Der vorletzte Tag des Jahres trägt eine leise Schwere. Nicht traurig — nur voll. Wie ein Gefäß kurz vorm Überlaufen.
Ich sitze im Winterlicht und höre in mich hinein. Und was ich finde, ist kein Lärm, sondern ein leiser Aufbruch.
Kurz vorm Jahresend
wird die Seele tief und weit —
Wünsche tauchen auf.
Frost im Abendlicht,
streut auf Zweige kleinen Glanz —
Tag schließt still die Hand.