Sonntag, Januar 15, 2006

es kann nur einen geben

so ganz nebenbei bemerkt: es scheint die sonne. vielleicht nicht überall, aber doch bei mir. "es konnte sich fast überall im land die sonne durchsetzen," wird heute sicherlich noch so ab und zu in den nachrichten zu hören sein. da darf man ruhig gespannt bleiben, ob sich das bis zum abend hinziehen wird, das mit dem sonnenschein. wenn ich nicht so viel gespart hätte, dann wäre heute sicher regen. doch ich hatte mir immer etwas freundlichkeit zur seite gelegt. für tage wie diesen. und darum ist es ein festtag. ein sonntag eben. niemand kann das abstreiten und deswegen ist es nichts für die gerichte. lärmende buben ziehen unter hochhalten des vertrages die strassen entlang. schlendernde mädchen machen ihnen schöne augen. der vertrag bleibt aber trotzdem, ungeachtet der strahlenden augen, auf gleicher höhe. niemals, niemals darf einer auch nur daran denken, einen blick auf das geschriebene zu werfen. er würde in die hölle fahren, auf der stelle und ganz hinunter. so kann man auch noch ganz schnell einen schönen tag kaputtmachen.

noch immer keine neuigkeiten

der vulkan spuckt feuer und asche. so wie unser alter gusseisener ofen im stübchen. der tut das auch, wenn ich ihn vorher nur ordentlich mit brennholz fülle. es gibt aber ansonsten nicht viel neues zu berichten. es kann sein, dass um die mittagszeit schon mehr an neuen geschichten zur verfügung stehen wird, doch weiss man es noch nicht genau. mir kann es übrigens egal sein, ob etwas neues oder nur altes zum schreiben für mich da ist. ich führe ohnehin nur jene begebenheiten an, die mir wert erscheinen, erzählt und archiviert zu werden. früher gab es viele geschichten, die später dann zu märchen und anderen fabeln wurden. heute gibt es nur mehr sagen. das sagen von sätzen, die so keiner meinte. den schüssel, den mag ich auch nicht. das wird man aber schon erkannt haben. egal, ob er sich auch bemühte, mir zu entsprechen, ich mag ihn nicht leiden, den kerl. auch andere mag ich nicht. ihn aber am allerwenigsten. er ist es mir nicht. er war es mir aber auch noch nie. hauptsache er hält an der gehrer liesl fest. die ist eine echte tirolerin, gleich so, wie der kohl einer ist. den kohl und die gehrer, die mag ich auch nicht. den gusenbauer, den van der bellen oder den strache, auch die mag ich nicht. ich kann mich nicht entscheiden, wen ich von den genannten am allerwenigsten mag. zumindest sind es lauter politiker, da braucht man sich nichts dabei zu denken. denn wenn es menschen wären, über die ich hier so herziehe, da müßte ich mir doch gleich den vorwurf gefallen lassen, dass man so etwas nicht tue. ich tue es. tue du auch es. wir alle tuen es. ihr tuet mit. auf das wir alle tuen und nicht tuen lassen.