

Dienstag, Januar 04, 2011

siebenhundertundsechzehn

die weisen aus dem morgenland
sie ziehen aus ins abendland
dabei sind sie ganz wutentbrannt
an dir und mir vorbeigerannt

Dienstag, Dezember 28, 2010

siebenhundertundfünfzehn

oh, mein vaterland,
oh, mein mutterland,
oh, mein heimatland,
oh, mein strassenverkehrsunfalltotenzusammenzählland,
oh, mein allzeitderwehrpflichtdienendesland,
oh, mein verstandquälendesundmichzurverzweiflungbringendesland,
oh, mein landderbergeunddertälerunddermenschendiedazwischenwohnenland,
oh, mein ichweissnichtmehrwieichessagensollverlogenesland!

siebenhundertundvierzehn

auf eines darf man gespannt hin blicken:
gibt es eine wahrheit hinter der lüge?
werden die akten öffentlich gemacht?
weiss jeder, was er wissen soll?
kann sich nicht jeder denken, dass andere genau so viel lügen, wie man selbst?
die lüge ist der klebstoff, der die wahrheit zusammenhält.

siebenhundertunddreizehn

es gibt schon sehr viel geschriebenes.
es wird auch noch viel mehr werden.
am wenigsten kummer bereiten mir meine gedanken,
die ich noch nicht gedacht habe.
aber wehe, wenn sie zu geschriebenem werden!

Montag, Mai 10, 2010

siebenhundertundzwölf

irgendwann bin ich aufgewacht und habe festgestellt,
dass sich die welt weitergedreht hat
und nicht nur um die eigene achse,
auch um die gleichen probleme!

es ist nicht zu entschuldigen,
nicht zu verzeihen,
nicht zu verstehen,
nicht zu verändern!

alles gleiche bleibt gleich,
alles andere bleibt anders!

so war es immer,
so wird es immer sein!

so lange, bis das wort gerechtigkeit,
seinen status, nur wort zu sein,
nicht mehr gerecht wird!

das geld, das wir nicht haben,
haben wir ausgegeben für nichts!
jetzt haben wir nichts,
geschaffen aus viel geld,
das nichts wert ist!

wer verstand hat,
verstehe!

Sonntag, Januar 24, 2010

siebenhundertundelf

weil ich es versprochen habe,
schreibe ich jetzt.

es ist zwar nicht viel,
aber immerhin.

man darf mich eben nicht nötigen!

weil es einfach einmal heraus mußte,
immer dieser druck!

Mittwoch, Dezember 23, 2009

siebenhundertundzehn

manchmal muss man stark sein,
da darf man sich nichts anmerken lassen.
höchstens ein wenig meckern,
damit man so ist, wie man immer ist.

aber so wirklich stark sein,
so, wie der nachbar es ist,
das kann ich nicht.

ich bin ja kein trapezkünstler.
da staunen sie nicht schlecht, oder?

für mich wird es immer ein rätsel bleiben!

Montag, November 02, 2009

siebenhundertundneun

heute hätte ich fast,
dann habe ich doch nicht,
wäre sicher nett gewesen,
leider!

Montag, Oktober 26, 2009

siebenhundertundacht

wie er mir fehlt,
der g. w. bush!

jetzt habe ich keine
gelegenheit mehr,
meine zugriffe auf meinen blog
zu steigern.

da sich niemand für
herrn obama zu
interessieren scheint!

siebenhundertundsieben

vorhin, als der hund spazierenging,
ich hinterher, an der leine,
da dachte ich mir einige gedanken aus.
was wäre, dachte ich - nicht der hund -
wenn ich vorne an der leine hing,
und der hund ich wäre.

dann könnte man den blog hier vergessen.
wie soll ein hund schreiben können,
so eine blamage.

da kann man sich gedanken machen,
wie man will und man kommt dabei
doch nur auf den hund!

Dienstag, Oktober 20, 2009

siebenhundertundsechs

einen kann man noch reinschreiben!
der hat noch platz hier!
muss wieder einmal sauber machen!
aber das dauert!
hat ja alles so viel mühe zu machen!
man muss sich immer sputen,
damit man es recht machen kann!
ich mache noch schnell einen unsinn,
dann mache ich wieder recht!
das gehirn kann sonst sülzig werden,
wenn man es nicht viel gebraucht!
beim hintern ist es ja auch so!
ich meine nicht vom brauchen, sondern ...
soll man besser aufhören,
wenn man schon nichts besser weiss!
wie die anderen,
die immer alles besser wissen wollen!
wobei nicht alles besser wissbar ist!
manchmal, denke ich eben!
man wird sich doch noch denken lassen dürfen,
im kopf, ohne zu fragen!
bitte sehr!

Donnerstag, Oktober 15, 2009

siebenhundertundfünf

ich mag den uhu und den star
ich mag den hund und auch die katz
ich bin vielleicht kein fernsehstar
doch auch kein wirklich schiarcher ratz

so wie ich bin, so will ich sein
ich bin für viele nur ein wicht
ich bin ein dichter und kein schwein
für geld gibt es mich nicht!

Mittwoch, Oktober 14, 2009

siebenhundertundvier

oft geht einfach nur die türe auf
und der faden,
der unglaublich dünne
reißt!

keine große literatur kann entstehen
nobelpreis adieu!

dem kinde vor dem zubettgehen saft machend
eile ich davon und ...

siebenhundertunddrei

noch kein jahr ist es her,
nicht meine schuld,
dass ich nichts mehr schreibe.
die götter, die nicht sterben wollenden,
die haben die gesamte schuld.

warum immer ich,
der ich doch nur eines tue:
nichtteetrinkend abzuwarten!

Samstag, April 11, 2009

siebenhundertundzwei

ungestorben lebt's sich länger.
so ein murks.
doch abgemurkst ist's auch nicht besser,
die geschichte vom nilpferd, das prustete.

doch heute wird sich nicht mehr viel tun.
morgen wird auch nicht viel zu tun sein.

obwohl der besuch kommt,
wie immer, wenn die feiertage lang sind!
die montage frei
und an den dienstagen die auferstehung ruft.

lieber wären mir die guten tableten,
die so wunderlich im hirn schmecken,
dass man alles vergessen kann.

Montag, März 09, 2009

siebenhundertundeins

jetzt bin ich schon so verrückt
und noch immer nicht gescheiter!

Sonntag, Februar 22, 2009

siebenhundert

niemals wollte ich ein morgenlandfahrer werden,
niemals wollte ich ein unbequemer sein,
niemals wollte ich ein berechenbarer werden,
und niemals - ganz sicher niemals - wollte ich dazugehören!

ich wollte einach nur ich sein dürfen!