Mittwoch, August 09, 2006

einhundertundfünfundfünfzig

die stunde der mitternacht naht heran!

jedesmal will sie mir ein zeichen geben,
dass ich mich zu beeilen hätte!

es wird wieder herbst werden,
ehe noch der winter richtig
aus dem land zog!

egal,
ich werde wieder wollen mögen!

so wie die anderen auch!

was bliebe mir auch anderes übrig?

einhundertundvierundfünfzig

der mond
schaut
mich an
ich denk,
es geht vorüber!

aber der schein
bleibt perlmuttern!

früher wußte ich,
dass der mond nicht
schauen kann.

doch jetzt,
hat er augen bekommen
die durchdringender nicht
blicken könnten.

es wird vorüber gehen,
irgendwann.

sie werden kommen
und es mir erklären.

und ich werde es nicht glauben,
so wie immer.

doch ich irre mich ständig!

warum nicht auch hier?

einhundertunddreiundfünfzig

langsam besinne ich mich
auf die wesentlichen
stunden und
zähle die minuten nicht mehr,
die verstrichen,
ohne
dass ich lachte,
nun werden sie kommen
um ihren tribut zu fordern
und ich werde nicht wissen
wie sie zu zahlen sind
und
womit!

einhundertundzweiundfünfzig

alles,
was von
diesem wechsel
in das neue millenium
bleiben wird,
ist die erinnerung
in den geschichtsbüchern
an den schnellen
aufstieg
und
den noch rasanteren
fall
der
wirtschaftswunderkinder!