ein versprechen, dass ich hier an dieser stelle abgeben möchte:
niemals mehr - nie wieder - werde ich ein land bereisen,
welches im namen des volkes an menschen ermordungen erlaubt!
vermutlich werde ich mir eine eigene welt finden müssen,
in der ich leben darf!
ich streite für die gerechte sache,
auch wenn es nur für den moment ist,
an dem ich mit zwei füssen gleichzeitig schwebe!
dann ist es gut!
Sonntag, Dezember 31, 2006
Samstag, Dezember 30, 2006
dreihundertundsiebenunddreissig
an alle völker,
die im irak
sich die verbündeteten nennen
ab heute seid ihr wahre mörder
mit einem wahren mördergesicht
hat es euch genugtuung gegeben,
einen alten mann,
der einmal auch euer verbündeter war,
sterben zu sehen?
wahrlich - ich vermochte keinen tyrannen mehr zu erkennen,
ich blickte nur in die augen eines alten, gedemütigten mannes!
soviel unrecht er auch begangen haben mag,
so wenig haben wir ein recht, ein weiteres leben dafür zu verschwenden,
auch wenn es seines ist!
ich klage an
alle mörder
g. w. bush, tony blair und wie sie noch alle heissen mögen!
den feigen hosenscheissern ins stammbuch geschrieben:
es war mord, den man heute in den morgenstunden an s. hussein begangen hat!
die im irak
sich die verbündeteten nennen
ab heute seid ihr wahre mörder
mit einem wahren mördergesicht
hat es euch genugtuung gegeben,
einen alten mann,
der einmal auch euer verbündeter war,
sterben zu sehen?
wahrlich - ich vermochte keinen tyrannen mehr zu erkennen,
ich blickte nur in die augen eines alten, gedemütigten mannes!
soviel unrecht er auch begangen haben mag,
so wenig haben wir ein recht, ein weiteres leben dafür zu verschwenden,
auch wenn es seines ist!
ich klage an
alle mörder
g. w. bush, tony blair und wie sie noch alle heissen mögen!
den feigen hosenscheissern ins stammbuch geschrieben:
es war mord, den man heute in den morgenstunden an s. hussein begangen hat!
dreihundertundsechsunddreissig
sie haben es getan,
sie haben ihren früheren verbündeten ausgeliefert,
auf dass er gehängt werde!
jetzt hat der g. w. bush genausoviel blut an den händen,
wie vorher
genausoviel wie der s. hussein gehabt hat,
wie nachher
genausoviel.
wann - wann wird er gehängt?
wann?
sie haben ihren früheren verbündeten ausgeliefert,
auf dass er gehängt werde!
jetzt hat der g. w. bush genausoviel blut an den händen,
wie vorher
genausoviel wie der s. hussein gehabt hat,
wie nachher
genausoviel.
wann - wann wird er gehängt?
wann?
Donnerstag, Dezember 28, 2006
dreihundertundfünfunddreissig
ich habe eine neue nachricht erfunden!
eine nachricht, die es noch nirgendwo gegeben hat!
es gab noch nie eine nachricht, die neuer,
unverbrauchter und unberichteter war,
als diese!
deswegen muss ich sie auch so geheim halten,
damit sie mir nicht an die berichteten nachrichten
verloren geht,
im abgrund des vergessens!
eine nachricht, die es noch nirgendwo gegeben hat!
es gab noch nie eine nachricht, die neuer,
unverbrauchter und unberichteter war,
als diese!
deswegen muss ich sie auch so geheim halten,
damit sie mir nicht an die berichteten nachrichten
verloren geht,
im abgrund des vergessens!
Samstag, Dezember 23, 2006
dreihundertundvierunddreissig
ich glaube, es gibt sie,
die einst so viel soffen,
sie wurden von keiner kugel je getroffen.
sie warten am morgen sie warten am tag,
sie warten, weil ich meistens gar nichts mehr sag.
dann kommen sie mir in den träumen noch unter,
ich wache dann auf und bin meistens gleich munter!
so gehen die tage dann gleichsam vorbei,
wenn ich dividiere bleibt eins mir von zwei!
die einst so viel soffen,
sie wurden von keiner kugel je getroffen.
sie warten am morgen sie warten am tag,
sie warten, weil ich meistens gar nichts mehr sag.
dann kommen sie mir in den träumen noch unter,
ich wache dann auf und bin meistens gleich munter!
so gehen die tage dann gleichsam vorbei,
wenn ich dividiere bleibt eins mir von zwei!
Sonntag, Dezember 17, 2006
dreihundertunddreiunddreissig
so eine schöne zahl.
eigentlich viel zu schade
zum verwenden.
hier im blog
so vergeudet
hingeworfen,
als wäre es eine zahl,
wie jede andere auch!
dabei
einmalig
unwiederbringlich
verloren
auf ewig!
eigentlich viel zu schade
zum verwenden.
hier im blog
so vergeudet
hingeworfen,
als wäre es eine zahl,
wie jede andere auch!
dabei
einmalig
unwiederbringlich
verloren
auf ewig!
dreihundertundzweiunddreissig
kekse in keksdosen
machen kekseessende menschen
zu abhängigen
an keksdosen nicht
mehr vorbeigehen könnenden
kekseessenmüssenden!
machen kekseessende menschen
zu abhängigen
an keksdosen nicht
mehr vorbeigehen könnenden
kekseessenmüssenden!
Samstag, Dezember 16, 2006
dreihundertundeinunddreissig
hier sei es in die welt hinausgeschrien:
regierungen, die im namen des gesetzes menschen hinrichten lassen,
sind verbrecherisch!
politiker, die diesen regierungen dienen oder angehören,
sind verbrecher!
an alle meine mitsklavinnen und -sklaven - kämpft um eure freiheiten!
regierungen, die im namen des gesetzes menschen hinrichten lassen,
sind verbrecherisch!
politiker, die diesen regierungen dienen oder angehören,
sind verbrecher!
an alle meine mitsklavinnen und -sklaven - kämpft um eure freiheiten!
Sonntag, Dezember 10, 2006
dreihundertunddreissig
sieben wolken
mühen sich über den himmel
sie ziehen,
um den volksmund zu zitieren!
leider blieb - von allen völlig unbemerkt,
dass ich ein gewittersturm darüber lustig machte
und einfach ein wenig unruhe in das szenario brachte!
jetzt ziehen keine sieben wolken mehr,
schade drum!
mühen sich über den himmel
sie ziehen,
um den volksmund zu zitieren!
leider blieb - von allen völlig unbemerkt,
dass ich ein gewittersturm darüber lustig machte
und einfach ein wenig unruhe in das szenario brachte!
jetzt ziehen keine sieben wolken mehr,
schade drum!
dreihundertundneunundzwanzig
eisberge und waffenhändler
hocken vor einem imaginären lagerfeuer
erzählen sich von damals,
als es noch erlaubt war,
über böse dinge nachzudenken.
seither ist viel zeit vergangen!
hocken vor einem imaginären lagerfeuer
erzählen sich von damals,
als es noch erlaubt war,
über böse dinge nachzudenken.
seither ist viel zeit vergangen!
dreihundertundachtundzwanzig
gemahlenes mehl
schmeckt fade
ungemahlenes mehl
nach gar nichts!
so hoffe ich auf die
einsicht des müllers,
dass er nicht verzagen wird,
ehe mein hunger
mich zur bestie gemacht hat!
schmeckt fade
ungemahlenes mehl
nach gar nichts!
so hoffe ich auf die
einsicht des müllers,
dass er nicht verzagen wird,
ehe mein hunger
mich zur bestie gemacht hat!
dreihundertundsiebenundzwanzig
possenreisser
menschenfresser
unsittliche anwandlungen
allerlei dekadentes
und auch nichts wesentlich unerfundenes
am sonntag
soll man ruhen!
menschenfresser
unsittliche anwandlungen
allerlei dekadentes
und auch nichts wesentlich unerfundenes
am sonntag
soll man ruhen!
dreihundertundsechsundzwanzig
ranzig roch das mittagsmenü
aus dem müllcontainer
vom vortag
heute wurde es noch nicht entsorgt,
weil ungekocht!
aus dem müllcontainer
vom vortag
heute wurde es noch nicht entsorgt,
weil ungekocht!
Samstag, Dezember 09, 2006
dreihundertundvierundzwanzig
es ist schon wieder so viel zeit vergangen,
dass ich mich langsam frage,
wo die vergangene zeit eigentlich hingeht.
da braucht es eine große kläranlage!
dass ich mich langsam frage,
wo die vergangene zeit eigentlich hingeht.
da braucht es eine große kläranlage!
dreihundertunddreiundzwanzig
toaststücke werden gerne zweigeteilt,
fragen sie mich nicht nach dem grund.
ich weiss nur,
dass sie dadurch nicht schlechter schmecken,
als im ganzen.
die mundwinkel reisst man sich auch nicht so leicht dabei ein!
fragen sie mich nicht nach dem grund.
ich weiss nur,
dass sie dadurch nicht schlechter schmecken,
als im ganzen.
die mundwinkel reisst man sich auch nicht so leicht dabei ein!
dreihundertundzweiundzwanzig
es ist ein jammer,
wieviel freude mir das schreiben macht,
obwohl es nichts wert ist!
wieviel freude mir das schreiben macht,
obwohl es nichts wert ist!
dreihundertundeinundzwanzig
ungeschoren
komme
ich meistens
davon,
doch die jagd
hat noch nicht begonnen!
aber fast auch schon wieder!
egal,
es wird geschossen werden
und viel gejammert,
auf beiden seiten - wie immer!
komme
ich meistens
davon,
doch die jagd
hat noch nicht begonnen!
aber fast auch schon wieder!
egal,
es wird geschossen werden
und viel gejammert,
auf beiden seiten - wie immer!
dreihundertundzwanzig
genug investiert,
jetzt muss gerechnet werden,
ob es sich ausgezahlt hat,
dass man ein lebtag lang
etwas getan hat,
das die anderen wollten.
nur selber,
da hatte man keine zeit,
ernsthaft zu sein!
jetzt muss gerechnet werden,
ob es sich ausgezahlt hat,
dass man ein lebtag lang
etwas getan hat,
das die anderen wollten.
nur selber,
da hatte man keine zeit,
ernsthaft zu sein!
dreihundertundneunzehn
sehr viele institute haben einen leiter,
ich habe auch eine leiter,
auf der stehe ich manchmal
und schraube eine birne in die fassung,
dass es nachher wieder hell ist!
so geht manches viel einfacher,
und doch nicht ganz im dunkeln!
ich habe auch eine leiter,
auf der stehe ich manchmal
und schraube eine birne in die fassung,
dass es nachher wieder hell ist!
so geht manches viel einfacher,
und doch nicht ganz im dunkeln!
dreihundertundachtzehn
wenn es morgen auch wieder hell werden sollte,
dann haben wir gute aussichten darauf,
dass wieder ein neuer tag für uns zur verfügung gestellt wird,
der genauso sinnlos ist,
wie der heutige.
dann haben wir gute aussichten darauf,
dass wieder ein neuer tag für uns zur verfügung gestellt wird,
der genauso sinnlos ist,
wie der heutige.
dreihundertundsiebzehn
langsam kommt der durst,
habe schon seit siebenundneunzig tagen
nichts getrunken!
das wasser nicht mitgezählt,
obwohl es nicht so viel war,
dass es mir zum ertrinken gereicht hätte.
für eine taufe,
da hätte es auf alle fälle gereicht,
ohne händewaschen!
habe schon seit siebenundneunzig tagen
nichts getrunken!
das wasser nicht mitgezählt,
obwohl es nicht so viel war,
dass es mir zum ertrinken gereicht hätte.
für eine taufe,
da hätte es auf alle fälle gereicht,
ohne händewaschen!
dreihundertundsechzehn
leider habe ich heute noch nichts von meinem guten freund vernommen!
er wird es schon wissen,
dass ich an ihn gedacht!
der magen wird ihm rumort haben,
so um die - genauer will ich jetzt nicht werden,
sonst bildet er sich am ende noch etwas darauf ein,
dass er einen freund hat.
aber ansonsten,
da brauche ich auch noch meine medizin,
dass ich ihn ertrage,
den lauser!
er wird es schon wissen,
dass ich an ihn gedacht!
der magen wird ihm rumort haben,
so um die - genauer will ich jetzt nicht werden,
sonst bildet er sich am ende noch etwas darauf ein,
dass er einen freund hat.
aber ansonsten,
da brauche ich auch noch meine medizin,
dass ich ihn ertrage,
den lauser!
dreihundertundfünfzehn
wie dankbar bin ich doch,
sklave sein zu dürfen!
da brauche ich mich wenigstens
nicht um mein leben zu sorgen!
sklave sein zu dürfen!
da brauche ich mich wenigstens
nicht um mein leben zu sorgen!
dreihundertundvierzehn
auf den dächern liegt kein schnee,
viel zu früh zu bett ich geh.
leg mich nieder,
schlafe weg,
mach auch noch die augen zu,
wünsch mir zu diesem zweck,
eine gute nacht dazu!
viel zu früh zu bett ich geh.
leg mich nieder,
schlafe weg,
mach auch noch die augen zu,
wünsch mir zu diesem zweck,
eine gute nacht dazu!
dreihundertunddreizehn
gemälde werden oft versteigert,
der sinn ist mir nicht klar.
man sollte gemälde betrachten
und nicht versteigern.
aber bitte,
es gibt auch autofahrer,
die nicht tanken können!
der sinn ist mir nicht klar.
man sollte gemälde betrachten
und nicht versteigern.
aber bitte,
es gibt auch autofahrer,
die nicht tanken können!
dreihundertundzwölf
einen neuen staubsaugerbeutel
will ich mir einkaufen.
der alte hat schon ziemlich viel zu schlucken gehabt.
da braucht es einen ersatz!
so wie im richtigen leben auch!
will ich mir einkaufen.
der alte hat schon ziemlich viel zu schlucken gehabt.
da braucht es einen ersatz!
so wie im richtigen leben auch!
dreihundertundelf
von verschwörungen
blieb ich noch nie verschont!
da interessiere ich mich doch
lieber für den mount weather
als für einen suppenkasper!
wenn er auch den broccoli nicht mag,
der herr vater,
der bub schnalzt die iraker her,
dass es nur so scheppert.
und der engländer
hilft ihm dabei,
so man es so benennen soll!
blieb ich noch nie verschont!
da interessiere ich mich doch
lieber für den mount weather
als für einen suppenkasper!
wenn er auch den broccoli nicht mag,
der herr vater,
der bub schnalzt die iraker her,
dass es nur so scheppert.
und der engländer
hilft ihm dabei,
so man es so benennen soll!
dreihundertundzehn
meine tanten,
die schon lange verstorben sind,
kochen mir keinen kuchen mehr!
mich wundert es zwar,
doch nehme ich es ungeprüft
zur kenntnis.
meistens hilft ja ohnehin nur
ein frommes gebet.
da kann es mir selber auch gleich ein wenig
wohler ums herz herum werden!
die schon lange verstorben sind,
kochen mir keinen kuchen mehr!
mich wundert es zwar,
doch nehme ich es ungeprüft
zur kenntnis.
meistens hilft ja ohnehin nur
ein frommes gebet.
da kann es mir selber auch gleich ein wenig
wohler ums herz herum werden!
dreihundertundneun
jetzt könnte ich schon fast
weihnachten feiern.
so nah war ich heuer überhaupt noch nicht dran!
weihnachten feiern.
so nah war ich heuer überhaupt noch nicht dran!
dreihundertundacht
manisch depressive verstimmungen
schwanken durch das leben und suchen sich
opfer
die täter bleiben meistens auch noch bis spät in die nacht hinein wach!
suchen sich einen baum,
zum anlehnen!
der stamm kann ruhig auch ein herz eingeschnitten haben,
das ist denen egal - die machen sich nichts draus!
schwanken durch das leben und suchen sich
opfer
die täter bleiben meistens auch noch bis spät in die nacht hinein wach!
suchen sich einen baum,
zum anlehnen!
der stamm kann ruhig auch ein herz eingeschnitten haben,
das ist denen egal - die machen sich nichts draus!
dreihundertundsieben
kaufe mir
heute noch
bestimmt
einen feuerkäfer
mit schluckbeschwerden!
damit auch ich
etwas zum lachen habe!
die katze frißt mir ohnehin
schon länger kein heu mehr
aus der hand!
heute noch
bestimmt
einen feuerkäfer
mit schluckbeschwerden!
damit auch ich
etwas zum lachen habe!
die katze frißt mir ohnehin
schon länger kein heu mehr
aus der hand!
dreihundertundsechs
schlechtes wetter
nicht im april
anderntags so im dezember
hat auch seine nachteile,
obwohl ich nach dem vorteil suche!
muss einen punkt machen,
sonst kommt hier nichts
zu einem ende.
das war es - hengstblut!
nicht im april
anderntags so im dezember
hat auch seine nachteile,
obwohl ich nach dem vorteil suche!
muss einen punkt machen,
sonst kommt hier nichts
zu einem ende.
das war es - hengstblut!
dreihundertundfünf
der geschirrspüler
kann mir keinen mantel stricken.
gänseleber ist ein gutes füllmaterial,
wenn die kühle in die häuser schleicht.
oft wundere ich mich über die vergangenen tage
oft aber auch nicht all zu arg!
kann mir keinen mantel stricken.
gänseleber ist ein gutes füllmaterial,
wenn die kühle in die häuser schleicht.
oft wundere ich mich über die vergangenen tage
oft aber auch nicht all zu arg!
dreihundertundvier
klavierspielende
sonatenfreunde
mühen sich bis spät in die nacht hinein
ab mit einem hering
alleine die asketen
werden es begreifen!
sonatenfreunde
mühen sich bis spät in die nacht hinein
ab mit einem hering
alleine die asketen
werden es begreifen!
dreihundertunddrei
ich geselle mich dazu
und wundere mich nicht wenig,
dass ich nicht auffalle,
so wie ich mich dazustelle.
gerade
ohne beugung!
und wundere mich nicht wenig,
dass ich nicht auffalle,
so wie ich mich dazustelle.
gerade
ohne beugung!
dreihundertundzwei
nicht alle, die an etwas glauben,
glauben auch wirklich an etwas.
die meisten glauben an etwas,
das eher gar nichts ist!
glauben auch wirklich an etwas.
die meisten glauben an etwas,
das eher gar nichts ist!
dreihundertundeins
ich habe mir
einen habicht geschossen,
jetzt will das luder nicht sterben,
obwohl ich's erschossen habe,
das mistvieh!
wie soll ich's fressen,
wenn's nicht stirbt?
das habe ich jetzt davon!
da wäre er mir lieber unerschossen und lebendig,
als erschossen und nicht gestorben!
so dreh' ich's - wie ich's wenden kann,
es kommt doch nicht's vernünftiges dabei heraus!
einen habicht geschossen,
jetzt will das luder nicht sterben,
obwohl ich's erschossen habe,
das mistvieh!
wie soll ich's fressen,
wenn's nicht stirbt?
das habe ich jetzt davon!
da wäre er mir lieber unerschossen und lebendig,
als erschossen und nicht gestorben!
so dreh' ich's - wie ich's wenden kann,
es kommt doch nicht's vernünftiges dabei heraus!
Freitag, Dezember 08, 2006
dreihundert
schweigen
auf bäumen
schweigen
in träumen
schlafendes gewitter
ohne donnergrollen
wehe denen,
die ahnen,
was noch auf uns
zukommen will!
auf bäumen
schweigen
in träumen
schlafendes gewitter
ohne donnergrollen
wehe denen,
die ahnen,
was noch auf uns
zukommen will!
zweihundertundneunundneunzig
genau das eine ist mir zuviel geworden,
jetzt kann ich es nicht mehr zählen.
ich verliere die übersicht über das ganze.
noch soviel hätte ich mir vorgenommen.
da holt mich der winter ein
und schnee legt sich auf meinen hügel.
dass ich nicht weiter in unruhe leide
ich bleibe unten - keine angst!
jetzt kann ich es nicht mehr zählen.
ich verliere die übersicht über das ganze.
noch soviel hätte ich mir vorgenommen.
da holt mich der winter ein
und schnee legt sich auf meinen hügel.
dass ich nicht weiter in unruhe leide
ich bleibe unten - keine angst!
zweihundertundachtundneunzig
für ein an hoffnung verarmtes volk:
als ein an wirklichkeit verblendeter teilnehmer
kauert er
ohne wirklichkeitserinnerung
schlafumnachtet
mit kochender hypophyse
allein
herumstehend oder auch liegend
in beklemmender
unruhe
leidend
und kann es sich nicht leisten
zu sterben
als ein an wirklichkeit verblendeter teilnehmer
kauert er
ohne wirklichkeitserinnerung
schlafumnachtet
mit kochender hypophyse
allein
herumstehend oder auch liegend
in beklemmender
unruhe
leidend
und kann es sich nicht leisten
zu sterben
zweihundertundsiebenundneunzig
hier bin ich noch nicht ganz an das ende gekommen
hier werde ich beim besten willen nicht weiter kommen
hier bleibe ich das,
was ich immer schon war:
ein erblindeter
der nichts sehen darf
ein tauber
der nichts hören darf
ein lahmer
der nicht gehen darf
ein mensch
der nicht leben darf
hier werde ich beim besten willen nicht weiter kommen
hier bleibe ich das,
was ich immer schon war:
ein erblindeter
der nichts sehen darf
ein tauber
der nichts hören darf
ein lahmer
der nicht gehen darf
ein mensch
der nicht leben darf
zweihundertundsechsundneunzig
ach ich unberühmter
dahinsiechender
erbärmlicher
bemitleidenswerter
vollkommen
trunkener
im wein
im bierglas
im schnapsfass
ertrunkener
ohne gefühl
gelähmter
ich
dahinsiechender
erbärmlicher
bemitleidenswerter
vollkommen
trunkener
im wein
im bierglas
im schnapsfass
ertrunkener
ohne gefühl
gelähmter
ich
zweihundertundfünfundneunzig
wäre ich ein künstler,
ich würde schreibend
gedichte berühmter
dichtender
überdichten.
so aber bleibt
mir nur
das,
was ich tue übrig!
ich würde schreibend
gedichte berühmter
dichtender
überdichten.
so aber bleibt
mir nur
das,
was ich tue übrig!
zweihundertundvierundneunzig
mohnstrudel
mit
kakao
oder kakau
oder kaukau
oder cacao
oder gagau
egal
es schmeckt mir
so verpanscht
zermatscht
zerkaut
verschluckt
genossen
und aus!
mit
kakao
oder kakau
oder kaukau
oder cacao
oder gagau
egal
es schmeckt mir
so verpanscht
zermatscht
zerkaut
verschluckt
genossen
und aus!
zweihundertunddreiundneunzig
genauste
recherchen
erzwingen
unermüdliches
spucken
drängeleien
begleiten
weihnachten
geschichten
berichten
grausigstes
kassenklingeln
vorgetäuschte
fröhlichkeit
seligkeit
weihnachtszeit
recherchen
erzwingen
unermüdliches
spucken
drängeleien
begleiten
weihnachten
geschichten
berichten
grausigstes
kassenklingeln
vorgetäuschte
fröhlichkeit
seligkeit
weihnachtszeit
zweihundertundzweiundneunzig
liebes tagebuch!
ich friere vor lauter weinen!
mir ist schon ganz blümerant!
ich gehorche nur noch meiner
inneren stimme
tageweise
vor der mitternacht ist es am
schlimmsten.
da will der tag nicht enden!
nicht um's verrecken nicht!
ich friere vor lauter weinen!
mir ist schon ganz blümerant!
ich gehorche nur noch meiner
inneren stimme
tageweise
vor der mitternacht ist es am
schlimmsten.
da will der tag nicht enden!
nicht um's verrecken nicht!
zweihundertundeinundneunzig
die kunst des kriegsführens in ihrer obersten vollendung
herr bush und herr blair - aufgepasst ihr beiden -
ist es
keinen krieg zu führen!
herr bush und herr blair - aufgepasst ihr beiden -
ist es
keinen krieg zu führen!
zweihundertundneunzig
die eine,
die es wissen sollte,
die kann es nicht sagen,
weil sie stumm ist.
vom hinschauen geblendet,
wird mir auch schon ganz schlecht!
dabei wäre es doch so einfach gewesen,
wenn man es mir vorher besser erklärt hätte!
jetzt kann ich mir nur die vorwürfe machen,
und einen spass!
die es wissen sollte,
die kann es nicht sagen,
weil sie stumm ist.
vom hinschauen geblendet,
wird mir auch schon ganz schlecht!
dabei wäre es doch so einfach gewesen,
wenn man es mir vorher besser erklärt hätte!
jetzt kann ich mir nur die vorwürfe machen,
und einen spass!
zweihundertundneunundachtzig
so ist es im leben!
so oder so!
ganz weit weg schwimmen!
untergehen!
nicht ertrinken dabei,
das ist die kunst!
so oder so!
ganz weit weg schwimmen!
untergehen!
nicht ertrinken dabei,
das ist die kunst!
zweihundertundachtundachtzig
jetzt ist aber schluss!
schluss ist,
wenn ich es sage!
ich habe es gesagt!
darum ist schluss!
aus!
schluss ist,
wenn ich es sage!
ich habe es gesagt!
darum ist schluss!
aus!
Donnerstag, Dezember 07, 2006
zweihundertundsiebenundachtzig
scan me tomorrow!
scan me tonight!
scan me my darling!
scan me
wenn's di gfreit!
this is for the bush,
and the blair
and dedicated to all
of my beloved!
god bless you today and
god bless you tomorrow
god will blow away
your hate and my sorrow!
scan me tonight!
scan me my darling!
scan me
wenn's di gfreit!
this is for the bush,
and the blair
and dedicated to all
of my beloved!
god bless you today and
god bless you tomorrow
god will blow away
your hate and my sorrow!
zweihundertundsechsundachtzig
morgen könnt ihr mich für meine taten köpfen,
aber heute könnt ihr mich dafür nur am anderen ende liebkosen!
aber heute könnt ihr mich dafür nur am anderen ende liebkosen!
zweihundertundfünfundachtzig
heute ist die welt verrückt geworden
gestern konnte ich es noch ertragen
morgen wird es wieder eine spur einfacher
wo bin ich hier nur gelandet!
gestern konnte ich es noch ertragen
morgen wird es wieder eine spur einfacher
wo bin ich hier nur gelandet!
zweihundertundvierundachtzig
gehustet
geträumt
gelacht
gebräunt
gedanken
genommen
gebäude
geronnen
gemieden
gelitten
gesotten
geritten
geträumt
gelacht
gebräunt
gedanken
genommen
gebäude
geronnen
gemieden
gelitten
gesotten
geritten
zweihundertunddreiundachtzig
wann wird mir endlich das alles getohlen?
so, wie es mir gestohlen werden kann!
alles nur leeres blabla
hülsenwerk
stückfrucht
anderssinniges!
alleingebliebener
davongestohlener
abgelegt
vergeudet!
so, wie es mir gestohlen werden kann!
alles nur leeres blabla
hülsenwerk
stückfrucht
anderssinniges!
alleingebliebener
davongestohlener
abgelegt
vergeudet!
zweihundertundzweiundachtzig
was mich das hier alles schon aufregt!
alleine der gedanke daran
macht mich verrückt!
kein wunder,
dass ich nicht mehr klar denken kann!
womit denn auch - wozu?
alleine der gedanke daran
macht mich verrückt!
kein wunder,
dass ich nicht mehr klar denken kann!
womit denn auch - wozu?
zweihundertundachtzig
mir fehlt ein stück eines traumes,
den werde ich mir nie mehr in erinnerung rufen können!
alleine deswegen sollte ich schon traurig sein,
aber fehlt mir doch ein stück aus der erinnerung,
so soll es mich wenigstens ärgern,
das habe ich mir gewiss verdient!
den werde ich mir nie mehr in erinnerung rufen können!
alleine deswegen sollte ich schon traurig sein,
aber fehlt mir doch ein stück aus der erinnerung,
so soll es mich wenigstens ärgern,
das habe ich mir gewiss verdient!
zweihundertundneunundsiebzig
was habe ich heute wieder glück gehabt!
mal schauen,
ob es sich morgen auch wieder ausgehen wird!
mal schauen,
ob es sich morgen auch wieder ausgehen wird!
zweihundertundachtundsiebzig
meine taschen sind leer,
mein verstand ist auch nicht mehr das,
was er einmal sein soll!
mein verstand ist auch nicht mehr das,
was er einmal sein soll!
zweihundertundsiebenundsiebzig
ich schäle ein ei,
das bricht mir entzwei,
dann wären es zwei,
und niemals nie drei!
ein schwarzer ein roter,
ein ei und ein dotter!
jetzt raten sie doch,
wie lange warten sie noch.
finden sie es heraus,
sonst ist es hier noch nicht aus!
das bricht mir entzwei,
dann wären es zwei,
und niemals nie drei!
ein schwarzer ein roter,
ein ei und ein dotter!
jetzt raten sie doch,
wie lange warten sie noch.
finden sie es heraus,
sonst ist es hier noch nicht aus!
zweihundertundsechsundsiebzig
es rumort in den eingeweiden,
doch mir fällt ein stein vom herzen,
es ist nicht mein gedärm,
das sich vor schrecken windet,
es ist das, meines nachbarn.
oh - ich im unglück glücklicher!
doch mir fällt ein stein vom herzen,
es ist nicht mein gedärm,
das sich vor schrecken windet,
es ist das, meines nachbarn.
oh - ich im unglück glücklicher!
Montag, Dezember 04, 2006
zweihundertundfünfundsiebzig
genaueste recherchen haben ergeben,
dass es sich nicht ausgehen wird.
die kühle des tages
nimmt die stimmung der nacht vorweg.
wehe denen,
die erwachen
und nie wußten,
dass sie schliefen!
dass es sich nicht ausgehen wird.
die kühle des tages
nimmt die stimmung der nacht vorweg.
wehe denen,
die erwachen
und nie wußten,
dass sie schliefen!
zweihundertundvierundsiebzig
mücken stechen,
kühe muhen!
ansonsten fällt mir nicht viel auf!
es ist eine schöne zeit gewesen,
der sommer!
jetzt erinnere ich mich aber schon lieber
an den nächsten frühling!
kühe muhen!
ansonsten fällt mir nicht viel auf!
es ist eine schöne zeit gewesen,
der sommer!
jetzt erinnere ich mich aber schon lieber
an den nächsten frühling!
zweihundertunddreiundsiebzig
die sklaven schnauben!
die herren sabbern!
die anderen denken sich nichts dabei!
wer aber die wissenden kennt,
der bekommt es mit der angst zu tun.
soviel sei verraten!
der gruß mit dem zeichen an der stirn,
erwidere ihn mit dem signal ohr und ellenbogen!
sonst nützt es dir nichts und du bist verloren!
die herren sabbern!
die anderen denken sich nichts dabei!
wer aber die wissenden kennt,
der bekommt es mit der angst zu tun.
soviel sei verraten!
der gruß mit dem zeichen an der stirn,
erwidere ihn mit dem signal ohr und ellenbogen!
sonst nützt es dir nichts und du bist verloren!
zweihundertundzweiundsiebzig
ein käfer wundert sich,
und krabbelt seines weges.
warum ich dies weiß?
keineswegs, ich weiß es nicht,
ich mutmaße nur!
mutmaße darüber, ob nicht das denken eines käfers
gleichzusetzen wäre, mit dem handeln der menschen,
so einfach vor sich hin krabbeln!
und krabbelt seines weges.
warum ich dies weiß?
keineswegs, ich weiß es nicht,
ich mutmaße nur!
mutmaße darüber, ob nicht das denken eines käfers
gleichzusetzen wäre, mit dem handeln der menschen,
so einfach vor sich hin krabbeln!
zweihundertundeinundsiebzig
es müht sich die biene,
es müht sich der narr,
verzieht dabei keine miene,
bleibt so dumm, wie er war.
sieht nicht vorwärts nicht seitwärts,
nicht zurück und nicht nach,
so geht es nun mit ihm abwärts,
tief im schlaf und nicht wach!
es müht sich der narr,
verzieht dabei keine miene,
bleibt so dumm, wie er war.
sieht nicht vorwärts nicht seitwärts,
nicht zurück und nicht nach,
so geht es nun mit ihm abwärts,
tief im schlaf und nicht wach!
Sonntag, Dezember 03, 2006
zweihundertundsiebzig
ich will es tun,
ich lade ein,
es wird ein großer schrecken!
wenn wir uns alle insgesamt,
mit feuer ganz bedecken!
es ist ein spass und eine freude,
ich mag es, wenn es kracht,
wenn einstürzt dieses altgebäude,
und alles heftig lacht!
es ging ein bucklicht mändelein,
allein durch einen wald - und es fiel um und war gleich tot
es war ihm viel zu kalt!
so kam das bucklicht mändelein,
niemals im leben an - es war nicht viel daran verlor'n
es ging niemand was an!
ich lade ein,
es wird ein großer schrecken!
wenn wir uns alle insgesamt,
mit feuer ganz bedecken!
es ist ein spass und eine freude,
ich mag es, wenn es kracht,
wenn einstürzt dieses altgebäude,
und alles heftig lacht!
es ging ein bucklicht mändelein,
allein durch einen wald - und es fiel um und war gleich tot
es war ihm viel zu kalt!
so kam das bucklicht mändelein,
niemals im leben an - es war nicht viel daran verlor'n
es ging niemand was an!
zweihundertundneunundsechzig
oft ärgert mich ein kleines mückelein,
das fliegt um meinen kopf!
ich ärg're mich - und bücke mich und dresche auf es ein!
was bück-ich-mich,
was ärg'r-ich-mich,
was könnt noch mehr ich tun,
als stehenbleiben, lichtabdrehen
all das - ich schreib es stumm!
so ist wieder ein unsinn mehr
auf dieser kleinen welt,
ein unsinn, der zum unsinn zählt,
ach herz - was willst du mehr!
es reimte sich - es dichtete und hat auch ein gesicht,
drum nennen das die menschen dort oft gerne auch gedicht!
das fliegt um meinen kopf!
ich ärg're mich - und bücke mich und dresche auf es ein!
was bück-ich-mich,
was ärg'r-ich-mich,
was könnt noch mehr ich tun,
als stehenbleiben, lichtabdrehen
all das - ich schreib es stumm!
so ist wieder ein unsinn mehr
auf dieser kleinen welt,
ein unsinn, der zum unsinn zählt,
ach herz - was willst du mehr!
es reimte sich - es dichtete und hat auch ein gesicht,
drum nennen das die menschen dort oft gerne auch gedicht!
zweihundertundachtundsechzig
zu kurz ist alles,
was mühsal mir machte!
zu kurz am flackern.
zu kurz am lebendbleiben!
ich will es noch einmal versuchen und schreibe auf,
was ich doch auch leicht vergessen hätte können!
was mühsal mir machte!
zu kurz am flackern.
zu kurz am lebendbleiben!
ich will es noch einmal versuchen und schreibe auf,
was ich doch auch leicht vergessen hätte können!
zweihundertundsiebenundsechzig
ich habe mich heute beim laufen dabei erwischt,
wie ich doch kurz darüber nachdachte,
was es wohl morgen neues geben würde.
sofort blieb ich im augenblick des gedankens fix im laufen stehen!
wenn das noch einmal sein soll,
was zu vermeiden wäre,
dann will ich geloben,
dass keinen schritt ich mehr laufend durchs leben gehe,
wenn es mich doch dem,
vor dem ich flüchte,
noch näher zu bringen vermag!
wie ich doch kurz darüber nachdachte,
was es wohl morgen neues geben würde.
sofort blieb ich im augenblick des gedankens fix im laufen stehen!
wenn das noch einmal sein soll,
was zu vermeiden wäre,
dann will ich geloben,
dass keinen schritt ich mehr laufend durchs leben gehe,
wenn es mich doch dem,
vor dem ich flüchte,
noch näher zu bringen vermag!
zweihundertundsechsundsechzig
gefangen in den zwängen des zählen müssens,
zähle ich auf,
was es an überschriften gibt.
einhundertundmehrnochalsvorher
zweihundertundvielmehrnochalszuletzt
wo mag das enden!
ich armer narr - ich abgefallener lichtbringer!
ich ewiger, der sich dem morgenlicht hingibt!
zähle ich auf,
was es an überschriften gibt.
einhundertundmehrnochalsvorher
zweihundertundvielmehrnochalszuletzt
wo mag das enden!
ich armer narr - ich abgefallener lichtbringer!
ich ewiger, der sich dem morgenlicht hingibt!
zweihundertundfünfundsechzig
der perseidenschwarm war heuer bei weitem nicht das,
wie früher.
obwohl es den meisten egal ist,
die sternschnuppen machen mir noch immer viel freude.
einzig, was anstrengt dabei, sind die vielen wünsche,
die sich erfüllen müssen - nachher!
wie früher.
obwohl es den meisten egal ist,
die sternschnuppen machen mir noch immer viel freude.
einzig, was anstrengt dabei, sind die vielen wünsche,
die sich erfüllen müssen - nachher!
zweihundertundvierundsechzig
im morgennebel
da kann ich düsteres ahnen
nichts schlafendes versteckt sich da,
nein,
es ist erwachtes, was mich ängstigt!
fast fröstelt es mich schon!
hoffentlich währet die nacht noch lange,
so lange,
dass es der morgennebel aufgibt,
auf sein ihm naturgegebenes recht,
hereinzufallen,
zu pochen!
nur glauben will ich daran so ganz und gar nicht!
ehrlich!
da kann ich düsteres ahnen
nichts schlafendes versteckt sich da,
nein,
es ist erwachtes, was mich ängstigt!
fast fröstelt es mich schon!
hoffentlich währet die nacht noch lange,
so lange,
dass es der morgennebel aufgibt,
auf sein ihm naturgegebenes recht,
hereinzufallen,
zu pochen!
nur glauben will ich daran so ganz und gar nicht!
ehrlich!
zweihundertunddreiundsechzig
erstaunlicherweise ist im heurigen spätherbst noch keine idee eines winters zu erkennen.
wozu auch.
es wird ohnehin in den herzen kühler,
da ist es doch nicht falsch,
wenn die landschaft wenigstens sich zu erwärmen vermag.
es gab schon vieles,
was hier nicht berichtet wurde.
das aber,
das ist schon stark!
wozu auch.
es wird ohnehin in den herzen kühler,
da ist es doch nicht falsch,
wenn die landschaft wenigstens sich zu erwärmen vermag.
es gab schon vieles,
was hier nicht berichtet wurde.
das aber,
das ist schon stark!
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