Die Wolken liegen tief heute, so tief, dass sie die Erde fast berühren. In ihrer Schwere liegt ein Versprechen: Ruhe, nicht Druck. Sammlung, nicht Last.
Ich bleibe stehen und sehe in dieses bleiche, atmende Dach über mir. Und plötzlich spüre ich, dass auch ich so werden darf: schwer, aber nicht bedrückt; ruhig, aber nicht erstarrt.
Die Welt trägt uns, auch wenn sie schweigt.