Freitag, September 28, 2007
Montag, September 24, 2007
sechshundertundsiebzehn
oft hörte ich dieses flüstern schon
in der vergangenheit
heute schrie es auf
ich habe es nicht mehr ausgehalten
und bin bereit,
den preis zu bezahlen
dafür!
in der vergangenheit
heute schrie es auf
ich habe es nicht mehr ausgehalten
und bin bereit,
den preis zu bezahlen
dafür!
Sonntag, September 23, 2007
sechshundertundvierzehn
bewahrt euch vor all jenen,
die sich selbst nicht kennen,
aber bereitwillig ratschläge über das wahre innere wesen anderer kundtun!
die sich selbst nicht kennen,
aber bereitwillig ratschläge über das wahre innere wesen anderer kundtun!
Freitag, September 21, 2007
sechshundertunddreizehn
mitleid ist ehrensache,
hochachtung selbstverständlichkeit!
bewunderung ist mit neid getränkt,
ich tue ihnen leid,
weil ich so mutig bin!
hochachtung selbstverständlichkeit!
bewunderung ist mit neid getränkt,
ich tue ihnen leid,
weil ich so mutig bin!
sechshundertundzwölf
hatte ich anfangs noch gehofft,
es würde besser werden,
bin ich jetzt schon froh,
wenn es nicht mehr schlechter wird!
es würde besser werden,
bin ich jetzt schon froh,
wenn es nicht mehr schlechter wird!
Donnerstag, September 20, 2007
sechshundertundelf
mir gelingt es oft,
dass ich mich an dinge erinnere,
die mir noch passieren werden.
dass ich mich an dinge erinnere,
die mir noch passieren werden.
Montag, September 17, 2007
sechshundertundzehn
heute bin ich aufgestanden,
da, wo die anderen sitzengeblieben sind.
sie werden wohl nie stehen.
wenn ich schon keine arbeit mehr haben sollte,
dann zumindest - gut rasiert!
da, wo die anderen sitzengeblieben sind.
sie werden wohl nie stehen.
wenn ich schon keine arbeit mehr haben sollte,
dann zumindest - gut rasiert!
Donnerstag, September 13, 2007
sechshundertundneun
früher einmal,
da bin ich noch vor dem einschlafen aufgewacht.
auch heute gelingt mir dieses lausbubenstück noch häufig!
da bin ich noch vor dem einschlafen aufgewacht.
auch heute gelingt mir dieses lausbubenstück noch häufig!
Mittwoch, September 12, 2007
sechshundertundacht
es wäre mir lieber,
er bliebe hier!
ich bin mir nicht sicher,
ob er beim gehen nicht lächelt!
er bliebe hier!
ich bin mir nicht sicher,
ob er beim gehen nicht lächelt!
sechshundertundsechs
bestimmt kann man oft mehr hören,
wenn es leiser ist.
dafür versteht man nicht alles!
wenn es leiser ist.
dafür versteht man nicht alles!
Dienstag, September 11, 2007
sechshundertundfünf
mir tut oft schon nur vom hinblicken das hirn weh!
im kopf, da ist eine dummheit zu hause,
dass man nicht einmal mehr platz zum wohnen darin hat.
deswegen müssen wir in häuser ziehen
und den zins zahlen.
weil es einer einmal so erfunden hat.
das hält sich!
im kopf, da ist eine dummheit zu hause,
dass man nicht einmal mehr platz zum wohnen darin hat.
deswegen müssen wir in häuser ziehen
und den zins zahlen.
weil es einer einmal so erfunden hat.
das hält sich!
sechshundertundvier
angeschwollene flüsse
angeschwollene füsse
angeschwollene nüsse - tun weh!
die anderen auch,
doch weniger!
angeschwollene füsse
angeschwollene nüsse - tun weh!
die anderen auch,
doch weniger!
sechshundertunddrei
es würde mir schon reichen,
wenn mir ein wenig verstand bliebe!
geborgtes soll man zurückgeben!
so bin ich denn auch weiterhin narr.
unzufrieden, doch fromm!
schäfisch ergeben
den lämmern ein vorbild
dem schlächter ein mahl!
wenn mir ein wenig verstand bliebe!
geborgtes soll man zurückgeben!
so bin ich denn auch weiterhin narr.
unzufrieden, doch fromm!
schäfisch ergeben
den lämmern ein vorbild
dem schlächter ein mahl!
sechshundertundeins
ich kann sie ohne weiteres hören,
nicht verstehen,
aber das ist auch gar nicht notwendig,
bei all dem unsinn, den sie sprechen!
ich werde mich noch oft in den schlaf weinen,
ohne dass ich es am morgen erzählen kann!
wäre ich verrückt,
dann hätte ich zumindest eine erklärung
für meinen verstand!
nicht verstehen,
aber das ist auch gar nicht notwendig,
bei all dem unsinn, den sie sprechen!
ich werde mich noch oft in den schlaf weinen,
ohne dass ich es am morgen erzählen kann!
wäre ich verrückt,
dann hätte ich zumindest eine erklärung
für meinen verstand!
sechshundert
nieschriebicheinlängereswortzuvor!
oftnochwerdeichmichdarüberwundernmüssen!
heutehingegenbraucheichdiewundernicht!
wenn
ich
ein
zauberer
wäre,
so
wünschte
ich
mir
den
morgigen
tag
übermorgen!
oftnochwerdeichmichdarüberwundernmüssen!
heutehingegenbraucheichdiewundernicht!
wenn
ich
ein
zauberer
wäre,
so
wünschte
ich
mir
den
morgigen
tag
übermorgen!
fünfhundertundneunundneunzig
ich gehe niemals ohne gedanken spazieren,
nur um nur ja nicht dort anzukommen,
wo die wegweiser hindeuten!
nur um nur ja nicht dort anzukommen,
wo die wegweiser hindeuten!
fünfhundertundachtundneunzig
oft gelingt ein schöner spruch,
meistens aber nur zur hälfte.
so ist man gut beraten,
auch dem rest zu lauschen!
hinterher hat man oft mehr gehört,
als in zwei ohren platz sich bietet!
meistens aber nur zur hälfte.
so ist man gut beraten,
auch dem rest zu lauschen!
hinterher hat man oft mehr gehört,
als in zwei ohren platz sich bietet!
fünfhundertundsiebenundneunzig
ein strenges lob ist besser,
als gar keine chance!
erhängt zu werden ist humaner,
als ungelobt zu leben!
als gar keine chance!
erhängt zu werden ist humaner,
als ungelobt zu leben!
Montag, September 10, 2007
fünfhundertundsechsundneunzig
allein geworden, verbringe ich die meiste zeit mit den kindern.
da kann man noch lachen, wenn man weint.
es ist nicht immer nur so gewesen,
aber oft.
jetzt wird mir manches klar,
was vorher noch selbstverständlich war.
ich esse mehr für den kopf,
als für den bauch.
obwohl vom gewicht her könnte ich mich nicht beklagen.
bei wem auch?
da kann man noch lachen, wenn man weint.
es ist nicht immer nur so gewesen,
aber oft.
jetzt wird mir manches klar,
was vorher noch selbstverständlich war.
ich esse mehr für den kopf,
als für den bauch.
obwohl vom gewicht her könnte ich mich nicht beklagen.
bei wem auch?
Donnerstag, September 06, 2007
fünfhundertundfünfundneunzig
neugierig geworden
lösche ich das licht aus.
nun habe ich endlich die möglichkeit,
alles zu sehen!
lösche ich das licht aus.
nun habe ich endlich die möglichkeit,
alles zu sehen!
Mittwoch, September 05, 2007
fünfhundertundvierundneunzig
ich kann als der morgenlandfahrer illusionen zerstören,
wenn ich will.
ich kann als der, der ich bin,
aber auch wahrheiten erschaffen!
so etwas gemeines!
wenn ich will.
ich kann als der, der ich bin,
aber auch wahrheiten erschaffen!
so etwas gemeines!
Dienstag, September 04, 2007
fünfhundertunddreiundneunzig
wehrt euch,
ihr menschen!
seid nicht mehr länger bereit zum sklaventum!
sterbt aufrecht und mit freuden,
als dass ihr lebet gebeugt und voll der furcht!
das sage ich euch als eine wahrheit!
ihr findet mich dort,
wo ich bin!
suchet mich dort,
wo ihr verzweifelt!
ihr menschen!
seid nicht mehr länger bereit zum sklaventum!
sterbt aufrecht und mit freuden,
als dass ihr lebet gebeugt und voll der furcht!
das sage ich euch als eine wahrheit!
ihr findet mich dort,
wo ich bin!
suchet mich dort,
wo ihr verzweifelt!
fünfhundertundzweiundneunzig
es gehört nicht in diese welt hineingesprochen,
die sich erbricht an unnützen sätzen.
es genügt, wenn die wellen der meere sich nicht mehr fürchten,
davor, dass sie durchpflügt ein schiff, welches noch ungebaut!
es reicht mir durchaus,
wenn ich noch ein wenig frischluft habe.
alle arbeit ist sklaverei!
die sich erbricht an unnützen sätzen.
es genügt, wenn die wellen der meere sich nicht mehr fürchten,
davor, dass sie durchpflügt ein schiff, welches noch ungebaut!
es reicht mir durchaus,
wenn ich noch ein wenig frischluft habe.
alle arbeit ist sklaverei!
fünfhundertundeinundneunzig
wenn ich denn einmal sterben sollte,
dann möchte ich zumindest tod sein dürfen,
ohne an das leben erinnert zu werden.
ich brauche keine hölle,
sowenig,
wie ich einen himmel will.
es genügt mir schon,
mein eigener gott zu sein!
dann möchte ich zumindest tod sein dürfen,
ohne an das leben erinnert zu werden.
ich brauche keine hölle,
sowenig,
wie ich einen himmel will.
es genügt mir schon,
mein eigener gott zu sein!
fünfhundertundneunzig
über mich kann jeder denken,
wie er will,
was er will und wie oft er das will.
es stört mich nicht.
ich habe vom wasser der erkenntnis getrunken,
welches anderen noch nicht einmal die lippen benetzte.
auch diese sätze werden einmal erinnerung sein!
wie er will,
was er will und wie oft er das will.
es stört mich nicht.
ich habe vom wasser der erkenntnis getrunken,
welches anderen noch nicht einmal die lippen benetzte.
auch diese sätze werden einmal erinnerung sein!
fünfhundertundneunundachtzig
ich hörte schon von den elfen,
da war ich noch jugendlich.
heute kann ich sie auch sehen,
weil ich erwachsen geworden bin!
da war ich noch jugendlich.
heute kann ich sie auch sehen,
weil ich erwachsen geworden bin!
Montag, September 03, 2007
fünfhundertundachtundachtzig
oft reicht schon eine kleinigkeit,
um jemanden glücklich zu machen!
großen taten fehlt es oft an der umsetzung.
wörter können unendlich viel zerstören,
mehr noch,
als hände je errichten werden können!
um jemanden glücklich zu machen!
großen taten fehlt es oft an der umsetzung.
wörter können unendlich viel zerstören,
mehr noch,
als hände je errichten werden können!
fünfhundertundsiebenundachtzig
an manchen tagen geschehen die seltsamsten unglücke.
so kann man sich auch aus kleinigkeiten eine freude machen,
auch wenn man gar nicht mehr gehofft hätte,
dass es wehtut!
im wesentlichen ist das unglück eine freude,
weil es an die schönen tage erinnert.
man muss nicht pessimist sein,
um sich am leben zu erfreuen,
doch es macht es unglaublich leichter!
so kann man sich auch aus kleinigkeiten eine freude machen,
auch wenn man gar nicht mehr gehofft hätte,
dass es wehtut!
im wesentlichen ist das unglück eine freude,
weil es an die schönen tage erinnert.
man muss nicht pessimist sein,
um sich am leben zu erfreuen,
doch es macht es unglaublich leichter!
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