Sonntag, Dezember 08, 2019

Globus

Die ganze Welt gleicht einem Riesenrad,
sogar die Beleuchtung ist zu Weihnachten dementsprechend.
Wem's gefällt, der soll auch zahlen.
Ich zahle nicht mit. Soviel zum Thema.

Samstag, Dezember 07, 2019

Wer hat was

Mir gehörte es nie
es scheint niemandem zu gehören
ohne Besitzer ist ein Ding nur ein Ding

Mit Besitzer wird das Ding zum Besitz
zum Meines
zum "ohne Es wäre ich Nichts"

Das gilt auch für Holland

Halbhell

Finster wird es nur dann, wenn das Licht fehlt
Fehlt es an Verstand, nennt man dies dementsprechend beschränkt
Beschränkt man sich auf die Wahrnehmung des Dunklen
Bleibt einem jeder Sinneseindruck erspart

Höchstens hören könnte man es,
wenn es eine Stimme gäbe, die Dunkelheit beschreiben vermag.
Angreifbar, wie ein Regentropfen,
als gefühltes Nichts zwischen den Fingern

Freitag, Dezember 06, 2019

Genaugenommen

Mir fehlen die Worte
nachdenken will ich nicht
gefunden wurde ein Ort
der niemals existierte

Fernab jeder menschlichen Behausung
so schrieb man derartiges früher in Romanen
siedelte ein alter Mann

Bedeckt nur mit Asche
bekämpft er sein Verlangen
nach mehr

Eigentlich ist nichts verloren,
ehe man es bemerkt

Donnerstag, Dezember 05, 2019

Gottseidank

Es beginnt mir wieder schlechter zu gehen.
Endlich sehe ich wieder alles negativ.
Ich dachte schon, ich wäre normal geworden.
Welch ein Albtraum.

Dienstag, Dezember 03, 2019

Es geht nichts weiter

Draußen ist es kalt.
Herbstlich kalt.
Sommerlich kalt.
Frühlingshaft kalt.

Der Winter lässt auf sich warten.
Mit eisiger Kälte und warmen Winden
zieht er ein.
Wenn es ihm beliebt.

Ansonsten ist nichts zu machen.

Warten!

Es ist so, so, wie es ist.

Früher oder später geht ohnehin auch das letzte Grad an Temperatur verloren.
Oder gerät alles in Vergessenheit, bevor es noch vorbei ist?

Erst, wenn alles vorüber ist,
dann wird wieder ein Winter sein,
so, wie früher.

Irgendwo in der Wüste - bei Tag!

Noch nicht zu spät

Gerade noch habe ich meinen Zug erwischt.
Eigentlich wollte ich ganz woanders hin.
Es hat wieder einmal nicht geklappt.

Züge fahren nur sehr selten vom richtigen Bahnsteig ab.
Meistens sind sie zu früh oder zu spät. Niemals pünktlich.

Der Zug muss sich nach dem Reisenden richten,
nicht der Reisende nach dem Zug.

Weil da eben viel verkehrt läuft, kommen die meisten Menschen auch nie dort an, wo sie eigentlich gebraucht werden würden.

Es muss umgedacht werden.
Lieber heute, als nie!

Zerschnippseltes - dann total vermischt zu Unsinn

Sie dürfen mir glauben, dass dieser Text noch vor einigen Minuten nicht hier gestanden hat. Hundertprozentig. Ich habe ihn gerade aus den Tiefen meiner Gedankentunnels hierher geholt. Wort für Wort, davor noch Silbe und Buchstabe.

Es ist harte Arbeit, hier für Sie zu posten. 
Das sollten Sie zu schätzen wissen.

Jeder Buchstabe ist kostbar, einzigartig.
Wenn einer fehlt, stimmt das Wort nicht mehr.
Fehlt ein Wort, stimmt der Satz nicht mehr.
Fehlt ein Satz, dann ist die Sache hoffnungslos.

Eigentlich könnte man es von Beginn an gleich bleiben lassen.
Weil, was ist schon zu verlieren, bei so viel Verlorenem.

Montag, Dezember 02, 2019

Dach und Fach

Leider ist keine Ordnung festzustellen,
weder hier noch andernorts,
nur die Beschwernisse bleiben ordentlich aufgestapelt hier.
Man muss ganz schön dumm sein, um sich nicht blöd vorzukommen!

Nur mit der Ruhe

Heute wird es nicht mehr viel bringen, sich großen Gedanken hinzugeben.
Weit entfernt heult ein Zug oder nur ein Windzug, laut genug um nicht überhört zu werden.
Herumschreien habe ich mir grundsätzlich nicht als meine Lieblingsbeschäftigung auserkoren,
doch leise kann man auch niemanden die Meinung hinein sagen!
Da würde man als Schwächling überbleiben und jämmerlich zur Schau gestellt sein!

Schmerzdurchtränkt tauche ich den linken Zeigefinger aus einer schwärzlichen Tunke,
nur um festzustellen, dass heiße Schokolade ganz schön auf die Nerven gehen kann.

Sonntag, Dezember 01, 2019

Tagesgeschehen

Ungereimtheiten sind selten
die Voraussetzung für ein Gedicht.
Allerdings gibt es Hoffnung
bei mir,
etwa nicht?

Nun kann urteilen ein jeder und eine jede, was weiß ich,
auf jeden Fall wird es treffen in mein Herz, in mein mich!

Ohne Zweifel, ohne Hader, ohne Streit ohne ein Gericht,
ist es ungereimt sicher besser als so manch gefeiertes Gedicht!

Nennt es Haiku, nennt es Schrott oder nennt es einfach nur "ach wie schlecht",
seid versichert, seid beschworen, dieses Schreiben ist mein Gefecht.

Ist mein Kämpfen, ist mein Streiten, ist mein Verlieren, es ist mein Krieg,
ist mein Verhandeln, ist mein Verzweifeln, ist mein Untergang, es ist mein Sieg!

Verschnörkeltes

Natürlich mache ich es auch. Fast alle, die ich kenne, machen es auch. Gelegentlich zwar, aber Sie machen es. Sie können es nicht lassen. Ich genau so wenig!

Wenn ein Satz partout nicht machen will, was ich von ihm erwarte. Einfach zu funktionieren. Da kann es passieren, dass ich mit dem Präzisionsstift komme und eine kleine Veränderung an ihm durchführe.

Ähnlich einer Gen-Schere. Richtig erkannt! Sie denken gut mit!

Aber: ist es dann noch der selbe Satz, der vorher auf dem Papier stand? Ich glaube nicht. Der Satz ist mutiert und kann schreckliches anstellen. Jetzt umgedacht auf Biologie? Was bewirkt dann unter Umständen die Gen-Schere? Ich hoffe, ich kenne mich bei diesem Thema nicht wirklich gut aus und fantasiere nur!

Die Freude kehrt zurück

Eigentlich scheue ich mich davor, es zuzugeben.
Mir scheint es irgendwie Freude zu bereiten.
Das Schreiben. Nein, eigentlich mehr das Nachdenken, das mir Antrieb ist.
Darin bin ich auch besser!

Gedankenlosigkeit und Kreuzungen oder: Man sollte Obacht geben

Es wird Ihnen noch nie passiert sein. Mir ist es aber aufgefallen.
Die Kreuzungen auf unseren Wegen sind meistens nicht beschrieben.
Nur Insider wissen daher, wohin der Weg führt, schlägt man eine bestimmte Richtung ein.
Außer, man fährt auf der Autobahn oder auf wichtigen Strassen.
Da werden alle an das für sie bestimmte Ziel geführt.

Gestern und Heute

Ich möchte so gerne schreiben: "Oft hat man mich gefragt, was...";
Doch ich muss es lassen, man frägt mich nicht - nur ganz selten.
Vielleicht liegt es daran, dass ich eine Wahrheit sage - meine Wahrheit!

Samstag, November 30, 2019

Verbesserung

Es reicht eine Verbesserung allenfalls zur Korrektur des Erfassten. Nur Striche bleiben, wenn der Stift von einem Unkundigen geführt, über das Papier hinwegsucht. Leider ohne Sinn doch wenigstens mit guter Absicht. Oft sucht man die Antwort vor der Frage und die Menschen vor der Prüfung. Wenige sind es, die sich sorgen, viele hingegen, die die Sorgen schaffen. Kein Stift, der nicht die Wünsche der Hoffenden mit Farbe nährt. Doch Schwärze ist auch nicht nur ein Zeichen. Aus Schwarz wird immer auch ein wenig Hoffnung, wenn man es übermalt.

Dunkle Bläue

Die Dunkelheit da draußen, vor dem Fenster, die tut mir gut. Nicht in den Augen, da sehe ich zu wenig davon. Aber im Herzen, da wird es warm wenn die Lichter ausgehen und keine bösen Projektionen mehr durch die Augen fallen. Friede ist auch etwas Schönes, nicht nur zur Weihnachtszeit.

Krämerei

Wenn ich im Gedächtnis krame, kommt mir soviel Fremdes in den Sinn. Personen, die mir nur mehr mit fragmentierten Gesichtern entgegen starren, fast so, als würden Sie mich nicht mehr erkennen. Dabei bin ich es, der sie so tief hineingesperrt hat, in diese Hallen der Erinnerung, die weder Tür noch Fenster kennt. Verloren in der Ewigkeit, ehe noch der Übergang geschah. Vielleicht ist dort der Ort, in welchen wir alle einmal eingehen werden, wenn wir uns vergessen.

Der Morgenlandfahrer versucht wieder einen Neustart

Erstaunlicherweise - so muss man es einfach benennen - erstaunlicherweise gibt es anscheinend doch noch etwas, was dem Morgenlandfahrer Grund genug sein könnte, seine abenteuerliche Reise durch die Zeit doch noch nicht ganz zu beenden. Im Gegensatz zu vielen, die auch Blogger oder Bloggerinnen sein mögen, ist es dem Morgenlandfahrer nicht wichtig, sich zu dieser Zunft zu zählen. Bedauerlicherweise haben sich aber viele Ereignisse ereignet oder besser deklamiert es taten sich Dinge auf dieser Welt auf, beseelt oder unbeseelt, die den Menschen das Atmen erschweren, den Tieren den Feuertod bescheren und so manchem Gegenstand das Fundament aus den Kellern schwemmen. Aber den Präsidenten, so wie man ihn nennt, den obersten Weltführer und selbsternannten Gott(seibeiuns), den scheint das nicht besonders zu stören. Verständlicherweise für ihn, weil sein Geist das nicht erfassen kann. Göttergeister werden selten von den Gedanken der Irdischen besucht. Doch wie es auch sei, es ist so. Zum Bedauern aber es ist. Das morbide Gerüst, gesunderklärt aus eigener Hand, der faulende Gedanke, der in allem eine Lüge, oder wie er es benennt "fake News" erkennt, das alles und noch viel mehr würde verstehen, wenn er ein König wär! Doch er ist ein Nichts. Kein Rio und kein Reis, er würde nicht einmal den Mond im Juni sehen! Wer es fassen kann, der wird es auch verstehen. Wehe, wenn es vorbei sein wird. Hoffentlich auf ein baldiges bye, bye! Sturm kommt auf - zweitausend verfluchte Stunden werde ich noch besoffen warten, aber dann … wird es weh tun!

Sonntag, Juli 08, 2018

Bedingungsloses Grundeinkommen - Ein Aufsatz


Bedingungsloses Grundeinkommen

Ein Aufsatz – vom morgenlandfahrer


Grundeinkommen – was dafür spricht


 

Wer gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist, ist de facto für die Beibehaltung der Sklaverei. Warum? Weil die Begründung für die skeptische Haltung der Politik bei der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen stets lautet: „Wer soll denn dann noch die ganze ungeliebte Arbeit machen?“ Meine Antwort auf diese Frage lautet: „Braucht es überhaupt eine Arbeit, die ungeliebt ist?“ Mit dieser Gegenfrage stoße ich stets auf Verwunderung und Einwände. „Was wäre mit den Müllmännern? Würde noch jemand Straßen reinigen?“ Natürlich, es wäre alles eine Frage des Preises, den eine Gesellschaft bereit wäre, für diese Arbeit zu bezahlen. Richtig. Was ist UNS eine Arbeit wert! Nicht Kollektivverträge und gesetzliche Mindestlöhne bestimmen den Wert der Arbeit. Den Wert der Arbeit können immer nur der Arbeiter und die Gesellschaft in einer Art stillem Übereinkommen bestimmen. Welche Arbeit ist zu tun und was ist man bereit dafür zu bezahlen. Dieses Angebot ist das, was der Gesellschaft vorliegt. Jeder kann dann für sich bewerten, wieviel man ihm bezahlen muss, dass er z. B. den Müll auf den Straßen entsorgt. Funktionieren wird das natürlich nur, wenn man der Gesellschaft die Verantwortung für das Zusammenleben überträgt. Nicht die Kommune erledigt die Arbeit, die Einzelnen sehen die anstehende Arbeit und entscheiden, ob sie diese erledigen. Schlimmstenfalls könnte passieren, dass jemand, der Grundeinkommen bezieht, den Müll entsorgt, weil er den Anblick und den Gestank nicht mehr erträgt. Dies, ohne jede weitere Bezahlung. Es wird sich alles aus der Notwendigkeit heraus erledigen! Wenn eine Sache nicht erledigt wird, dann ist die Erledigung der Sache eben nicht notwendig! Es gibt keine ungeliebte Arbeit. Es gibt nur Arbeit, die notwendig und Arbeit die nicht notwendig ist. Es liegt im Auge der Gesellschaft, diese Unterscheidung zu treffen. Trifft eine Gesellschaft diese Entscheidung nicht, wird sie die Art ihres Zusammenlebens verändern. Es entstehen entweder Kommunen, in welchen die Verteilung der Arbeit vorgeschlagen wird. Gleichzeitig wird auch ein Wert für diese Arbeit vorgeschlagen. Es wird Einzelgänger geben, die unter größter Sparsamkeit, was Ressourcenverbrauch und Abfälle angeht, ihr Leben gestalten werden.

 

Grundeinkommen – wie finanziert sich das


 

Natürlich kann keiner genau sagen, wie sich Grundeinkommen finanzieren soll. Einige schwören darauf, die Steuer- und Abgabenquote (Konsumsteuer) auf ca. 54 Prozent anzuheben. Das würde in etwa dem entsprechen, was der Staat uns durch Steuern und Abgaben im Moment schon ungefähr aus der Tasche zieht, von dem, was man uns als Bruttoeinkommen zur Verfügung stellt. Das Bruttoeinkommen im Übrigen, sehen wir nie als Brutto, immer nur als Netto! Deswegen bleibt das Brutto immer Abstrakt, während das Netto uns im realen Leben zum Konsum zur Verfügung steht. Man kann aber auch die Finanztransaktionen besteuern und damit zur Finanzierung des Grundeinkommens beitragen. Dies ist allerdings ein Vorschlag, der nicht viele Freunde unter den Vermögenden unter uns finden wird. Die Transaktionssteuer müsste natürlich schon bei ca. 0,5 Prozent von jeder Transaktion zu liegen kommen. Dies würde dem Arbitragen Handel sehr schaden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Börse nur durch die Beteiligung des kleinen Mannes funktioniert. Weil man auch diese Mikrovermögen braucht, um die großen Erträge finanzieren zu können. Leider funktioniert die Börse für den kleinen Mann nicht wirklich. Das liegt daran, dass er eher nicht beim Arbitragen Handel teilnehmen kann. Dieser findet nämlich im Bereich des Hochfrequenzhandels statt und die Teilnahme daran kostet schon um ein vielfaches mehr, als der kleine Anleger je für das Handeln an der Börse aufbringen wird können. Man könnte das Grundeinkommen finanzieren, wenn man es nur ernsthaft damit meint.

Grundeinkommen – wann ist die Zeit dafür reif


 

Jetzt. Die Zeit ist jetzt dafür reif. Wir sind schon lange in einem Zeitalter des Wirtschaftswachstums. Nur Mehrkonsum schafft Prosperität. Diesen Mehrkonsum müssen die arbeitenden Menschen und die nicht arbeitenden Menschen finanzieren. Dieser Konsum ist ein Binnenmarktkonsum. Wenn die Menschen im Lande als Abnehmer der Produktion kein Geld mehr haben, wird der Binnenmarkt rückläufig. Die Kompensation durch Exporte wird nicht gelingen, weil die anderen Märkte auch kein Geld für die – aus unserer Sicht – Exportkonsumation haben. Dies ist beispielsweise auch ein Grund, warum unsere Politiker immer so sehr bemüht sind, dass z. B. China den sehr gut geschützten Markt öffnet. 1,300.000.000 Chinesen sind ein starkes Argument – für beide Seiten. Wir werden ohne bedingungsloses Grundeinkommen einen Niedergang der Wirtschaft erleben. Das bedingungslose Grundeinkommen wird also kommen. Es wird kommen müssen. Weil die Zeit dafür reif ist, ob sie es glauben oder nicht.

 

Realität entsteht aus der Summe unserer vergangenen Gedanken!