Samstag, August 05, 2006

einhundertundfünfzig

ich habe schon viel
erlebt,
doch das meiste davon
nicht gespürt.

einhundertundneunundvierzig

unnötige zeilen
werden geschrieben,
um eine geschichte
zu erzählen,
die keine worte braucht.

eine geschichte,
die tränen und blut
ehrlicher erzählen,
als es jeder schriftzug
je tun wird.

sie wird jetzt geschrieben.
immer jetzt.

einhundertundachtundvierzig

ungeträumte träume
ungeweinte tränen
ungelebte leben
unerhörtes leid!