Dienstag, Mai 30, 2023

Wahnsinnig und doch Irre

Der Wahnsinn drückt auf mich hernieder,
Bringt Lachen auf den schmalen Mund, 
Im Grabe klingen dumpfe Lieder, 
Bevor sie schluckt der Höllenschlund. 

Ich irre nicht, ich bin nur irre, 
Vielleicht bin auch ich nur verrückt, 
Und während ich vor Kälte klirre, 
Erkenne ich's und werd' entrückt! 

Dienstag, Januar 17, 2023

Etwas geht immer

Manchmal gelingt mir einfach gar nichts,

dann wieder nur so Sachen, die ich nicht einzuordnen vermag.

Das einfachste zu verstehende Prinzip am Menschsein ist die Gewissheit,

dass alles irgendwann einen Sinn ergeben kann,

oder auch nicht ... was weiß ich schon ...

Mittwoch, Dezember 28, 2022

Wahnvorstellung

Man solle sich eines besseren belehren lassen, von denen, die sich vor Angst in die Hosen machen... 

Montag, Oktober 03, 2022

Widerstand

Man kann schon etwas tun,
man kann auch Däumchen drehen,
man kann sich Illusionen hingeben,
man kann was anderes tun, als die anderen,
man kann sich auch nur Gedanken machen,
man kann sich einbringen,
man kann sich durchleuchten lassen,
man kann sich ein Bild machen,
man kann sich auch trauen,
man kann sich wehren!
Man kann die Welt verändern,
man kann damit beginnen - jederzeit!

Samstag, Oktober 01, 2022

Noch immer mit mir

Gibt es mich noch immer?

Obwohl ich aufgehört habe, der alte zu sein!

So bin ich wohl ein anderer und doch noch der selbe!

Es gibt mich immer noch!

Mittwoch, Juni 03, 2020

Zwischendurch

Weil man mich fragte, ob ich nicht dem Post vom 2. April noch etwas hinzuzufügen hätte?
Sehr wohl und ob!
Leider ist es mir nicht gegeben, über die Dinge zu schreiben, die erst kommen werden!
Das wäre eigentlich mein Begehr!

Über die Dinge zu berichten, die eine schöne Zukunft für uns bereithält.
Nicht metallisch, nicht laut! Befreit vom Blut und Zahn-am-Boden!
Vielleicht mit Gefühl und Toleranz.
Sosehr larmoyant, dass auch Buben Tränen vergießen können!

Donnerstag, April 02, 2020

Nachher

Ich glaube, ich werde weinen, wenn diese Krise vorbei ist. Ja, ich werde wohl weinen. Wir werden nachher wohl zum ersten Mal in unserem Leben wirklich und bewusst leben! Ja, ich werde weinen, wenn alles vorbei ist und darauf freue ich mich ungemein!
Und ich werde Menschen umarmen, wenn die Krise vorbei ist. Ich werde alle umarmen, denen nach einer Umarmung ist. Und viele werden hungern nach einer Umarmung. Sie werden sie herbeisehnen, wie einen einzigartigen Augenblick, der alles ist und alles bedeutet. Es wird der Tag kommen, da werde ich weinen und umarmen und ich freue mich auf diesen Tag, weil ich weiß, dass er kommt!

Sonntag, März 15, 2020

Bedenkliche Entwicklung - Corona S/E

Eine Situation, wie diese, kannte man bisher nur aus Horrorfilmen. Ich hoffe nur, dass das nicht eine Serie mit 12 Staffeln - zu je 8 Folgen wird.

Verletzlichkeit

Jetzt spüren wir zum ersten Mal als Gemeinschaft unsere Zerbrechlichkeit, Verletzlichkeit, Hilflosigkeit. Bitte nicht vergessen, wie sich das anfühlt! Die Zukunft von uns allen hängt davon ab!

Sonntag, März 08, 2020

Tipp an alle, die es sich noch richten können (SATIRE)

1) Nicht heiraten - der Status wird heillos überbewertet.
2) Keine Kinder - die Zukunft wird für ein Leben ohnehin zu gefährlich.
3) Kein Sex wegen Familienplanung - der Stress, der auf diese Handlung die Folge sein wird, ist die erlebte Ekstase nicht wert.
4) Single Leben - verspricht eine ungemein aufregende Zukunft, zwar egoistisch, aber was soll's.

Warnung: das Single Leben kann zwischen Weihnachten und Neujahr zu Depressionen führen - allerdings mit der Tendenz, dass es in Zukunft, wenn es keine Familien mehr gibt, auch keinen Grund mehr gibt, an den Feiertagen zu Hause zu bleiben, also haben alle Singles wieder jemanden. Außerdem gibt es Partnerbörsen für Handlungen gem. Punkt 3) ohne Familienplanung

Corona

Es fühlt sich an, als wäre die Welt vor dem Aussterben.
Alles rennt zum Nahversorger. Kauft ein.
Aber intelligenterweise kann man das Virus nicht aufspüren.
Dazu ist es auch da.

Dienstag, Januar 21, 2020

Geländegängig

Kauft keine Autos, die nicht ins Gelände fahren.
Kauft keine Autos, die keine Gänge haben.
Kauft nur Geländegängiges. Meinetwegen auch zwei!

Freitag, Januar 10, 2020

Aufatmen

Es scheint noch Hoffnung zu geben,
zumindest um ein einziges Grad wurde die Temperatur in der Hölle zurückgedreht!

Montag, Januar 06, 2020

Es war einmal in Amerika

... zu einer Zeit, als der damals amtierende "Trump" noch "Bush" hieß.
Irgendwie war der damalige Teufel im Vergleich zum heutigen Pazuzu ein Waisenknabe.
Times are changing so does the Evil.

Mittwoch, Januar 01, 2020

2020

Was werden wir in 366 Tagen über Dich alles berichtet haben?
Ein Prophet, der es wüsste! Darum lasst uns mutig in diesen Zug einsteigen!
Er muss mit neutraler Energie angetrieben werden um alle an ihr Ziel bringen zu können!
Nur jene, die so zu benennenden "Fossil Fuels" Jünger, werden erstaunt sein, was alles noch zu geschehen hat!
Sie werden in diesem Jahr wohl genug Beweise für ein Umdenken erhalten.

Wir Kleinen, wir können jeder einen kleinen Beitrag dazu leisten, in eine bessere Zukunft zu gehen!
Die Regierenden haben hingegen die Pflicht, das System zu verändern, das uns ins Verderben führt!

Dienstag, Dezember 31, 2019

Zum Jahreswechsel 2020

Nun ist er da, der letzte Tag,
an dem ich mich noch einmal frag',
worum sich's ganze Leben dreht,
und ob ein jeder auch versteht,

die Dinge, die sich ändern müssen,
ansonsten sie zu mächt'gen Flüssen,
werden und uns all' verschlingen,
es muss die Rettung uns gelingen.

Der Führer in der Neuen Welt,
der kümmert sich um Macht und Geld,
doch nicht um uns und uns're Sorgen,
er denkt an heut' - denkt nicht an morgen.

Ein letzter Ruf in diesem Jahr,
soll warnen euch vor der Gefahr,
die uns und uns'ren Kindern droht,
wer's nicht versteht, ist früher tot!

Der gute Vorsatz ist vergessen,
noch eh' verdaut s'Silvesteressen.
Ich wünsche auch daher noch heute,
das 2020 uns was läute!

Ein Licht soll aufgeh'n in der Nacht,
und führen uns in eine Schlacht,
die nur den Herzen gilt, nicht Waffen,
verjagen wir die dummen Affen!

Donnerstag, Dezember 26, 2019

Ringförmig

Momentan schaut alles zur Sonne
Ringförmig
Wie bei einer Hochzeit
man soll sich nicht verbrennen
Wer hört schon gerne auf Ratschläge

Sonntag, Dezember 22, 2019

Meschugge

Alles ist meschugge geworden

Donnerstag, Dezember 19, 2019

Frohbotschaft

Es gibt keine Götter, es gibt keinen Gott. 
Lediglich Existenzen, die sich in einem Zustand zwischen Gut und Böse bewegen, die gibt es wirklich. 

Sonntag, Dezember 15, 2019

Leider Ja

Oft reicht es schon, wenn man beliebt,
und man sich wie ein Nobler gibt.
Die Börse öffnet, dann und wann,
was gibt, was einer brauchen kann.

Im Winter friert man leicht, ja, leider,
deswegen teilt er aus, auch Kleider,
und nicht nur Brot und Leitungswasser,
nein, auch noch Geld, gibt er, der Prasser,

Dann wünscht er sich zum Dank dafür,
den Platz im Himmel, neben der Tür,
um nur zu zeigen, an dem Orte,
denen, die treten durch die Pforte,

Dass er ein Edler ist, ein Guter,
er spendete so manchem Futter.
Nun ist er tot, wie jeder eben,
und seine Schuld, ist längst vergeben.

Und hoffentlich bin ich nicht schuld,
wenn Gott hat weniger Geduld
mit ihm beim Jüngsten der Gerichte,
wenn abgerechnet, die Geschichte.

Mittwoch, Dezember 11, 2019

Wärme

Es ist so kalt,
man friert.
Ich selber mag es ertragen,
es fällt nicht leicht.

Kälte ist ein Hund,
an Regentagen.
Stinkig und Fürnichtsgut!

Nur zum Einheizen muss man sich erwärmen!

Sonntag, Dezember 08, 2019

Globus

Die ganze Welt gleicht einem Riesenrad,
sogar die Beleuchtung ist zu Weihnachten dementsprechend.
Wem's gefällt, der soll auch zahlen.
Ich zahle nicht mit. Soviel zum Thema.

Samstag, Dezember 07, 2019

Wer hat was

Mir gehörte es nie
es scheint niemandem zu gehören
ohne Besitzer ist ein Ding nur ein Ding

Mit Besitzer wird das Ding zum Besitz
zum Meines
zum "ohne Es wäre ich Nichts"

Das gilt auch für Holland

Halbhell

Finster wird es nur dann, wenn das Licht fehlt
Fehlt es an Verstand, nennt man dies dementsprechend beschränkt
Beschränkt man sich auf die Wahrnehmung des Dunklen
Bleibt einem jeder Sinneseindruck erspart

Höchstens hören könnte man es,
wenn es eine Stimme gäbe, die Dunkelheit beschreiben vermag.
Angreifbar, wie ein Regentropfen,
als gefühltes Nichts zwischen den Fingern

Freitag, Dezember 06, 2019

Genaugenommen

Mir fehlen die Worte
nachdenken will ich nicht
gefunden wurde ein Ort
der niemals existierte

Fernab jeder menschlichen Behausung
so schrieb man derartiges früher in Romanen
siedelte ein alter Mann

Bedeckt nur mit Asche
bekämpft er sein Verlangen
nach mehr

Eigentlich ist nichts verloren,
ehe man es bemerkt

Donnerstag, Dezember 05, 2019

Gottseidank

Es beginnt mir wieder schlechter zu gehen.
Endlich sehe ich wieder alles negativ.
Ich dachte schon, ich wäre normal geworden.
Welch ein Albtraum.

Dienstag, Dezember 03, 2019

Es geht nichts weiter

Draußen ist es kalt.
Herbstlich kalt.
Sommerlich kalt.
Frühlingshaft kalt.

Der Winter lässt auf sich warten.
Mit eisiger Kälte und warmen Winden
zieht er ein.
Wenn es ihm beliebt.

Ansonsten ist nichts zu machen.

Warten!

Es ist so, so, wie es ist.

Früher oder später geht ohnehin auch das letzte Grad an Temperatur verloren.
Oder gerät alles in Vergessenheit, bevor es noch vorbei ist?

Erst, wenn alles vorüber ist,
dann wird wieder ein Winter sein,
so, wie früher.

Irgendwo in der Wüste - bei Tag!

Noch nicht zu spät

Gerade noch habe ich meinen Zug erwischt.
Eigentlich wollte ich ganz woanders hin.
Es hat wieder einmal nicht geklappt.

Züge fahren nur sehr selten vom richtigen Bahnsteig ab.
Meistens sind sie zu früh oder zu spät. Niemals pünktlich.

Der Zug muss sich nach dem Reisenden richten,
nicht der Reisende nach dem Zug.

Weil da eben viel verkehrt läuft, kommen die meisten Menschen auch nie dort an, wo sie eigentlich gebraucht werden würden.

Es muss umgedacht werden.
Lieber heute, als nie!

Zerschnippseltes - dann total vermischt zu Unsinn

Sie dürfen mir glauben, dass dieser Text noch vor einigen Minuten nicht hier gestanden hat. Hundertprozentig. Ich habe ihn gerade aus den Tiefen meiner Gedankentunnels hierher geholt. Wort für Wort, davor noch Silbe und Buchstabe.

Es ist harte Arbeit, hier für Sie zu posten. 
Das sollten Sie zu schätzen wissen.

Jeder Buchstabe ist kostbar, einzigartig.
Wenn einer fehlt, stimmt das Wort nicht mehr.
Fehlt ein Wort, stimmt der Satz nicht mehr.
Fehlt ein Satz, dann ist die Sache hoffnungslos.

Eigentlich könnte man es von Beginn an gleich bleiben lassen.
Weil, was ist schon zu verlieren, bei so viel Verlorenem.

Montag, Dezember 02, 2019

Dach und Fach

Leider ist keine Ordnung festzustellen,
weder hier noch andernorts,
nur die Beschwernisse bleiben ordentlich aufgestapelt hier.
Man muss ganz schön dumm sein, um sich nicht blöd vorzukommen!

Nur mit der Ruhe

Heute wird es nicht mehr viel bringen, sich großen Gedanken hinzugeben.
Weit entfernt heult ein Zug oder nur ein Windzug, laut genug um nicht überhört zu werden.
Herumschreien habe ich mir grundsätzlich nicht als meine Lieblingsbeschäftigung auserkoren,
doch leise kann man auch niemanden die Meinung hinein sagen!
Da würde man als Schwächling überbleiben und jämmerlich zur Schau gestellt sein!

Schmerzdurchtränkt tauche ich den linken Zeigefinger aus einer schwärzlichen Tunke,
nur um festzustellen, dass heiße Schokolade ganz schön auf die Nerven gehen kann.

Sonntag, Dezember 01, 2019

Tagesgeschehen

Ungereimtheiten sind selten
die Voraussetzung für ein Gedicht.
Allerdings gibt es Hoffnung
bei mir,
etwa nicht?

Nun kann urteilen ein jeder und eine jede, was weiß ich,
auf jeden Fall wird es treffen in mein Herz, in mein mich!

Ohne Zweifel, ohne Hader, ohne Streit ohne ein Gericht,
ist es ungereimt sicher besser als so manch gefeiertes Gedicht!

Nennt es Haiku, nennt es Schrott oder nennt es einfach nur "ach wie schlecht",
seid versichert, seid beschworen, dieses Schreiben ist mein Gefecht.

Ist mein Kämpfen, ist mein Streiten, ist mein Verlieren, es ist mein Krieg,
ist mein Verhandeln, ist mein Verzweifeln, ist mein Untergang, es ist mein Sieg!

Verschnörkeltes

Natürlich mache ich es auch. Fast alle, die ich kenne, machen es auch. Gelegentlich zwar, aber Sie machen es. Sie können es nicht lassen. Ich genau so wenig!

Wenn ein Satz partout nicht machen will, was ich von ihm erwarte. Einfach zu funktionieren. Da kann es passieren, dass ich mit dem Präzisionsstift komme und eine kleine Veränderung an ihm durchführe.

Ähnlich einer Gen-Schere. Richtig erkannt! Sie denken gut mit!

Aber: ist es dann noch der selbe Satz, der vorher auf dem Papier stand? Ich glaube nicht. Der Satz ist mutiert und kann schreckliches anstellen. Jetzt umgedacht auf Biologie? Was bewirkt dann unter Umständen die Gen-Schere? Ich hoffe, ich kenne mich bei diesem Thema nicht wirklich gut aus und fantasiere nur!

Die Freude kehrt zurück

Eigentlich scheue ich mich davor, es zuzugeben.
Mir scheint es irgendwie Freude zu bereiten.
Das Schreiben. Nein, eigentlich mehr das Nachdenken, das mir Antrieb ist.
Darin bin ich auch besser!

Gedankenlosigkeit und Kreuzungen oder: Man sollte Obacht geben

Es wird Ihnen noch nie passiert sein. Mir ist es aber aufgefallen.
Die Kreuzungen auf unseren Wegen sind meistens nicht beschrieben.
Nur Insider wissen daher, wohin der Weg führt, schlägt man eine bestimmte Richtung ein.
Außer, man fährt auf der Autobahn oder auf wichtigen Strassen.
Da werden alle an das für sie bestimmte Ziel geführt.

Gestern und Heute

Ich möchte so gerne schreiben: "Oft hat man mich gefragt, was...";
Doch ich muss es lassen, man frägt mich nicht - nur ganz selten.
Vielleicht liegt es daran, dass ich eine Wahrheit sage - meine Wahrheit!

Samstag, November 30, 2019

Verbesserung

Es reicht eine Verbesserung allenfalls zur Korrektur des Erfassten. Nur Striche bleiben, wenn der Stift von einem Unkundigen geführt, über das Papier hinwegsucht. Leider ohne Sinn doch wenigstens mit guter Absicht. Oft sucht man die Antwort vor der Frage und die Menschen vor der Prüfung. Wenige sind es, die sich sorgen, viele hingegen, die die Sorgen schaffen. Kein Stift, der nicht die Wünsche der Hoffenden mit Farbe nährt. Doch Schwärze ist auch nicht nur ein Zeichen. Aus Schwarz wird immer auch ein wenig Hoffnung, wenn man es übermalt.

Dunkle Bläue

Die Dunkelheit da draußen, vor dem Fenster, die tut mir gut. Nicht in den Augen, da sehe ich zu wenig davon. Aber im Herzen, da wird es warm wenn die Lichter ausgehen und keine bösen Projektionen mehr durch die Augen fallen. Friede ist auch etwas Schönes, nicht nur zur Weihnachtszeit.

Krämerei

Wenn ich im Gedächtnis krame, kommt mir soviel Fremdes in den Sinn. Personen, die mir nur mehr mit fragmentierten Gesichtern entgegen starren, fast so, als würden Sie mich nicht mehr erkennen. Dabei bin ich es, der sie so tief hineingesperrt hat, in diese Hallen der Erinnerung, die weder Tür noch Fenster kennt. Verloren in der Ewigkeit, ehe noch der Übergang geschah. Vielleicht ist dort der Ort, in welchen wir alle einmal eingehen werden, wenn wir uns vergessen.

Der Morgenlandfahrer versucht wieder einen Neustart

Erstaunlicherweise - so muss man es einfach benennen - erstaunlicherweise gibt es anscheinend doch noch etwas, was dem Morgenlandfahrer Grund genug sein könnte, seine abenteuerliche Reise durch die Zeit doch noch nicht ganz zu beenden. Im Gegensatz zu vielen, die auch Blogger oder Bloggerinnen sein mögen, ist es dem Morgenlandfahrer nicht wichtig, sich zu dieser Zunft zu zählen. Bedauerlicherweise haben sich aber viele Ereignisse ereignet oder besser deklamiert es taten sich Dinge auf dieser Welt auf, beseelt oder unbeseelt, die den Menschen das Atmen erschweren, den Tieren den Feuertod bescheren und so manchem Gegenstand das Fundament aus den Kellern schwemmen. Aber den Präsidenten, so wie man ihn nennt, den obersten Weltführer und selbsternannten Gott(seibeiuns), den scheint das nicht besonders zu stören. Verständlicherweise für ihn, weil sein Geist das nicht erfassen kann. Göttergeister werden selten von den Gedanken der Irdischen besucht. Doch wie es auch sei, es ist so. Zum Bedauern aber es ist. Das morbide Gerüst, gesunderklärt aus eigener Hand, der faulende Gedanke, der in allem eine Lüge, oder wie er es benennt "fake News" erkennt, das alles und noch viel mehr würde verstehen, wenn er ein König wär! Doch er ist ein Nichts. Kein Rio und kein Reis, er würde nicht einmal den Mond im Juni sehen! Wer es fassen kann, der wird es auch verstehen. Wehe, wenn es vorbei sein wird. Hoffentlich auf ein baldiges bye, bye! Sturm kommt auf - zweitausend verfluchte Stunden werde ich noch besoffen warten, aber dann … wird es weh tun!

Sonntag, Juli 08, 2018

Bedingungsloses Grundeinkommen - Ein Aufsatz


Bedingungsloses Grundeinkommen

Ein Aufsatz – vom morgenlandfahrer


Grundeinkommen – was dafür spricht


 

Wer gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist, ist de facto für die Beibehaltung der Sklaverei. Warum? Weil die Begründung für die skeptische Haltung der Politik bei der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen stets lautet: „Wer soll denn dann noch die ganze ungeliebte Arbeit machen?“ Meine Antwort auf diese Frage lautet: „Braucht es überhaupt eine Arbeit, die ungeliebt ist?“ Mit dieser Gegenfrage stoße ich stets auf Verwunderung und Einwände. „Was wäre mit den Müllmännern? Würde noch jemand Straßen reinigen?“ Natürlich, es wäre alles eine Frage des Preises, den eine Gesellschaft bereit wäre, für diese Arbeit zu bezahlen. Richtig. Was ist UNS eine Arbeit wert! Nicht Kollektivverträge und gesetzliche Mindestlöhne bestimmen den Wert der Arbeit. Den Wert der Arbeit können immer nur der Arbeiter und die Gesellschaft in einer Art stillem Übereinkommen bestimmen. Welche Arbeit ist zu tun und was ist man bereit dafür zu bezahlen. Dieses Angebot ist das, was der Gesellschaft vorliegt. Jeder kann dann für sich bewerten, wieviel man ihm bezahlen muss, dass er z. B. den Müll auf den Straßen entsorgt. Funktionieren wird das natürlich nur, wenn man der Gesellschaft die Verantwortung für das Zusammenleben überträgt. Nicht die Kommune erledigt die Arbeit, die Einzelnen sehen die anstehende Arbeit und entscheiden, ob sie diese erledigen. Schlimmstenfalls könnte passieren, dass jemand, der Grundeinkommen bezieht, den Müll entsorgt, weil er den Anblick und den Gestank nicht mehr erträgt. Dies, ohne jede weitere Bezahlung. Es wird sich alles aus der Notwendigkeit heraus erledigen! Wenn eine Sache nicht erledigt wird, dann ist die Erledigung der Sache eben nicht notwendig! Es gibt keine ungeliebte Arbeit. Es gibt nur Arbeit, die notwendig und Arbeit die nicht notwendig ist. Es liegt im Auge der Gesellschaft, diese Unterscheidung zu treffen. Trifft eine Gesellschaft diese Entscheidung nicht, wird sie die Art ihres Zusammenlebens verändern. Es entstehen entweder Kommunen, in welchen die Verteilung der Arbeit vorgeschlagen wird. Gleichzeitig wird auch ein Wert für diese Arbeit vorgeschlagen. Es wird Einzelgänger geben, die unter größter Sparsamkeit, was Ressourcenverbrauch und Abfälle angeht, ihr Leben gestalten werden.

 

Grundeinkommen – wie finanziert sich das


 

Natürlich kann keiner genau sagen, wie sich Grundeinkommen finanzieren soll. Einige schwören darauf, die Steuer- und Abgabenquote (Konsumsteuer) auf ca. 54 Prozent anzuheben. Das würde in etwa dem entsprechen, was der Staat uns durch Steuern und Abgaben im Moment schon ungefähr aus der Tasche zieht, von dem, was man uns als Bruttoeinkommen zur Verfügung stellt. Das Bruttoeinkommen im Übrigen, sehen wir nie als Brutto, immer nur als Netto! Deswegen bleibt das Brutto immer Abstrakt, während das Netto uns im realen Leben zum Konsum zur Verfügung steht. Man kann aber auch die Finanztransaktionen besteuern und damit zur Finanzierung des Grundeinkommens beitragen. Dies ist allerdings ein Vorschlag, der nicht viele Freunde unter den Vermögenden unter uns finden wird. Die Transaktionssteuer müsste natürlich schon bei ca. 0,5 Prozent von jeder Transaktion zu liegen kommen. Dies würde dem Arbitragen Handel sehr schaden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Börse nur durch die Beteiligung des kleinen Mannes funktioniert. Weil man auch diese Mikrovermögen braucht, um die großen Erträge finanzieren zu können. Leider funktioniert die Börse für den kleinen Mann nicht wirklich. Das liegt daran, dass er eher nicht beim Arbitragen Handel teilnehmen kann. Dieser findet nämlich im Bereich des Hochfrequenzhandels statt und die Teilnahme daran kostet schon um ein vielfaches mehr, als der kleine Anleger je für das Handeln an der Börse aufbringen wird können. Man könnte das Grundeinkommen finanzieren, wenn man es nur ernsthaft damit meint.

Grundeinkommen – wann ist die Zeit dafür reif


 

Jetzt. Die Zeit ist jetzt dafür reif. Wir sind schon lange in einem Zeitalter des Wirtschaftswachstums. Nur Mehrkonsum schafft Prosperität. Diesen Mehrkonsum müssen die arbeitenden Menschen und die nicht arbeitenden Menschen finanzieren. Dieser Konsum ist ein Binnenmarktkonsum. Wenn die Menschen im Lande als Abnehmer der Produktion kein Geld mehr haben, wird der Binnenmarkt rückläufig. Die Kompensation durch Exporte wird nicht gelingen, weil die anderen Märkte auch kein Geld für die – aus unserer Sicht – Exportkonsumation haben. Dies ist beispielsweise auch ein Grund, warum unsere Politiker immer so sehr bemüht sind, dass z. B. China den sehr gut geschützten Markt öffnet. 1,300.000.000 Chinesen sind ein starkes Argument – für beide Seiten. Wir werden ohne bedingungsloses Grundeinkommen einen Niedergang der Wirtschaft erleben. Das bedingungslose Grundeinkommen wird also kommen. Es wird kommen müssen. Weil die Zeit dafür reif ist, ob sie es glauben oder nicht.

 

Realität entsteht aus der Summe unserer vergangenen Gedanken!

Samstag, Dezember 12, 2015

Manifest des Aufstandes - Es ist Zeit

Nach mehr als 52 Lebensjahren – zurückblickend auf die Jahre im Einzelnen – stelle ich fest, dass ich eigentlich ein Volltrottel bin.
Ich mache seit meinem 18. Lebensjahr etwas, was ich eigentlich nicht wollte. Ich arbeite.

Nun werden viele denken, was ich damit meine, sie und wir alle arbeiten doch um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, um uns das leisten zu können, was wir brauchen, um über die Runden zu kommen.

Genau da liegt das Problem.

Warum müssen wir arbeiten? Warum müssen wir uns etwas leisten? Warum müssen wir über die Runden kommen?

Wir tun alle etwas, was die wenigsten wollen, was noch weniger von uns davon profitieren lässt und was uns alle irgendwann einmal zu der Überlegung zwingt, warum tun wir, was wir tun? Wozu leben wir eigentlich?

Wir sind Menschen und haben einen Verstand, der uns jeden Tag die Möglichkeit gibt, die Welt neu zu entdecken, sie zu verbessern. Aber was tun wir? Wir arbeiten!

Die Sklaverei hat in den heutigen Tagen die Stufe ihrer höchsten Entwicklung erreicht.

Wir, in den westlichen Wohlstandsländern, wir merken es nicht einmal. Wir sind Lohnsklaven und arbeiten für etwas, was uns eigentlich aus einer Selbstverständlichkeit heraus zusteht. Wir arbeiten, um frei zu sein!

Wir haben es in der Hand, die Dinge zum Besseren zu verändern, oder uns allesamt ins Verderben zu stürzen.

Dort, wo vor hundert Jahren Tausende Menschen notwendig waren, Produkte (die vielleicht damals noch jemand wirklich brauchte) zu erzeugen, sind heute nur mehr eine Handvoll hochgeschulter Spezialisten notwendig, die Prozesse der ausführenden Produktionsroboter zu steuern und zu überwachen.

Der Ertrag dieses unglaublichen Entwicklungsvorsprunges versickert aber in den Taschen einiger weniger, von denen jetzt sogar welche – mit ruhigem Gewissen – vortreten und uns verkünden, dass sie ohnehin 99 Prozent ihres erworbenen Reichtums zu Lebzeiten wieder spenden werden.

Hört nicht auf sie. Sie spenden nichts. Sie geben nur zurück, was sie uns vorher gestohlen haben. Nur so drastisch formuliert, kann man verstehen, was passiert.

Man muss in einer außergewöhnlichen Welt auch außergewöhnliche Beschreibungen für gewöhnliche Ereignisse verwenden, um sie zu demaskieren. Um ihre wahre Natur zu zeigen. Schlechtes Gewissen!

Die Hoffnung aber habe ich, dass nun einige Superreiche aufzuwachen beginnen und es ihnen klar geworden ist, dass Ihnen auch der ganze Reichtum, welchen sie sich erworben haben, nicht viel bringt, wenn es so viele gibt, die sie mit diesem Reichtum nicht auf ewige Zeiten glücklich bleiben lassen werden.

Beginnen wir aufzuwachen. Beginnen wir aufzustehen. Beginnen wir Mensch zu werden!

Die Zeit der Sklaverei soll für immer der Vergangenheit angehören!

Der menschliche Geist wird über die herrschende Ungerechtigkeit siegen! Muss siegen!

Der Beginn für die Freiheit des Individuums ist das bedingungslose Grundeinkommen für Alle!

Sonntag, November 15, 2015

Eigentlich wollte ich schweigen

Eigentlich hatte ich vor, nie mehr hier zu schreiben. Im höchsten Falle wollte ich möglicherweise nette Bilder oder Musik einstellen, damit sich die Menschen, die sich auf diese Seiten verirren, auch etwas Grund zur Freude haben. Aber es sollte anders kommen. Gestern haben böse Menschen böse Dinge getan. Böser Wind wurde zum furchtbaren Sturm hochgepeitscht. Viele sind nicht mehr nach Hause gekommen, die doch so viel noch vor hatten und die noch so viele schöne Stunden leben wollten. Das Böse der Worte hat Hände, Füsse und Köpfe bekommen. Das Böse ist mitten unter uns und auch in uns. Wir müssen wachsam sein, dass es uns nicht mitreißt in den Abgrund, in dem schon so viele sind.

Sonntag, Januar 05, 2014

2014-01-05 20:53

Es hätte heute schlechtes Wetter sein sollen. Der ganze Tag war umsonst, weil ich nichts unternommen habe, weil ich fix auf schlechtes Wetter gewartet habe. Auf gar nichts mehr ist heute noch Verlass.

Samstag, Januar 04, 2014

2013-01-04 00:31

Nun fängt meine Freizeit an. Jetzt endlich kann ich für mich sein. Eine halbe Stunde. Die aber ganz alleine. Man nimmt sich diese Zeit - seine Zeit. Wenn ich sie mir nicht nehme, dann nehme ich mich mir selbst weg. So kann ich auch mein Leben verlängern, indem ich weniger Zeit verschlafe. Mit großer Freude denke ich jetzt schon wieder an den Frühling. Den Winter hasse ich wie die Pest. Dies zwar nur sprichwörtlich, weil ich ja die Pest als solches nicht kenne. Doch ahne ich, was sie bedeutet hat für die, die von dieser Seuche hingerafft wurden. Zu Millionen zu einer Zeit als dies fast Milliarden zur Jetztzeit wären.

Freitag, Januar 03, 2014

2014-01-03 12:51

Heute ist kein guter Tag. Er hat schon als solcher begonnen. Da kann man dann tun, was man will, man kommt nicht mehr in die Gänge. Ich muss noch vier Reisekataloge durcharbeiten, bei denen meine Frau schon Markierungen angebracht hat. Eigentlich habe ich noch gar keine wirkliche Lust, jetzt schon über den Sommerurlaub nachzudenken. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass wir sonst zu Hause bleiben. Ich wäre ja der ideale "Zu-Hause-Bleiber".

Donnerstag, Januar 02, 2014

2014-01-02 - 09:50

Wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich noch den Reif auf den Sträuchern und Gräsern erkennen. Fast so, als ob es ein wenig geschneit hätte. Für das Beschreiben des Schneiens werden wir in Zukunft wahrscheinlich vermehrt auf den Konjunktiv zurückzugreifen haben. Der Hals tut immer noch weh. Eigentlich darf ich nicht sagen, dass es weh tut. Da gelte ich immer gleich auch als zu empfindlich. Von anderen wird dieses Kratzen vermutlich nicht einmal wirklich wahrgenommen. Da ich eine beinahe ein viertel Jahrhundert andauernde Rauchererfahrung hinter mir weiß, darf ich aber einwenden, dass dies nichts vergleichbares ist. Nach meinem Dafürhalten hängt das Kratzen im Hals unmittelbar mit der Reifbildung an den oben schon benannten Gewächsen zusammen. Die Luft hat weniger Feuchtigkeit anzubieten, da diese ja einer - für das Auge zwar wunderschöne - für die Lungen völlig unnütze Belagsbildung zu dienen haben. Meine Kinder sind heute fast eine Spur zu brav. Ich werde nachsehen müssen. Beim Hinausgehen mit dem Hund werde ich vermutlich frieren, weil ich - wie immer - zu leicht angezogen bin. Das ist aber meiner Faulheit geschuldet. Ansonsten könnte ich jetzt nicht viel mehr schreiben, als das, was hier schon zu lesen ist.

2014-01-01 - 00:28

Heute konnte ich den Entschluss fassen, weiterzumachen. Ich will wieder schreiben. Wenn ich schon für meinen Körper nichts mehr tun will, dann doch wenigstens für meinen Kopf oder dem, was in ihm drinnen sitzt. Es ist eigentlich schon nach Mitternacht - der zweite Tag im Jahr - aber es muss noch für den ersten gelten. Diese Freiheit nehme ich mir ohne zu zögern. Sonst wäre es wieder beim alten geblieben. Oft schon schmerzen mich Bauteile meiner Konstruktion, die ich vor einigen Monaten noch nicht einmal als zu mir zugehörig eingestuft habe. Nicht, weil es mir an naturwissenschaftlicher Vorbildung mangelte. Es war einfach nie eine Veranlassung für mich erkennbar gewesen, an Teile zu denken, die mitten im Knöchel eingebaut waren und schmerzen können. Oder im Knie und auch dort nicht aufhören, bei jedem Schritt Zeichen der Existenz vermittels eines Stiches oder mehreren davon zu setzen. Ein guter Internist oder Allgemeinmediziner kann jetzt wahrscheinlich schon eine erste Diagnose wagen. Mich interessiert es nicht. Was mich interessiert, ist die Neugier nach dem Morgen. Ich denke oft an gestrige oder vorgestrige Ereignisse zurück. Sie geben mir die Bestätigung, dass ich am Leben war. Und auch ein Morgen wird einmal ein Gestern.

Sonntag, Juli 14, 2013

siebenhundertunddreiundzwanzig

edward snowden my friend oh captain - my captain wolke - artischocke oh captain - my captain never surrender edward snowden gift of the gods you never surrender wolke - artischocke never obey never oh captain - my captain wolke - artischocke edward snowden to whom it may concern

Samstag, Juni 15, 2013

siebenhundertundzweiundzwanzig

hin und wieder berühren sich der tag und die nacht in einem neutralen bereich. dann kann es vorkommen, dass sich wundersame dinge ereignen. solche, wie jene von letzter nacht. geschenkte zeit ist kostbarer, als gesiebtes gold.

Sonntag, Dezember 02, 2012

siebenhundertundeinundzwanzig

idealerweise gefällt mir ein tag, wenn ich ihn erlebe. heute will sich dieses gefühl einfach nicht einstellen. gestern war doch noch ein ganz gewöhnlicher tag?

Mittwoch, September 26, 2012

siebenhundertundzwanzig

ich leihe meine stimme - denen, die man umbrachte, bevor sie noch über das unrecht reden konnten, das ihnen angetan wurde, - denen, denen man es nicht erlaubt, ihre stimme zu erheben, ohne ihnen das leben schwer und untragbar zu machen, - denen, von denen berichtet wird, aber deren namen man nicht kennt, ich leihe meine stimme - den kindern, die noch im mutterleib umgebracht werden - den kindern, die nach der geburt den stachel des todes erfahren - den kindern, denen es nicht vergönnt war, die geschichten der eltern zu erfahren - den kindern, denen es unmöglich war, eine eigene geschichte zu leben ich leihe meine stimme - der welt, die nicht schreien kann - der welt, die ertragen muss - der welt, die auch mir gehört ich schreie es hinaus, dass ich all dieses unrecht nicht mehr mitansehen werde ich schreie es hinaus, dass ich meinen arm heben werde ich schreie es hinaus, dass meine geduld, zu verzeihen, enden wollend ist.

Dienstag, September 04, 2012

siebenhundertundneunzehn

wenn es mir nicht um das schreiben ginge, würde hier nichts stehen. was aber hier mehr steht als nichts, ist schon zuviel geschrieben. das hätte sicher auch ihnen einfallen können. die sonne hat gestern schön geschienen, das sollte man zumindest vermerken.

siebenhundertundachtzehn

jeder gewinner, verliert seinen einsatz.

siebenhundertundsiebzehn

es träumte mir von verschiedenen sternen, kleinen und mittleren, es waren welche darunter, die schienen mir hell, andere wieder - so anders. nachher blieb ich noch eine zeitlang stehen - träumend, und dachte an die vielen menschen, die heute noch ihre reise anreten müssen. ob sie auch hier vorbeikommen werden?

Sonntag, September 02, 2012

resurrectio quattuor

wer bei regen nicht mit mir tanzt,
wird auch im sturm nicht bei mir sein,
und wer im sturm nicht bei mir ist,
den brauch ich nicht im sonnenschein!
(verfasser ist mir unbekannt)

Donnerstag, Juli 21, 2011

ressurrectio tria

wenn man mich lobt,
dann freut es mich.
oft werde ich nicht gelobt,
aber geschimpft schon.
doch darüber beschwere ich mich nicht.

wobei geschimpft zu werden schon alltäglich ist.
es tut eigentlich überhaupt nicht mehr weh.
fast vermisse ich es,
bleibt es einmal aus.

aber gelobt zu werden,
das ist mir neu!

Sonntag, Juli 17, 2011

resurrectio duo

es geht nur mehr um das geschäft. alles spricht vom hedgen, dealen, mergen, stake- und share, value und und und ...
in wirklichkeit geht es darum, wer dem anderen mehr wegnehmen kann, als der ander in der lage ist, einem selbst abzuknöpfen. dies nennt man wirtschaft.
mir geht es nicht um wirtschaft, gewinn und verlust. mir geht es um ein lebenswertes, menschenwürdiges leben für alle.
ich will keine bessere welt, ich will das paradies hier, jetzt und sofort und für alle! auch für die schlechtmenschen! die brauchen es ja am meisten!

resurrectio unio

der mensch ist erwacht
der mensch hat aufgaben
der mensch darf nicht rasten
wer zusieht ist tot

es ist die zeit, in der die verschlossenen augen sich öffnen. sowohl die des geistes, als auch die des herzens. die im kopf befindlichen sind für unsere zwecke nicht nützlich.
es ist die zeit, in der wir uns klar werden, welchen zweck unser dasein, hier auf der erde, eigentlich hat. wir sind uns tag für tag mehr unserer entsprechung bewusst.
es ist die zeit, in der wir nicht müde werden dürfen, die wahrheit zu sehen, die wahrheit zu prüfen und die wahrheit zu sprechen.
es ist die zeit, wo jeder mit verstand erkennen wird, dass er nicht mehr schweigen darf. wer schweigt scheint zuzustimmen. zuzustimmen der ungerechtigkeit auf diesem planeten.
wr sind der zorn gottes!

Dienstag, Januar 04, 2011

siebenhundertundsechzehn

die weisen aus dem morgenland
sie ziehen aus ins abendland
dabei sind sie ganz wutentbrannt
an dir und mir vorbeigerannt

Dienstag, Dezember 28, 2010

siebenhundertundfünfzehn

oh, mein vaterland,
oh, mein mutterland,
oh, mein heimatland,
oh, mein strassenverkehrsunfalltotenzusammenzählland,
oh, mein allzeitderwehrpflichtdienendesland,
oh, mein verstandquälendesundmichzurverzweiflungbringendesland,
oh, mein landderbergeunddertälerunddermenschendiedazwischenwohnenland,
oh, mein ichweissnichtmehrwieichessagensollverlogenesland!

siebenhundertundvierzehn

auf eines darf man gespannt hin blicken:
gibt es eine wahrheit hinter der lüge?
werden die akten öffentlich gemacht?
weiss jeder, was er wissen soll?
kann sich nicht jeder denken, dass andere genau so viel lügen, wie man selbst?
die lüge ist der klebstoff, der die wahrheit zusammenhält.

siebenhundertunddreizehn

es gibt schon sehr viel geschriebenes.
es wird auch noch viel mehr werden.
am wenigsten kummer bereiten mir meine gedanken,
die ich noch nicht gedacht habe.
aber wehe, wenn sie zu geschriebenem werden!

Montag, Mai 10, 2010

siebenhundertundzwölf

irgendwann bin ich aufgewacht und habe festgestellt,
dass sich die welt weitergedreht hat
und nicht nur um die eigene achse,
auch um die gleichen probleme!

es ist nicht zu entschuldigen,
nicht zu verzeihen,
nicht zu verstehen,
nicht zu verändern!

alles gleiche bleibt gleich,
alles andere bleibt anders!

so war es immer,
so wird es immer sein!

so lange, bis das wort gerechtigkeit,
seinen status, nur wort zu sein,
nicht mehr gerecht wird!

das geld, das wir nicht haben,
haben wir ausgegeben für nichts!
jetzt haben wir nichts,
geschaffen aus viel geld,
das nichts wert ist!

wer verstand hat,
verstehe!

Sonntag, Januar 24, 2010

siebenhundertundelf

weil ich es versprochen habe,
schreibe ich jetzt.

es ist zwar nicht viel,
aber immerhin.

man darf mich eben nicht nötigen!

weil es einfach einmal heraus mußte,
immer dieser druck!

Mittwoch, Dezember 23, 2009

siebenhundertundzehn

manchmal muss man stark sein,
da darf man sich nichts anmerken lassen.
höchstens ein wenig meckern,
damit man so ist, wie man immer ist.

aber so wirklich stark sein,
so, wie der nachbar es ist,
das kann ich nicht.

ich bin ja kein trapezkünstler.
da staunen sie nicht schlecht, oder?

für mich wird es immer ein rätsel bleiben!

Montag, November 02, 2009

siebenhundertundneun

heute hätte ich fast,
dann habe ich doch nicht,
wäre sicher nett gewesen,
leider!

Montag, Oktober 26, 2009

siebenhundertundacht

wie er mir fehlt,
der g. w. bush!

jetzt habe ich keine
gelegenheit mehr,
meine zugriffe auf meinen blog
zu steigern.

da sich niemand für
herrn obama zu
interessieren scheint!

siebenhundertundsieben

vorhin, als der hund spazierenging,
ich hinterher, an der leine,
da dachte ich mir einige gedanken aus.
was wäre, dachte ich - nicht der hund -
wenn ich vorne an der leine hing,
und der hund ich wäre.

dann könnte man den blog hier vergessen.
wie soll ein hund schreiben können,
so eine blamage.

da kann man sich gedanken machen,
wie man will und man kommt dabei
doch nur auf den hund!

Dienstag, Oktober 20, 2009

siebenhundertundsechs

einen kann man noch reinschreiben!
der hat noch platz hier!
muss wieder einmal sauber machen!
aber das dauert!
hat ja alles so viel mühe zu machen!
man muss sich immer sputen,
damit man es recht machen kann!
ich mache noch schnell einen unsinn,
dann mache ich wieder recht!
das gehirn kann sonst sülzig werden,
wenn man es nicht viel gebraucht!
beim hintern ist es ja auch so!
ich meine nicht vom brauchen, sondern ...
soll man besser aufhören,
wenn man schon nichts besser weiss!
wie die anderen,
die immer alles besser wissen wollen!
wobei nicht alles besser wissbar ist!
manchmal, denke ich eben!
man wird sich doch noch denken lassen dürfen,
im kopf, ohne zu fragen!
bitte sehr!

Donnerstag, Oktober 15, 2009

siebenhundertundfünf

ich mag den uhu und den star
ich mag den hund und auch die katz
ich bin vielleicht kein fernsehstar
doch auch kein wirklich schiarcher ratz

so wie ich bin, so will ich sein
ich bin für viele nur ein wicht
ich bin ein dichter und kein schwein
für geld gibt es mich nicht!

Mittwoch, Oktober 14, 2009

siebenhundertundvier

oft geht einfach nur die türe auf
und der faden,
der unglaublich dünne
reißt!

keine große literatur kann entstehen
nobelpreis adieu!

dem kinde vor dem zubettgehen saft machend
eile ich davon und ...

siebenhundertunddrei

noch kein jahr ist es her,
nicht meine schuld,
dass ich nichts mehr schreibe.
die götter, die nicht sterben wollenden,
die haben die gesamte schuld.

warum immer ich,
der ich doch nur eines tue:
nichtteetrinkend abzuwarten!

Samstag, April 11, 2009

siebenhundertundzwei

ungestorben lebt's sich länger.
so ein murks.
doch abgemurkst ist's auch nicht besser,
die geschichte vom nilpferd, das prustete.

doch heute wird sich nicht mehr viel tun.
morgen wird auch nicht viel zu tun sein.

obwohl der besuch kommt,
wie immer, wenn die feiertage lang sind!
die montage frei
und an den dienstagen die auferstehung ruft.

lieber wären mir die guten tableten,
die so wunderlich im hirn schmecken,
dass man alles vergessen kann.

Montag, März 09, 2009

siebenhundertundeins

jetzt bin ich schon so verrückt
und noch immer nicht gescheiter!

Sonntag, Februar 22, 2009

siebenhundert

niemals wollte ich ein morgenlandfahrer werden,
niemals wollte ich ein unbequemer sein,
niemals wollte ich ein berechenbarer werden,
und niemals - ganz sicher niemals - wollte ich dazugehören!

ich wollte einach nur ich sein dürfen!

Sonntag, Februar 08, 2009

sechshundertundneunundneunzig

obwohl ich nichts bemerkt habe,
ist viel zeit vergangen.
hinter meinem rücken,
an mir vorbeigeschlichen.

ein narr, der hier nichts schlimmes denkt.
aber es ist ohnehin zu spät, zum trauern!

Sonntag, Januar 25, 2009

sechshundertundachtundneunzig

getrieben von schlechtem gewissen
und anderen guten eigenschaften,
die dem fortkommen der menschheit dienen,
stelle ich fest,
dass alles so blieb,
wie es war!

Freitag, Januar 02, 2009

sechshundertundsiebenundneunzig

es soll auch mir einmal gegönnt sein,
ruhe zu haben
von dem vergangenen!

nun ist es soweit,
es kommt alsbald,
und - gottseidank -
gut gewählt!

genug aß ich von der bittren suppe,
aus wurzeln gesotten,
die nicht der erde ganz entrissen waren,
nur halb,
und so hat es geschmeckt!

sechshundertundsechsundneunzig

ihr wachgeküßten -
seiet wachsam -
und tuet nicht,
was die anderen wollen,
dass ihr tuet.

tuet das eure,
beständig!

sechshundertundfünfundneunzig

an dieser stelle sei ein gutes neues jahr
der geneigten leserschaft gewünscht.

nicht mehr,
aber auch nicht weniger!

die zeit wartet nicht!

Donnerstag, Dezember 11, 2008

sechshundertundvierundneunzig

heiß durchfährt mich ein kalter schauer,
es ist wieder einmal passiert.
man kann nicht ändern, was ohnehin nicht war.
deswegen kommst du auch schwer aus dem schlaf,
morgens,
wenn die anderen zur arbeit eilen!
mich leiten die musen nicht,
in letzter zeit,
nicht einmal die schlechten!

Montag, Dezember 01, 2008

sechshundertunddreiundneunzig

es muss dezember werden, dass er wieder was schreibt.
er schreibt ohnehin nicht das, was die leserschaft wünscht.
folgedessen kann er es auch lassen,
das schreiben.
oder soll er schreiben, dass er nicht schreiben mag?
wie auch immer!
ihre zusendungen sind erbeten an das postfach!
liebe dein postfach, wie dich selbst!

Donnerstag, November 20, 2008

sechshundertundzweiundneunzig

dann und wann
und oft und viel
kriecht das krokodil am nil
in den nil und wieder raus
und erdrückt den mickey mouse!

alles gute zum geburtstag!

Mittwoch, November 05, 2008

sechshundertundeinundneunzig

sie war sehr bemüht,
doch völlig inkompetent,
dennoch gelang es ihr,
mich gut zu beraten,
was nicht allzu schwierig war,
gab ich mich doch heute,
auch mit halbgarem zufrieden.

zumindest in amerika,
da hat es gut geklappt,
so hoffen wir,
und alle anderen auch!

Freitag, Oktober 31, 2008

sechshundertundneunzig

und dann,
als ich ganz fest schlief,
wachte ich auf
und stellte fest,
dass ich die wirklichkeit nur geträumt hatte!

Dienstag, Oktober 28, 2008

sechshundertundneunundachtzig

ja, ja,
ich war schon besser,
und öfter präsent,
und lustiger,
oft auch intellektueller,
beinahe schon kitschig,
oft auch wieder weniger,
dann mehr.

man kann es nicht allen
immer
und überhaupt
recht machen!

sechshundertundachtundachtzig

jetzt geht die welt unter,
und keiner schaut hin!

Dienstag, Oktober 14, 2008

sechshundertundsiebenundachtzig

es träumt sich so schön,
wenn man schläft,
es lebt sich so schlecht,
wenn man wach sein soll!

Freitag, Oktober 03, 2008

sechshundertundsechsundachtzig

ich glaube, ich muss zum arzt!

meine herbstdepressionen bleiben aus!
zum ersten mal oder so!
bin ich eigentlich noch normal?

hilfe - herr dr. sommer!

sechshundertundfünfundachtzig

immer diese anonymen poster.

reicht nicht!

natürlich reicht es!
es reicht mir schon lange!
so ein erreichen!

gestern war der helge schneider im fernsehen!
dem hat es auch gereicht!

der singt nur vom gaga!
und die leute klatschen!

so ist es eben!

ich führe ein leben unter irren!

doch davon später mehr!

Freitag, September 26, 2008

sechshundertundvierundachtzig

normalerweise würde ich über so etwas nicht nachdenken,
aber weil gerade so etwas geschehen ist,
werde ich ausnahmsweise meinen prinzipien untreu!

womit es das auch schon wieder gewesen ist.

man soll nicht übertreiben.

... und einmal im monat reicht!