zum wiederholten male sage ich nichts von bedeutung
es sind meine worte, die ich verschweige
niemand kann mir eine verpflichtung auferlegen
nur schlafen kann man mir befehlen,
aber nicht das erwachen!
Sonntag, Oktober 29, 2006
einhundertundvierundsiebzig
was kümmert mich das greinen des pöbels?
was schert mich der rest, der von den verwesenden bleibt?
fürchte ich die höllen?
eher die himmel sind es, die mir angst einjagen!
weil so erhöht sie uns vorgebracht werden,
von den lügnern aus dem rinnstein!
was schert mich der rest, der von den verwesenden bleibt?
fürchte ich die höllen?
eher die himmel sind es, die mir angst einjagen!
weil so erhöht sie uns vorgebracht werden,
von den lügnern aus dem rinnstein!
einhundertunddreiundsiebzig
nie mehr wieder werde ich mir windgebäck
in die augen zerbröseln.
ein irrwitz, alleine der gedanke.
verklebende lider und was weiss ich noch alles.
alles zu wissen, ist nicht meine pflicht.
doch zum berichten soll es stimmen,
deswegen ärgert mich so ein unsinn meist.
nicht mehr an die anfänge denken,
nur an den rückwärtsgang.
in die augen zerbröseln.
ein irrwitz, alleine der gedanke.
verklebende lider und was weiss ich noch alles.
alles zu wissen, ist nicht meine pflicht.
doch zum berichten soll es stimmen,
deswegen ärgert mich so ein unsinn meist.
nicht mehr an die anfänge denken,
nur an den rückwärtsgang.
Samstag, Oktober 28, 2006
einhundertundzweiundsiebzig
ungeträumte träume
erinnern mich an garnichts
generalstäbler salutieren sich
noch immer wortkarg zu
indess
die anderen träume - wenn es auch nur die, von gestern sind -
stolpern mir irgendwie entgegen
keine ahnung, wie ausweichen
trotzdem gelingt mir der abschluss perfekt
erinnern mich an garnichts
generalstäbler salutieren sich
noch immer wortkarg zu
indess
die anderen träume - wenn es auch nur die, von gestern sind -
stolpern mir irgendwie entgegen
keine ahnung, wie ausweichen
trotzdem gelingt mir der abschluss perfekt
einhundertundeinundsiebzig
nächtelanges schlafverbot
kursiert schon seit einigen tagen
die generalstäbler salutieren sich noch eifrig
indess
mir ist es einerlei
haben mir doch meine träume
einen ausweg irrgelichtert
von nun an hat das warten ein ende
oder der albtraum beginnt aufs neue
wie jeden tag
kursiert schon seit einigen tagen
die generalstäbler salutieren sich noch eifrig
indess
mir ist es einerlei
haben mir doch meine träume
einen ausweg irrgelichtert
von nun an hat das warten ein ende
oder der albtraum beginnt aufs neue
wie jeden tag
Freitag, Oktober 27, 2006
einhundertundsiebzig
ein hund oder 'ne katze,
hat krallen auf der tatze,
hat einen dicken schweif,
macht miau oder gekeif.
das andere kommt morgen,
denn heute hab ich sorgen,
morgen hab ich keine,
weil ich morgen weine.
ich kreische und ich zische,
ich fange keine fische,
weil ich nicht angeln mag,
nicht morgens, nicht am tag.
jetzt mache ich gleich schluss,
sonst kriege ich verdruss,
oder auch die andern,
die mir von der page wandern!
hat krallen auf der tatze,
hat einen dicken schweif,
macht miau oder gekeif.
das andere kommt morgen,
denn heute hab ich sorgen,
morgen hab ich keine,
weil ich morgen weine.
ich kreische und ich zische,
ich fange keine fische,
weil ich nicht angeln mag,
nicht morgens, nicht am tag.
jetzt mache ich gleich schluss,
sonst kriege ich verdruss,
oder auch die andern,
die mir von der page wandern!
einhundertundneunundsechzig
es gibt menschen, die sich noch freuen können.
andere wieder lachen - selten genug.
wieder andere grinsen, weil sie sich nichts mehr zu sagen trauen.
die meisten wissen es nicht, ob sie zu den lachenden oder grinsenden zu zählen sind.
ich mache eifrig meine strichlein und denk mir meinen teil.
kellner - bitte zahlen!
andere wieder lachen - selten genug.
wieder andere grinsen, weil sie sich nichts mehr zu sagen trauen.
die meisten wissen es nicht, ob sie zu den lachenden oder grinsenden zu zählen sind.
ich mache eifrig meine strichlein und denk mir meinen teil.
kellner - bitte zahlen!
einhundertundsiebenundsechzig
alte männer kommen in die jahre,
in denen sie nicht mehr das können,
was sie tun.
alte männer kommen schwerlich an dem vorbei,
was ihnen junge frauen in den weg legen.
die eitelkeit ist eine sau.
die dummheit ein verbrechen.
in denen sie nicht mehr das können,
was sie tun.
alte männer kommen schwerlich an dem vorbei,
was ihnen junge frauen in den weg legen.
die eitelkeit ist eine sau.
die dummheit ein verbrechen.
einhundertundsechsundsechzig
man kann nicht immer alles haben,
aber alles tun.
man kann sich nicht immer alles gefallen lassen,
aber alles fallen lassen.
aber alles tun.
man kann sich nicht immer alles gefallen lassen,
aber alles fallen lassen.
Sonntag, September 24, 2006
einhundertundfünfundsechzig
die felsen wirken bedrohlich auf den bergsteiger,
den schwimmer hingegen lassen sie kalt.
so ist eben der unterschied.
der betrachter schafft sich seine wirklichkeit und
der schwimmer wird sich noch wundern,
wenn ihn die brandung an die felsen schmettert!
mehr sage ich nicht dazu!
sonst werde ich noch festgelegt!
den schwimmer hingegen lassen sie kalt.
so ist eben der unterschied.
der betrachter schafft sich seine wirklichkeit und
der schwimmer wird sich noch wundern,
wenn ihn die brandung an die felsen schmettert!
mehr sage ich nicht dazu!
sonst werde ich noch festgelegt!
einhundertundvierundsechzig
alte männer lagen nackt nebeneinander und dachten nach!
es hätte nicht viel gefehlt
und es wäre ihnen etwas eingefallen.
so blieb nur die enttäuschung der sie anblickenden!
gesehen hat keiner was! aber ansonsten blieb auch nichts übrig!
es hätte nicht viel gefehlt
und es wäre ihnen etwas eingefallen.
so blieb nur die enttäuschung der sie anblickenden!
gesehen hat keiner was! aber ansonsten blieb auch nichts übrig!
einhundertunddreiundsechzig
den kindern zuliebe habe ich mich hingesetzt
und geschichten erdacht.
geschichten, die von menschen handeln,
die noch nichts böses taten.
die kinder sagten:
wisse: kindern kann man keine lügen vorsetzen.
und geschichten erdacht.
geschichten, die von menschen handeln,
die noch nichts böses taten.
die kinder sagten:
"alles gelogen!"
wisse: kindern kann man keine lügen vorsetzen.
Sonntag, August 27, 2006
einhundertundzweiundsechzig
es ist nicht mehr so einfach,
sich hinzusetzen,
ohne nachzudenken,
und etwas zu sagen,
was ohnehin keiner
hören will!
früher hatte ich noch freunde!
heute habe ich dazugelernt!
morgen wird erst sein!
sich hinzusetzen,
ohne nachzudenken,
und etwas zu sagen,
was ohnehin keiner
hören will!
früher hatte ich noch freunde!
heute habe ich dazugelernt!
morgen wird erst sein!
einhundertundeinundsechzig
ganz bestimmt
- irgendwann einmal -
wenn ich dazu komme
werde ich
ganz sicher
spätestens aber
zumindest bis
wenn nicht ohnehin früher
darüber nachdenken,
ob ich nicht doch
eher sollte!
- irgendwann einmal -
wenn ich dazu komme
werde ich
ganz sicher
spätestens aber
zumindest bis
wenn nicht ohnehin früher
darüber nachdenken,
ob ich nicht doch
eher sollte!
Montag, August 21, 2006
einhundertundsechzig
man braucht sich grundsätzlich nichts von mir zu erwarten.
früher, ging ich noch eifriger auf meine mitmenschen zu.
heute werfe ich ihre reden den säuen zum frasse vor.
wie heftig ich mich doch schon wieder gebe.
wie heftig.
da werde ich mir selber zum rätsel.
ungeschriebene reime brauchen keinen dichter.
ein dichter kann sich darauf einen reim machen. nur zu.
früher, ging ich noch eifriger auf meine mitmenschen zu.
heute werfe ich ihre reden den säuen zum frasse vor.
wie heftig ich mich doch schon wieder gebe.
wie heftig.
da werde ich mir selber zum rätsel.
ungeschriebene reime brauchen keinen dichter.
ein dichter kann sich darauf einen reim machen. nur zu.
einhundertundneunundfünzig
wie immer gehe ich spazieren -
alleine.
wie immer zähle ich die schritte -
alleine.
wie immer singe ich ein lied -
alleine.
wie immer gehe ich nach hause -
alleine.
wie immer sitze ich dann da -
alleine.
wie immer.
alleine.
wie immer zähle ich die schritte -
alleine.
wie immer singe ich ein lied -
alleine.
wie immer gehe ich nach hause -
alleine.
wie immer sitze ich dann da -
alleine.
wie immer.
einhundertundachtundfünzig
wenn nicht bald noch etwas anderes geschieht,
sehe ich schwarz.
wenn dann bald doch etwas anderes geschehen ist,
dann wird man sehen.
da soll sich noch einer auskennen -
oder zwei.
sehe ich schwarz.
wenn dann bald doch etwas anderes geschehen ist,
dann wird man sehen.
da soll sich noch einer auskennen -
oder zwei.
einhundertundsiebenundfünzig
jetzt wird es sich beweisen,
ob ich ein wahrer geschichtenerzähler bin.
weil -
eine meinung kann schnell einer haben.
aber eine andere meinung macht diese
schnell zunichte.
wie auch immer.
mir kann man nicht mehr weiterhelfen.
mir wurde schon geholfen -
reichlich.
ob ich ein wahrer geschichtenerzähler bin.
weil -
eine meinung kann schnell einer haben.
aber eine andere meinung macht diese
schnell zunichte.
wie auch immer.
mir kann man nicht mehr weiterhelfen.
mir wurde schon geholfen -
reichlich.
einhundertundsechsundfünzig
in irgendeine form wurde ich hineingezwängt.
ganz weit früher, als auch damals noch nicht heute war.
da habe ich mich gefragt,
ob sternschnuppen echt sind
oder ein trick.
ich bin bis heute nicht
ganz dahintergekommen.
ich bin bis heute noch nicht
ganz normal.
ganz weit früher, als auch damals noch nicht heute war.
da habe ich mich gefragt,
ob sternschnuppen echt sind
oder ein trick.
ich bin bis heute nicht
ganz dahintergekommen.
ich bin bis heute noch nicht
ganz normal.
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