Sonntag, Juli 08, 2018

Bedingungsloses Grundeinkommen - Ein Aufsatz


Bedingungsloses Grundeinkommen

Ein Aufsatz – vom morgenlandfahrer


Grundeinkommen – was dafür spricht


 

Wer gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist, ist de facto für die Beibehaltung der Sklaverei. Warum? Weil die Begründung für die skeptische Haltung der Politik bei der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen stets lautet: „Wer soll denn dann noch die ganze ungeliebte Arbeit machen?“ Meine Antwort auf diese Frage lautet: „Braucht es überhaupt eine Arbeit, die ungeliebt ist?“ Mit dieser Gegenfrage stoße ich stets auf Verwunderung und Einwände. „Was wäre mit den Müllmännern? Würde noch jemand Straßen reinigen?“ Natürlich, es wäre alles eine Frage des Preises, den eine Gesellschaft bereit wäre, für diese Arbeit zu bezahlen. Richtig. Was ist UNS eine Arbeit wert! Nicht Kollektivverträge und gesetzliche Mindestlöhne bestimmen den Wert der Arbeit. Den Wert der Arbeit können immer nur der Arbeiter und die Gesellschaft in einer Art stillem Übereinkommen bestimmen. Welche Arbeit ist zu tun und was ist man bereit dafür zu bezahlen. Dieses Angebot ist das, was der Gesellschaft vorliegt. Jeder kann dann für sich bewerten, wieviel man ihm bezahlen muss, dass er z. B. den Müll auf den Straßen entsorgt. Funktionieren wird das natürlich nur, wenn man der Gesellschaft die Verantwortung für das Zusammenleben überträgt. Nicht die Kommune erledigt die Arbeit, die Einzelnen sehen die anstehende Arbeit und entscheiden, ob sie diese erledigen. Schlimmstenfalls könnte passieren, dass jemand, der Grundeinkommen bezieht, den Müll entsorgt, weil er den Anblick und den Gestank nicht mehr erträgt. Dies, ohne jede weitere Bezahlung. Es wird sich alles aus der Notwendigkeit heraus erledigen! Wenn eine Sache nicht erledigt wird, dann ist die Erledigung der Sache eben nicht notwendig! Es gibt keine ungeliebte Arbeit. Es gibt nur Arbeit, die notwendig und Arbeit die nicht notwendig ist. Es liegt im Auge der Gesellschaft, diese Unterscheidung zu treffen. Trifft eine Gesellschaft diese Entscheidung nicht, wird sie die Art ihres Zusammenlebens verändern. Es entstehen entweder Kommunen, in welchen die Verteilung der Arbeit vorgeschlagen wird. Gleichzeitig wird auch ein Wert für diese Arbeit vorgeschlagen. Es wird Einzelgänger geben, die unter größter Sparsamkeit, was Ressourcenverbrauch und Abfälle angeht, ihr Leben gestalten werden.

 

Grundeinkommen – wie finanziert sich das


 

Natürlich kann keiner genau sagen, wie sich Grundeinkommen finanzieren soll. Einige schwören darauf, die Steuer- und Abgabenquote (Konsumsteuer) auf ca. 54 Prozent anzuheben. Das würde in etwa dem entsprechen, was der Staat uns durch Steuern und Abgaben im Moment schon ungefähr aus der Tasche zieht, von dem, was man uns als Bruttoeinkommen zur Verfügung stellt. Das Bruttoeinkommen im Übrigen, sehen wir nie als Brutto, immer nur als Netto! Deswegen bleibt das Brutto immer Abstrakt, während das Netto uns im realen Leben zum Konsum zur Verfügung steht. Man kann aber auch die Finanztransaktionen besteuern und damit zur Finanzierung des Grundeinkommens beitragen. Dies ist allerdings ein Vorschlag, der nicht viele Freunde unter den Vermögenden unter uns finden wird. Die Transaktionssteuer müsste natürlich schon bei ca. 0,5 Prozent von jeder Transaktion zu liegen kommen. Dies würde dem Arbitragen Handel sehr schaden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Börse nur durch die Beteiligung des kleinen Mannes funktioniert. Weil man auch diese Mikrovermögen braucht, um die großen Erträge finanzieren zu können. Leider funktioniert die Börse für den kleinen Mann nicht wirklich. Das liegt daran, dass er eher nicht beim Arbitragen Handel teilnehmen kann. Dieser findet nämlich im Bereich des Hochfrequenzhandels statt und die Teilnahme daran kostet schon um ein vielfaches mehr, als der kleine Anleger je für das Handeln an der Börse aufbringen wird können. Man könnte das Grundeinkommen finanzieren, wenn man es nur ernsthaft damit meint.

Grundeinkommen – wann ist die Zeit dafür reif


 

Jetzt. Die Zeit ist jetzt dafür reif. Wir sind schon lange in einem Zeitalter des Wirtschaftswachstums. Nur Mehrkonsum schafft Prosperität. Diesen Mehrkonsum müssen die arbeitenden Menschen und die nicht arbeitenden Menschen finanzieren. Dieser Konsum ist ein Binnenmarktkonsum. Wenn die Menschen im Lande als Abnehmer der Produktion kein Geld mehr haben, wird der Binnenmarkt rückläufig. Die Kompensation durch Exporte wird nicht gelingen, weil die anderen Märkte auch kein Geld für die – aus unserer Sicht – Exportkonsumation haben. Dies ist beispielsweise auch ein Grund, warum unsere Politiker immer so sehr bemüht sind, dass z. B. China den sehr gut geschützten Markt öffnet. 1,300.000.000 Chinesen sind ein starkes Argument – für beide Seiten. Wir werden ohne bedingungsloses Grundeinkommen einen Niedergang der Wirtschaft erleben. Das bedingungslose Grundeinkommen wird also kommen. Es wird kommen müssen. Weil die Zeit dafür reif ist, ob sie es glauben oder nicht.

 

Realität entsteht aus der Summe unserer vergangenen Gedanken!

Samstag, Dezember 12, 2015

Manifest des Aufstandes - Es ist Zeit

Nach mehr als 52 Lebensjahren – zurückblickend auf die Jahre im Einzelnen – stelle ich fest, dass ich eigentlich ein Volltrottel bin.
Ich mache seit meinem 18. Lebensjahr etwas, was ich eigentlich nicht wollte. Ich arbeite.

Nun werden viele denken, was ich damit meine, sie und wir alle arbeiten doch um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, um uns das leisten zu können, was wir brauchen, um über die Runden zu kommen.

Genau da liegt das Problem.

Warum müssen wir arbeiten? Warum müssen wir uns etwas leisten? Warum müssen wir über die Runden kommen?

Wir tun alle etwas, was die wenigsten wollen, was noch weniger von uns davon profitieren lässt und was uns alle irgendwann einmal zu der Überlegung zwingt, warum tun wir, was wir tun? Wozu leben wir eigentlich?

Wir sind Menschen und haben einen Verstand, der uns jeden Tag die Möglichkeit gibt, die Welt neu zu entdecken, sie zu verbessern. Aber was tun wir? Wir arbeiten!

Die Sklaverei hat in den heutigen Tagen die Stufe ihrer höchsten Entwicklung erreicht.

Wir, in den westlichen Wohlstandsländern, wir merken es nicht einmal. Wir sind Lohnsklaven und arbeiten für etwas, was uns eigentlich aus einer Selbstverständlichkeit heraus zusteht. Wir arbeiten, um frei zu sein!

Wir haben es in der Hand, die Dinge zum Besseren zu verändern, oder uns allesamt ins Verderben zu stürzen.

Dort, wo vor hundert Jahren Tausende Menschen notwendig waren, Produkte (die vielleicht damals noch jemand wirklich brauchte) zu erzeugen, sind heute nur mehr eine Handvoll hochgeschulter Spezialisten notwendig, die Prozesse der ausführenden Produktionsroboter zu steuern und zu überwachen.

Der Ertrag dieses unglaublichen Entwicklungsvorsprunges versickert aber in den Taschen einiger weniger, von denen jetzt sogar welche – mit ruhigem Gewissen – vortreten und uns verkünden, dass sie ohnehin 99 Prozent ihres erworbenen Reichtums zu Lebzeiten wieder spenden werden.

Hört nicht auf sie. Sie spenden nichts. Sie geben nur zurück, was sie uns vorher gestohlen haben. Nur so drastisch formuliert, kann man verstehen, was passiert.

Man muss in einer außergewöhnlichen Welt auch außergewöhnliche Beschreibungen für gewöhnliche Ereignisse verwenden, um sie zu demaskieren. Um ihre wahre Natur zu zeigen. Schlechtes Gewissen!

Die Hoffnung aber habe ich, dass nun einige Superreiche aufzuwachen beginnen und es ihnen klar geworden ist, dass Ihnen auch der ganze Reichtum, welchen sie sich erworben haben, nicht viel bringt, wenn es so viele gibt, die sie mit diesem Reichtum nicht auf ewige Zeiten glücklich bleiben lassen werden.

Beginnen wir aufzuwachen. Beginnen wir aufzustehen. Beginnen wir Mensch zu werden!

Die Zeit der Sklaverei soll für immer der Vergangenheit angehören!

Der menschliche Geist wird über die herrschende Ungerechtigkeit siegen! Muss siegen!

Der Beginn für die Freiheit des Individuums ist das bedingungslose Grundeinkommen für Alle!

Sonntag, November 15, 2015

Eigentlich wollte ich schweigen

Eigentlich hatte ich vor, nie mehr hier zu schreiben. Im höchsten Falle wollte ich möglicherweise nette Bilder oder Musik einstellen, damit sich die Menschen, die sich auf diese Seiten verirren, auch etwas Grund zur Freude haben. Aber es sollte anders kommen. Gestern haben böse Menschen böse Dinge getan. Böser Wind wurde zum furchtbaren Sturm hochgepeitscht. Viele sind nicht mehr nach Hause gekommen, die doch so viel noch vor hatten und die noch so viele schöne Stunden leben wollten. Das Böse der Worte hat Hände, Füsse und Köpfe bekommen. Das Böse ist mitten unter uns und auch in uns. Wir müssen wachsam sein, dass es uns nicht mitreißt in den Abgrund, in dem schon so viele sind.

Sonntag, Januar 05, 2014

2014-01-05 20:53

Es hätte heute schlechtes Wetter sein sollen. Der ganze Tag war umsonst, weil ich nichts unternommen habe, weil ich fix auf schlechtes Wetter gewartet habe. Auf gar nichts mehr ist heute noch Verlass.

Samstag, Januar 04, 2014

2013-01-04 00:31

Nun fängt meine Freizeit an. Jetzt endlich kann ich für mich sein. Eine halbe Stunde. Die aber ganz alleine. Man nimmt sich diese Zeit - seine Zeit. Wenn ich sie mir nicht nehme, dann nehme ich mich mir selbst weg. So kann ich auch mein Leben verlängern, indem ich weniger Zeit verschlafe. Mit großer Freude denke ich jetzt schon wieder an den Frühling. Den Winter hasse ich wie die Pest. Dies zwar nur sprichwörtlich, weil ich ja die Pest als solches nicht kenne. Doch ahne ich, was sie bedeutet hat für die, die von dieser Seuche hingerafft wurden. Zu Millionen zu einer Zeit als dies fast Milliarden zur Jetztzeit wären.

Freitag, Januar 03, 2014

2014-01-03 12:51

Heute ist kein guter Tag. Er hat schon als solcher begonnen. Da kann man dann tun, was man will, man kommt nicht mehr in die Gänge. Ich muss noch vier Reisekataloge durcharbeiten, bei denen meine Frau schon Markierungen angebracht hat. Eigentlich habe ich noch gar keine wirkliche Lust, jetzt schon über den Sommerurlaub nachzudenken. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass wir sonst zu Hause bleiben. Ich wäre ja der ideale "Zu-Hause-Bleiber".

Donnerstag, Januar 02, 2014

2014-01-02 - 09:50

Wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich noch den Reif auf den Sträuchern und Gräsern erkennen. Fast so, als ob es ein wenig geschneit hätte. Für das Beschreiben des Schneiens werden wir in Zukunft wahrscheinlich vermehrt auf den Konjunktiv zurückzugreifen haben. Der Hals tut immer noch weh. Eigentlich darf ich nicht sagen, dass es weh tut. Da gelte ich immer gleich auch als zu empfindlich. Von anderen wird dieses Kratzen vermutlich nicht einmal wirklich wahrgenommen. Da ich eine beinahe ein viertel Jahrhundert andauernde Rauchererfahrung hinter mir weiß, darf ich aber einwenden, dass dies nichts vergleichbares ist. Nach meinem Dafürhalten hängt das Kratzen im Hals unmittelbar mit der Reifbildung an den oben schon benannten Gewächsen zusammen. Die Luft hat weniger Feuchtigkeit anzubieten, da diese ja einer - für das Auge zwar wunderschöne - für die Lungen völlig unnütze Belagsbildung zu dienen haben. Meine Kinder sind heute fast eine Spur zu brav. Ich werde nachsehen müssen. Beim Hinausgehen mit dem Hund werde ich vermutlich frieren, weil ich - wie immer - zu leicht angezogen bin. Das ist aber meiner Faulheit geschuldet. Ansonsten könnte ich jetzt nicht viel mehr schreiben, als das, was hier schon zu lesen ist.

2014-01-01 - 00:28

Heute konnte ich den Entschluss fassen, weiterzumachen. Ich will wieder schreiben. Wenn ich schon für meinen Körper nichts mehr tun will, dann doch wenigstens für meinen Kopf oder dem, was in ihm drinnen sitzt. Es ist eigentlich schon nach Mitternacht - der zweite Tag im Jahr - aber es muss noch für den ersten gelten. Diese Freiheit nehme ich mir ohne zu zögern. Sonst wäre es wieder beim alten geblieben. Oft schon schmerzen mich Bauteile meiner Konstruktion, die ich vor einigen Monaten noch nicht einmal als zu mir zugehörig eingestuft habe. Nicht, weil es mir an naturwissenschaftlicher Vorbildung mangelte. Es war einfach nie eine Veranlassung für mich erkennbar gewesen, an Teile zu denken, die mitten im Knöchel eingebaut waren und schmerzen können. Oder im Knie und auch dort nicht aufhören, bei jedem Schritt Zeichen der Existenz vermittels eines Stiches oder mehreren davon zu setzen. Ein guter Internist oder Allgemeinmediziner kann jetzt wahrscheinlich schon eine erste Diagnose wagen. Mich interessiert es nicht. Was mich interessiert, ist die Neugier nach dem Morgen. Ich denke oft an gestrige oder vorgestrige Ereignisse zurück. Sie geben mir die Bestätigung, dass ich am Leben war. Und auch ein Morgen wird einmal ein Gestern.

Sonntag, Juli 14, 2013

siebenhundertunddreiundzwanzig

edward snowden my friend oh captain - my captain wolke - artischocke oh captain - my captain never surrender edward snowden gift of the gods you never surrender wolke - artischocke never obey never oh captain - my captain wolke - artischocke edward snowden to whom it may concern

Samstag, Juni 15, 2013

siebenhundertundzweiundzwanzig

hin und wieder berühren sich der tag und die nacht in einem neutralen bereich. dann kann es vorkommen, dass sich wundersame dinge ereignen. solche, wie jene von letzter nacht. geschenkte zeit ist kostbarer, als gesiebtes gold.

Sonntag, Dezember 02, 2012

siebenhundertundeinundzwanzig

idealerweise gefällt mir ein tag, wenn ich ihn erlebe. heute will sich dieses gefühl einfach nicht einstellen. gestern war doch noch ein ganz gewöhnlicher tag?

Mittwoch, September 26, 2012

siebenhundertundzwanzig

ich leihe meine stimme - denen, die man umbrachte, bevor sie noch über das unrecht reden konnten, das ihnen angetan wurde, - denen, denen man es nicht erlaubt, ihre stimme zu erheben, ohne ihnen das leben schwer und untragbar zu machen, - denen, von denen berichtet wird, aber deren namen man nicht kennt, ich leihe meine stimme - den kindern, die noch im mutterleib umgebracht werden - den kindern, die nach der geburt den stachel des todes erfahren - den kindern, denen es nicht vergönnt war, die geschichten der eltern zu erfahren - den kindern, denen es unmöglich war, eine eigene geschichte zu leben ich leihe meine stimme - der welt, die nicht schreien kann - der welt, die ertragen muss - der welt, die auch mir gehört ich schreie es hinaus, dass ich all dieses unrecht nicht mehr mitansehen werde ich schreie es hinaus, dass ich meinen arm heben werde ich schreie es hinaus, dass meine geduld, zu verzeihen, enden wollend ist.

Dienstag, September 04, 2012

siebenhundertundneunzehn

wenn es mir nicht um das schreiben ginge, würde hier nichts stehen. was aber hier mehr steht als nichts, ist schon zuviel geschrieben. das hätte sicher auch ihnen einfallen können. die sonne hat gestern schön geschienen, das sollte man zumindest vermerken.

siebenhundertundachtzehn

jeder gewinner, verliert seinen einsatz.

siebenhundertundsiebzehn

es träumte mir von verschiedenen sternen, kleinen und mittleren, es waren welche darunter, die schienen mir hell, andere wieder - so anders. nachher blieb ich noch eine zeitlang stehen - träumend, und dachte an die vielen menschen, die heute noch ihre reise anreten müssen. ob sie auch hier vorbeikommen werden?

Sonntag, September 02, 2012

resurrectio quattuor

wer bei regen nicht mit mir tanzt,
wird auch im sturm nicht bei mir sein,
und wer im sturm nicht bei mir ist,
den brauch ich nicht im sonnenschein!
(verfasser ist mir unbekannt)

Donnerstag, Juli 21, 2011

ressurrectio tria

wenn man mich lobt,
dann freut es mich.
oft werde ich nicht gelobt,
aber geschimpft schon.
doch darüber beschwere ich mich nicht.

wobei geschimpft zu werden schon alltäglich ist.
es tut eigentlich überhaupt nicht mehr weh.
fast vermisse ich es,
bleibt es einmal aus.

aber gelobt zu werden,
das ist mir neu!

Sonntag, Juli 17, 2011

resurrectio duo

es geht nur mehr um das geschäft. alles spricht vom hedgen, dealen, mergen, stake- und share, value und und und ...
in wirklichkeit geht es darum, wer dem anderen mehr wegnehmen kann, als der ander in der lage ist, einem selbst abzuknöpfen. dies nennt man wirtschaft.
mir geht es nicht um wirtschaft, gewinn und verlust. mir geht es um ein lebenswertes, menschenwürdiges leben für alle.
ich will keine bessere welt, ich will das paradies hier, jetzt und sofort und für alle! auch für die schlechtmenschen! die brauchen es ja am meisten!

resurrectio unio

der mensch ist erwacht
der mensch hat aufgaben
der mensch darf nicht rasten
wer zusieht ist tot

es ist die zeit, in der die verschlossenen augen sich öffnen. sowohl die des geistes, als auch die des herzens. die im kopf befindlichen sind für unsere zwecke nicht nützlich.
es ist die zeit, in der wir uns klar werden, welchen zweck unser dasein, hier auf der erde, eigentlich hat. wir sind uns tag für tag mehr unserer entsprechung bewusst.
es ist die zeit, in der wir nicht müde werden dürfen, die wahrheit zu sehen, die wahrheit zu prüfen und die wahrheit zu sprechen.
es ist die zeit, wo jeder mit verstand erkennen wird, dass er nicht mehr schweigen darf. wer schweigt scheint zuzustimmen. zuzustimmen der ungerechtigkeit auf diesem planeten.
wr sind der zorn gottes!

Dienstag, Januar 04, 2011

siebenhundertundsechzehn

die weisen aus dem morgenland
sie ziehen aus ins abendland
dabei sind sie ganz wutentbrannt
an dir und mir vorbeigerannt

Dienstag, Dezember 28, 2010

siebenhundertundfünfzehn

oh, mein vaterland,
oh, mein mutterland,
oh, mein heimatland,
oh, mein strassenverkehrsunfalltotenzusammenzählland,
oh, mein allzeitderwehrpflichtdienendesland,
oh, mein verstandquälendesundmichzurverzweiflungbringendesland,
oh, mein landderbergeunddertälerunddermenschendiedazwischenwohnenland,
oh, mein ichweissnichtmehrwieichessagensollverlogenesland!

siebenhundertundvierzehn

auf eines darf man gespannt hin blicken:
gibt es eine wahrheit hinter der lüge?
werden die akten öffentlich gemacht?
weiss jeder, was er wissen soll?
kann sich nicht jeder denken, dass andere genau so viel lügen, wie man selbst?
die lüge ist der klebstoff, der die wahrheit zusammenhält.

siebenhundertunddreizehn

es gibt schon sehr viel geschriebenes.
es wird auch noch viel mehr werden.
am wenigsten kummer bereiten mir meine gedanken,
die ich noch nicht gedacht habe.
aber wehe, wenn sie zu geschriebenem werden!

Montag, Mai 10, 2010

siebenhundertundzwölf

irgendwann bin ich aufgewacht und habe festgestellt,
dass sich die welt weitergedreht hat
und nicht nur um die eigene achse,
auch um die gleichen probleme!

es ist nicht zu entschuldigen,
nicht zu verzeihen,
nicht zu verstehen,
nicht zu verändern!

alles gleiche bleibt gleich,
alles andere bleibt anders!

so war es immer,
so wird es immer sein!

so lange, bis das wort gerechtigkeit,
seinen status, nur wort zu sein,
nicht mehr gerecht wird!

das geld, das wir nicht haben,
haben wir ausgegeben für nichts!
jetzt haben wir nichts,
geschaffen aus viel geld,
das nichts wert ist!

wer verstand hat,
verstehe!

Sonntag, Januar 24, 2010

siebenhundertundelf

weil ich es versprochen habe,
schreibe ich jetzt.

es ist zwar nicht viel,
aber immerhin.

man darf mich eben nicht nötigen!

weil es einfach einmal heraus mußte,
immer dieser druck!

Mittwoch, Dezember 23, 2009

siebenhundertundzehn

manchmal muss man stark sein,
da darf man sich nichts anmerken lassen.
höchstens ein wenig meckern,
damit man so ist, wie man immer ist.

aber so wirklich stark sein,
so, wie der nachbar es ist,
das kann ich nicht.

ich bin ja kein trapezkünstler.
da staunen sie nicht schlecht, oder?

für mich wird es immer ein rätsel bleiben!

Montag, November 02, 2009

siebenhundertundneun

heute hätte ich fast,
dann habe ich doch nicht,
wäre sicher nett gewesen,
leider!

Montag, Oktober 26, 2009

siebenhundertundacht

wie er mir fehlt,
der g. w. bush!

jetzt habe ich keine
gelegenheit mehr,
meine zugriffe auf meinen blog
zu steigern.

da sich niemand für
herrn obama zu
interessieren scheint!

siebenhundertundsieben

vorhin, als der hund spazierenging,
ich hinterher, an der leine,
da dachte ich mir einige gedanken aus.
was wäre, dachte ich - nicht der hund -
wenn ich vorne an der leine hing,
und der hund ich wäre.

dann könnte man den blog hier vergessen.
wie soll ein hund schreiben können,
so eine blamage.

da kann man sich gedanken machen,
wie man will und man kommt dabei
doch nur auf den hund!

Dienstag, Oktober 20, 2009

siebenhundertundsechs

einen kann man noch reinschreiben!
der hat noch platz hier!
muss wieder einmal sauber machen!
aber das dauert!
hat ja alles so viel mühe zu machen!
man muss sich immer sputen,
damit man es recht machen kann!
ich mache noch schnell einen unsinn,
dann mache ich wieder recht!
das gehirn kann sonst sülzig werden,
wenn man es nicht viel gebraucht!
beim hintern ist es ja auch so!
ich meine nicht vom brauchen, sondern ...
soll man besser aufhören,
wenn man schon nichts besser weiss!
wie die anderen,
die immer alles besser wissen wollen!
wobei nicht alles besser wissbar ist!
manchmal, denke ich eben!
man wird sich doch noch denken lassen dürfen,
im kopf, ohne zu fragen!
bitte sehr!

Donnerstag, Oktober 15, 2009

siebenhundertundfünf

ich mag den uhu und den star
ich mag den hund und auch die katz
ich bin vielleicht kein fernsehstar
doch auch kein wirklich schiarcher ratz

so wie ich bin, so will ich sein
ich bin für viele nur ein wicht
ich bin ein dichter und kein schwein
für geld gibt es mich nicht!

Mittwoch, Oktober 14, 2009

siebenhundertundvier

oft geht einfach nur die türe auf
und der faden,
der unglaublich dünne
reißt!

keine große literatur kann entstehen
nobelpreis adieu!

dem kinde vor dem zubettgehen saft machend
eile ich davon und ...

siebenhundertunddrei

noch kein jahr ist es her,
nicht meine schuld,
dass ich nichts mehr schreibe.
die götter, die nicht sterben wollenden,
die haben die gesamte schuld.

warum immer ich,
der ich doch nur eines tue:
nichtteetrinkend abzuwarten!

Samstag, April 11, 2009

siebenhundertundzwei

ungestorben lebt's sich länger.
so ein murks.
doch abgemurkst ist's auch nicht besser,
die geschichte vom nilpferd, das prustete.

doch heute wird sich nicht mehr viel tun.
morgen wird auch nicht viel zu tun sein.

obwohl der besuch kommt,
wie immer, wenn die feiertage lang sind!
die montage frei
und an den dienstagen die auferstehung ruft.

lieber wären mir die guten tableten,
die so wunderlich im hirn schmecken,
dass man alles vergessen kann.

Montag, März 09, 2009

siebenhundertundeins

jetzt bin ich schon so verrückt
und noch immer nicht gescheiter!

Sonntag, Februar 22, 2009

siebenhundert

niemals wollte ich ein morgenlandfahrer werden,
niemals wollte ich ein unbequemer sein,
niemals wollte ich ein berechenbarer werden,
und niemals - ganz sicher niemals - wollte ich dazugehören!

ich wollte einach nur ich sein dürfen!

Sonntag, Februar 08, 2009

sechshundertundneunundneunzig

obwohl ich nichts bemerkt habe,
ist viel zeit vergangen.
hinter meinem rücken,
an mir vorbeigeschlichen.

ein narr, der hier nichts schlimmes denkt.
aber es ist ohnehin zu spät, zum trauern!

Sonntag, Januar 25, 2009

sechshundertundachtundneunzig

getrieben von schlechtem gewissen
und anderen guten eigenschaften,
die dem fortkommen der menschheit dienen,
stelle ich fest,
dass alles so blieb,
wie es war!

Freitag, Januar 02, 2009

sechshundertundsiebenundneunzig

es soll auch mir einmal gegönnt sein,
ruhe zu haben
von dem vergangenen!

nun ist es soweit,
es kommt alsbald,
und - gottseidank -
gut gewählt!

genug aß ich von der bittren suppe,
aus wurzeln gesotten,
die nicht der erde ganz entrissen waren,
nur halb,
und so hat es geschmeckt!

sechshundertundsechsundneunzig

ihr wachgeküßten -
seiet wachsam -
und tuet nicht,
was die anderen wollen,
dass ihr tuet.

tuet das eure,
beständig!

sechshundertundfünfundneunzig

an dieser stelle sei ein gutes neues jahr
der geneigten leserschaft gewünscht.

nicht mehr,
aber auch nicht weniger!

die zeit wartet nicht!

Donnerstag, Dezember 11, 2008

sechshundertundvierundneunzig

heiß durchfährt mich ein kalter schauer,
es ist wieder einmal passiert.
man kann nicht ändern, was ohnehin nicht war.
deswegen kommst du auch schwer aus dem schlaf,
morgens,
wenn die anderen zur arbeit eilen!
mich leiten die musen nicht,
in letzter zeit,
nicht einmal die schlechten!

Montag, Dezember 01, 2008

sechshundertunddreiundneunzig

es muss dezember werden, dass er wieder was schreibt.
er schreibt ohnehin nicht das, was die leserschaft wünscht.
folgedessen kann er es auch lassen,
das schreiben.
oder soll er schreiben, dass er nicht schreiben mag?
wie auch immer!
ihre zusendungen sind erbeten an das postfach!
liebe dein postfach, wie dich selbst!

Donnerstag, November 20, 2008

sechshundertundzweiundneunzig

dann und wann
und oft und viel
kriecht das krokodil am nil
in den nil und wieder raus
und erdrückt den mickey mouse!

alles gute zum geburtstag!

Mittwoch, November 05, 2008

sechshundertundeinundneunzig

sie war sehr bemüht,
doch völlig inkompetent,
dennoch gelang es ihr,
mich gut zu beraten,
was nicht allzu schwierig war,
gab ich mich doch heute,
auch mit halbgarem zufrieden.

zumindest in amerika,
da hat es gut geklappt,
so hoffen wir,
und alle anderen auch!

Freitag, Oktober 31, 2008

sechshundertundneunzig

und dann,
als ich ganz fest schlief,
wachte ich auf
und stellte fest,
dass ich die wirklichkeit nur geträumt hatte!

Dienstag, Oktober 28, 2008

sechshundertundneunundachtzig

ja, ja,
ich war schon besser,
und öfter präsent,
und lustiger,
oft auch intellektueller,
beinahe schon kitschig,
oft auch wieder weniger,
dann mehr.

man kann es nicht allen
immer
und überhaupt
recht machen!

sechshundertundachtundachtzig

jetzt geht die welt unter,
und keiner schaut hin!

Dienstag, Oktober 14, 2008

sechshundertundsiebenundachtzig

es träumt sich so schön,
wenn man schläft,
es lebt sich so schlecht,
wenn man wach sein soll!

Freitag, Oktober 03, 2008

sechshundertundsechsundachtzig

ich glaube, ich muss zum arzt!

meine herbstdepressionen bleiben aus!
zum ersten mal oder so!
bin ich eigentlich noch normal?

hilfe - herr dr. sommer!

sechshundertundfünfundachtzig

immer diese anonymen poster.

reicht nicht!

natürlich reicht es!
es reicht mir schon lange!
so ein erreichen!

gestern war der helge schneider im fernsehen!
dem hat es auch gereicht!

der singt nur vom gaga!
und die leute klatschen!

so ist es eben!

ich führe ein leben unter irren!

doch davon später mehr!

Freitag, September 26, 2008

sechshundertundvierundachtzig

normalerweise würde ich über so etwas nicht nachdenken,
aber weil gerade so etwas geschehen ist,
werde ich ausnahmsweise meinen prinzipien untreu!

womit es das auch schon wieder gewesen ist.

man soll nicht übertreiben.

... und einmal im monat reicht!

Sonntag, August 10, 2008

sechshundertunddreiundachtzig

heiterkeit
besinnlichkeit
reiselust
komparsenfrust
regenwetter
sonnenschein
irgendwann
kommt jeder heim!

sechshundertundzweiundachtzig

heute bin ich gelaufen,
steil bergauf und dann hinunter,
vorbei ist es mit den öden - geraden - strecken.

mitten im land bin ich jetzt,
weg vom asphaltierten untergrund,
die steine spürend und bremsen ebenso.

leicht ist es nicht,
doch bergab etwas mehr.

die knie brennen mir,
das andere bleibt unerzählt,
weil zu intim.

heute hat der morgenlandfahrer wieder einen schritt in die zukunft gemacht!

Freitag, August 08, 2008

sechshundertundeinundachtzig

wenn erst einmal der keller trocken ist,
dann kann es da unten feucht hergehen!

zum trost!
prost!

Freitag, August 01, 2008

sechshundertundachtzig

lara fabian
caruso
you tube
only ears necessary

Montag, Juli 28, 2008

sechshundertundneunundsiebzig

dem wihlmelm busch sei hier viel ehr,
das andere? - ich bitte sehr!

wer nie sein brot mit tränen aß,
der waas an schaas!

sechshundertundachtundsiebzig

die mücke hab' ich wohl erschlagen,
schütz dich vor schweinen in der nacht,
die mütter müssen immer fragen,
wer hat die nacht mit dir verbracht?

mir geht es heute nicht viel besser,
als gestern es mir ging sehr früh,
ich bin ein mittelguter esser,
und geb' dabei mir ein'ge müh!

was dies gedicht dem geck' will zeigen,
ich kann nicht viel dazu erklär'n
mir wird das ganz' zum todesreigen,
zum aufgebund'nen hutschenbär'n.

wer hier nichts ahnt, hat keine ahnung,
dies gedicht sei ihm zur mahnung.
schon oft war mir danach zu tun,
nun geh zu bett ich - hoff' zu ruh'n!

es gibt gedichte,
die sind schlechter,
doch keines wird
deswegen echter!

Mittwoch, Juli 23, 2008

Dienstag, Juli 22, 2008

sechshundertundsechsundsiebzig

heute wurde ich erinnert,
an die zeiten, als ich noch gesichte hatte.

mittlerweile habe ich nur mehr kopfweh,
damit kannst du niemanden beeindrucken!

sechshundertundfünfundsiebzig

es ist schon gut,
wenn man eine ölheizung hat,
weil dann kann man sich ordentlich ärgern,
weil man so viel sparen muss und
weil das öl so viel kostet!
super!

sechshundertundvierundsiebzig

schön ist es,
wenn das wetter passt!

sechshundertunddreiundsiebzig

habe mich geschunden,
gebrannt, mit nesselgift,
gebrennnesselt!

sozusagen!

tut weh,
aber nicht sehr!
nur schmerzhaft!

was kann man machen!
die zeit heilt alle nesselungen!
möglicherweise!

denkbar ungünstiger zeitraum,
sich zu nesseln!
aber irgendwie super!

Donnerstag, Juli 17, 2008

sechshundertundzweiundsiebzig

mir lassen uns nichts anmerken
mir werden immer besser
fussballerisch gesehen
aber
mir san mir
mir san trainer
mir san da trainer!!!

Samstag, Juli 05, 2008

Donnerstag, Juni 26, 2008

sechshundertundsiebzig

hoffentlich ist er wieder genesen,
damit es weitergehen kann.
es darf nichts stillstehen,
alles muss weitergehen.

mit ihm - und auch ohne.

wenn nicht,
dann nicht!

was ist es eben?
eben!

ohne ihn ist mit anderen,
die ich nicht mag!

Dienstag, Juni 17, 2008

sechshundertundneunundsechzig

nur ein wenig an der hand genommen,
schon geht es leichter
den berg hinab.

beim hinaufsteigen,
da braucht man schon eine anschiebung.
von hinten!

von vorne hilft es meist dem geschobenen nicht!

der schieber im gegentum aber, der kann lachen,
oder auch nicht!

je nachdem!

Montag, Juni 02, 2008

sechshundertundachtundsechzig

so habe ich noch ein wenig geduld zu haben,
dann wird es schon werden.

hätte ich doch nur lust zu warten,
zeit wäre reichlich da,
wie immer!

Montag, Mai 26, 2008

sechshundertundsiebenundsechzig

nachdem ich bereits
gedanken mir machte,
bereitete ich mir
- wie manchertags -
eine überraschung.

Samstag, Mai 24, 2008

sechshundertundsechsundsechzig

... eines menschen zahl!

aber das haben ohnehin alle erwartet!

deswegen kommt hier einmal

--- nichts!

sechshundertundfünfundsechzig

das lausbubenstück ist vollkommen
niemand hat es gesehen,
doch ich malte mir ein bild
von der vollkommenheit.

da müssen fehler drinnen sein,
sonst wäre es nicht vollkommen!

so, genug gequatscht!
quatsch!
so ein quatsch aber auch!
ein quatsch ist das!

ein deutsches lied!

Donnerstag, Mai 22, 2008

sechshundertundvierundsechzig

das ist mein erster versuch
was immer auch es wird
ist es schon etwas
gewesenes
immer
ewig
und morgen ganz neu
und doch schon gewesen
wie soll das nur weitergehen!

es hilft alles nichts!
es ist, wie es ist!
nichts ist wie es scheint!

verrücktheiten gehören nicht in diese welt,
da braucht man eine andere dazu.

willkommen in meiner.

Mittwoch, Mai 21, 2008

sechshundertunddreiundsechzig

so habe ich zumindest das gefühl,
dass ich wieder etwas dazu beitragen konnte,
dass jemand sich an meinen kreaturen
verging!

krankmachend
gesundend
dahingehend
nie dagewesen
geflogen
und verdunstet
ganz schwer im saft
doch ohne luft
ist es auch nichts

darum ist es so!

sechshundertundzweiundsechzig

wo ist bitte die bürgerstraße?
ich habe noch nie etwas von der bürgerstraße gehört!

so soll es eine bürgerstraße geben,
mir egal.

ich gehe ohnehin nicht hin.

nichthingehend,
sitzenbleibend,

ein sozusagen daseiender!

dahinsichend -
endesgefertigt -
elendigst, doch froh im sinne!

sechshundertundeinundsechzig

es muss einmal etwas übrigbleiben,
von dem,
was man getan hat.

das soll dann nicht auf der müllhalde landen,
sondern in den gehirnen bleiben.

etwas peristaltisch gangliäres
nachher etymologisch weil nicht erforschbar!

so soll es bleiben!

den narren zur erinnerung
an den narren der erinnerte!

... und manchmal morgenlandfahrend sein unwesen trieb!

sechshundertundsechzig

jetzt hat er mich geschimpft
wie einen schulerbuben

das hat mir nicht gefallen.
aber ermutigt
zur tat!

dann tat ich das
was es auch war,
es war, was ich tat!

ich tat was ich tat!
tat ich es in der tat?

der soll sich wundern,
in der tat,
dass ich es tat!

jetzt ist es getan!

Mittwoch, März 19, 2008

Dienstag, März 18, 2008

sechshundertundachtundfünfzig

heute habe ich glück gehabt,
da mir einer zugehört,
mit dem herzen.

Dienstag, März 11, 2008

sechshundertundsiebenundfünfzig

es ist schon erstaunlich,
wenn man feststellen darf,
dass sie einen fürchten,
nur weil man anders ist wie sie!

freiheit ist ein bei weitem stärkerer schutzschild,
als je ein festerer aus stahl geschmiedet werden kann!

sechshundertundsechsundfünfzig

die müdigkeit ist mir nie aufgefallen,
doch seit sie weg ist,
bin ich aufgewacht!

so wirklich - auch noch spät am abend!

es ist keiner mehr, der mich quälen kann und
geld ist nur papier!

doch tut es gut, was davon zu haben.

man muss es sich nur für diesen zweck auch auszugeben trauen!

doch das ist eine viel gemeinere geschichte!
die mich noch oft zum lachen bringen wird!

Montag, März 10, 2008

sechshundertundfünfundfünfzig

gegen den wind bin ich angetreten
in den pedalen mit aller kraft
unter fünfundzwanzig bin ich geblieben,
nicht langsamer,
aber das dafür zaghaft!

damit man sich etwas vorstellen kann:

es ist mir noch nie wohler gewesen!
man darf es aber denen von der behörde nicht eröffnen!
da muss man leiden und mit den zähnen knirschen!

aber in wirklichkeit,
ich denke oft an die zeit zurück
und an die eingesperrt sein wollenden!

Mittwoch, Februar 27, 2008

sechshundertundvierundfünfzig

der alte mann hat seine spuren hinterlassen.
noch immer will es mir nicht gut gehen.

jetzt ist aber zumindest einmal das fieber weg.
auch schon was.

er hat tiefer zugestochen,
als man seinem kurzen stachel zutrauen würde.

doch das herz ist leicht getroffen.

so lasse ich es erst einmal sommer werden,
radfahrend und laufend!

sollen die anderen meine kinder nähren,
meine frau und meinen dicken bauch!

Mittwoch, Februar 13, 2008

sechshundertunddreiundfünfzig

nun haben wir das endgültige versagen aller politik
so deutlich vor unseren augen,
dass es uns schlecht werden möchte!

die letzten tage der menschheit haben begonnen
und sie enden dort,
wo alle traurigkeit ihren hafen findet!

im heute!

sechshundertundzweiundfünfzig

eine unvorstellbare traurigkeit wird über uns hereinfallen,
was armut ist,
können wir heute uns noch nicht vorstellen.
morgen aber schon werden wir darin leben, vegetieren, verelenden!

elendigst!
das chaos hat gewonnen!

Donnerstag, Januar 31, 2008

sechshundertundeinundfünfzig

es ist so wenig zeit,
so wenig zeit zum übrig lassen.
alles ist so wenig,
so irrsinnig wenig.

wenn es noch weniger wird,
dann ist das wenige noch weniger,
wenigstens ein wenig soll bleiben,
vom wenigen.

ein wenig wenigstens!

Donnerstag, Januar 17, 2008

sechshundertundfünfzig

es könnte mich den verstand kosten,
oder frei nach hesse:
"der eintritt kostet den verstand"

wer versteht schon,
wenn der verstand nicht mehr mit will!

alles ist so kryptisch und doch -
keine nacht ist ohne morgen,
jedem kummer seine sorgen!

die verrückten können auch nicht immer alles ausbügeln!

sechshundertundneunundvierzig

mitnichten
mittanten
mitonkeln,
so alt,
dass es einen bart hat!

und trotzdem eine kreation,
eine neue!

was wird man noch wissen müssen,
damit man alles versteht?

Donnerstag, Januar 03, 2008

sechshundertundachtundvierzig

allen dummen politikern ins stammbuch geschrieben:
dem g.w. bush nur erzählt, weil der kann nur verkehrt herum lesen!
"eine zitrone hat nur eine bestimmte menge saft"
"durch das auspressen wird nur die momentane fördermenge - nicht aber die - wie irrtümlich von den dummen politikern angenommen wird - gesamtmenge gesteigert!"
"doch dieses tatsache ist den dummen politikern nicht bekannt!"
"dem dummen volk dämmert es schön langsam!"

Dienstag, Januar 01, 2008

sechshundertundsiebenundvierzig

oft braucht es einen zarten gruß,
und kommen tut, was kommen muß,
so auch von mir, die fromme kunde,
ein neues jahr, der alten runde,
soll glück es bringen und vermehren,
das gute, schlechtes soll's verzehren.

so wird ein jeder das bekommen,
was ihm bescheinen wird die sonnen!

Montag, Dezember 31, 2007

sechshundertundsechsundvierzig

einer muss noch sein
im alten jahr,
so schlecht,
als ob er den anderen
ein bruder sein muss!

muss er aber nicht,
er braucht keine brüder!

das neue jahr läßt hoffen,
mehr, als das andere verzweifeln ließ!

Samstag, Dezember 29, 2007

sechshundertundfünfundvierzig

oft wurde und noch öfter werde ich
wohl gefragt
was ich tat, als ich es tat
nun ich tat es
was sollte ich sonst tun?

Mittwoch, Dezember 26, 2007

sechshundertundvierundvierzig

nichtsahnend briet ich mir einen fogosch!

zum nachmittagsschmaus - wohl gemerkt!

oftmals geschieht das wesentliche unbemerkt!

und rätsel bleiben unverraten!

sechshundertunddreiundvierzig

nach den feiertagen kann man sich wieder unter die menschen wagen!
dies auch während der festzeit zu tun,
ist mir zu gefährlich!

mich ekelt es mittlerweile vor zwei dingen:
vor weihnachtskeksen und weihnachtswünschen!

wie gesagt,
nach den festtagen,
da kann man sich wieder unter menschen begeben!

sechshundertundzweiundvierzig

am ende wissen wir eines mit gewissheit,
dass wir nichts von allem geahnt haben,
was wir erleben durften!

nun sollte man so weise sein,
das auch schon dazwischen zu wissen!