Dienstag, Dezember 31, 2019

Zum Jahreswechsel 2020

Nun ist er da, der letzte Tag,
an dem ich mich noch einmal frag',
worum sich's ganze Leben dreht,
und ob ein jeder auch versteht,

die Dinge, die sich ändern müssen,
ansonsten sie zu mächt'gen Flüssen,
werden und uns all' verschlingen,
es muss die Rettung uns gelingen.

Der Führer in der Neuen Welt,
der kümmert sich um Macht und Geld,
doch nicht um uns und uns're Sorgen,
er denkt an heut' - denkt nicht an morgen.

Ein letzter Ruf in diesem Jahr,
soll warnen euch vor der Gefahr,
die uns und uns'ren Kindern droht,
wer's nicht versteht, ist früher tot!

Der gute Vorsatz ist vergessen,
noch eh' verdaut s'Silvesteressen.
Ich wünsche auch daher noch heute,
das 2020 uns was läute!

Ein Licht soll aufgeh'n in der Nacht,
und führen uns in eine Schlacht,
die nur den Herzen gilt, nicht Waffen,
verjagen wir die dummen Affen!

Donnerstag, Dezember 26, 2019

Ringförmig

Momentan schaut alles zur Sonne
Ringförmig
Wie bei einer Hochzeit
man soll sich nicht verbrennen
Wer hört schon gerne auf Ratschläge

Sonntag, Dezember 22, 2019

Meschugge

Alles ist meschugge geworden

Donnerstag, Dezember 19, 2019

Frohbotschaft

Es gibt keine Götter, es gibt keinen Gott. 
Lediglich Existenzen, die sich in einem Zustand zwischen Gut und Böse bewegen, die gibt es wirklich. 

Sonntag, Dezember 15, 2019

Leider Ja

Oft reicht es schon, wenn man beliebt,
und man sich wie ein Nobler gibt.
Die Börse öffnet, dann und wann,
was gibt, was einer brauchen kann.

Im Winter friert man leicht, ja, leider,
deswegen teilt er aus, auch Kleider,
und nicht nur Brot und Leitungswasser,
nein, auch noch Geld, gibt er, der Prasser,

Dann wünscht er sich zum Dank dafür,
den Platz im Himmel, neben der Tür,
um nur zu zeigen, an dem Orte,
denen, die treten durch die Pforte,

Dass er ein Edler ist, ein Guter,
er spendete so manchem Futter.
Nun ist er tot, wie jeder eben,
und seine Schuld, ist längst vergeben.

Und hoffentlich bin ich nicht schuld,
wenn Gott hat weniger Geduld
mit ihm beim Jüngsten der Gerichte,
wenn abgerechnet, die Geschichte.

Mittwoch, Dezember 11, 2019

Wärme

Es ist so kalt,
man friert.
Ich selber mag es ertragen,
es fällt nicht leicht.

Kälte ist ein Hund,
an Regentagen.
Stinkig und Fürnichtsgut!

Nur zum Einheizen muss man sich erwärmen!

Sonntag, Dezember 08, 2019

Globus

Die ganze Welt gleicht einem Riesenrad,
sogar die Beleuchtung ist zu Weihnachten dementsprechend.
Wem's gefällt, der soll auch zahlen.
Ich zahle nicht mit. Soviel zum Thema.

Samstag, Dezember 07, 2019

Wer hat was

Mir gehörte es nie
es scheint niemandem zu gehören
ohne Besitzer ist ein Ding nur ein Ding

Mit Besitzer wird das Ding zum Besitz
zum Meines
zum "ohne Es wäre ich Nichts"

Das gilt auch für Holland

Halbhell

Finster wird es nur dann, wenn das Licht fehlt
Fehlt es an Verstand, nennt man dies dementsprechend beschränkt
Beschränkt man sich auf die Wahrnehmung des Dunklen
Bleibt einem jeder Sinneseindruck erspart

Höchstens hören könnte man es,
wenn es eine Stimme gäbe, die Dunkelheit beschreiben vermag.
Angreifbar, wie ein Regentropfen,
als gefühltes Nichts zwischen den Fingern

Freitag, Dezember 06, 2019

Genaugenommen

Mir fehlen die Worte
nachdenken will ich nicht
gefunden wurde ein Ort
der niemals existierte

Fernab jeder menschlichen Behausung
so schrieb man derartiges früher in Romanen
siedelte ein alter Mann

Bedeckt nur mit Asche
bekämpft er sein Verlangen
nach mehr

Eigentlich ist nichts verloren,
ehe man es bemerkt

Donnerstag, Dezember 05, 2019

Gottseidank

Es beginnt mir wieder schlechter zu gehen.
Endlich sehe ich wieder alles negativ.
Ich dachte schon, ich wäre normal geworden.
Welch ein Albtraum.

Dienstag, Dezember 03, 2019

Es geht nichts weiter

Draußen ist es kalt.
Herbstlich kalt.
Sommerlich kalt.
Frühlingshaft kalt.

Der Winter lässt auf sich warten.
Mit eisiger Kälte und warmen Winden
zieht er ein.
Wenn es ihm beliebt.

Ansonsten ist nichts zu machen.

Warten!

Es ist so, so, wie es ist.

Früher oder später geht ohnehin auch das letzte Grad an Temperatur verloren.
Oder gerät alles in Vergessenheit, bevor es noch vorbei ist?

Erst, wenn alles vorüber ist,
dann wird wieder ein Winter sein,
so, wie früher.

Irgendwo in der Wüste - bei Tag!

Noch nicht zu spät

Gerade noch habe ich meinen Zug erwischt.
Eigentlich wollte ich ganz woanders hin.
Es hat wieder einmal nicht geklappt.

Züge fahren nur sehr selten vom richtigen Bahnsteig ab.
Meistens sind sie zu früh oder zu spät. Niemals pünktlich.

Der Zug muss sich nach dem Reisenden richten,
nicht der Reisende nach dem Zug.

Weil da eben viel verkehrt läuft, kommen die meisten Menschen auch nie dort an, wo sie eigentlich gebraucht werden würden.

Es muss umgedacht werden.
Lieber heute, als nie!

Zerschnippseltes - dann total vermischt zu Unsinn

Sie dürfen mir glauben, dass dieser Text noch vor einigen Minuten nicht hier gestanden hat. Hundertprozentig. Ich habe ihn gerade aus den Tiefen meiner Gedankentunnels hierher geholt. Wort für Wort, davor noch Silbe und Buchstabe.

Es ist harte Arbeit, hier für Sie zu posten. 
Das sollten Sie zu schätzen wissen.

Jeder Buchstabe ist kostbar, einzigartig.
Wenn einer fehlt, stimmt das Wort nicht mehr.
Fehlt ein Wort, stimmt der Satz nicht mehr.
Fehlt ein Satz, dann ist die Sache hoffnungslos.

Eigentlich könnte man es von Beginn an gleich bleiben lassen.
Weil, was ist schon zu verlieren, bei so viel Verlorenem.

Montag, Dezember 02, 2019

Dach und Fach

Leider ist keine Ordnung festzustellen,
weder hier noch andernorts,
nur die Beschwernisse bleiben ordentlich aufgestapelt hier.
Man muss ganz schön dumm sein, um sich nicht blöd vorzukommen!

Nur mit der Ruhe

Heute wird es nicht mehr viel bringen, sich großen Gedanken hinzugeben.
Weit entfernt heult ein Zug oder nur ein Windzug, laut genug um nicht überhört zu werden.
Herumschreien habe ich mir grundsätzlich nicht als meine Lieblingsbeschäftigung auserkoren,
doch leise kann man auch niemanden die Meinung hinein sagen!
Da würde man als Schwächling überbleiben und jämmerlich zur Schau gestellt sein!

Schmerzdurchtränkt tauche ich den linken Zeigefinger aus einer schwärzlichen Tunke,
nur um festzustellen, dass heiße Schokolade ganz schön auf die Nerven gehen kann.

Sonntag, Dezember 01, 2019

Tagesgeschehen

Ungereimtheiten sind selten
die Voraussetzung für ein Gedicht.
Allerdings gibt es Hoffnung
bei mir,
etwa nicht?

Nun kann urteilen ein jeder und eine jede, was weiß ich,
auf jeden Fall wird es treffen in mein Herz, in mein mich!

Ohne Zweifel, ohne Hader, ohne Streit ohne ein Gericht,
ist es ungereimt sicher besser als so manch gefeiertes Gedicht!

Nennt es Haiku, nennt es Schrott oder nennt es einfach nur "ach wie schlecht",
seid versichert, seid beschworen, dieses Schreiben ist mein Gefecht.

Ist mein Kämpfen, ist mein Streiten, ist mein Verlieren, es ist mein Krieg,
ist mein Verhandeln, ist mein Verzweifeln, ist mein Untergang, es ist mein Sieg!

Verschnörkeltes

Natürlich mache ich es auch. Fast alle, die ich kenne, machen es auch. Gelegentlich zwar, aber Sie machen es. Sie können es nicht lassen. Ich genau so wenig!

Wenn ein Satz partout nicht machen will, was ich von ihm erwarte. Einfach zu funktionieren. Da kann es passieren, dass ich mit dem Präzisionsstift komme und eine kleine Veränderung an ihm durchführe.

Ähnlich einer Gen-Schere. Richtig erkannt! Sie denken gut mit!

Aber: ist es dann noch der selbe Satz, der vorher auf dem Papier stand? Ich glaube nicht. Der Satz ist mutiert und kann schreckliches anstellen. Jetzt umgedacht auf Biologie? Was bewirkt dann unter Umständen die Gen-Schere? Ich hoffe, ich kenne mich bei diesem Thema nicht wirklich gut aus und fantasiere nur!

Die Freude kehrt zurück

Eigentlich scheue ich mich davor, es zuzugeben.
Mir scheint es irgendwie Freude zu bereiten.
Das Schreiben. Nein, eigentlich mehr das Nachdenken, das mir Antrieb ist.
Darin bin ich auch besser!

Gedankenlosigkeit und Kreuzungen oder: Man sollte Obacht geben

Es wird Ihnen noch nie passiert sein. Mir ist es aber aufgefallen.
Die Kreuzungen auf unseren Wegen sind meistens nicht beschrieben.
Nur Insider wissen daher, wohin der Weg führt, schlägt man eine bestimmte Richtung ein.
Außer, man fährt auf der Autobahn oder auf wichtigen Strassen.
Da werden alle an das für sie bestimmte Ziel geführt.

Gestern und Heute

Ich möchte so gerne schreiben: "Oft hat man mich gefragt, was...";
Doch ich muss es lassen, man frägt mich nicht - nur ganz selten.
Vielleicht liegt es daran, dass ich eine Wahrheit sage - meine Wahrheit!

Samstag, November 30, 2019

Verbesserung

Es reicht eine Verbesserung allenfalls zur Korrektur des Erfassten. Nur Striche bleiben, wenn der Stift von einem Unkundigen geführt, über das Papier hinwegsucht. Leider ohne Sinn doch wenigstens mit guter Absicht. Oft sucht man die Antwort vor der Frage und die Menschen vor der Prüfung. Wenige sind es, die sich sorgen, viele hingegen, die die Sorgen schaffen. Kein Stift, der nicht die Wünsche der Hoffenden mit Farbe nährt. Doch Schwärze ist auch nicht nur ein Zeichen. Aus Schwarz wird immer auch ein wenig Hoffnung, wenn man es übermalt.

Dunkle Bläue

Die Dunkelheit da draußen, vor dem Fenster, die tut mir gut. Nicht in den Augen, da sehe ich zu wenig davon. Aber im Herzen, da wird es warm wenn die Lichter ausgehen und keine bösen Projektionen mehr durch die Augen fallen. Friede ist auch etwas Schönes, nicht nur zur Weihnachtszeit.

Krämerei

Wenn ich im Gedächtnis krame, kommt mir soviel Fremdes in den Sinn. Personen, die mir nur mehr mit fragmentierten Gesichtern entgegen starren, fast so, als würden Sie mich nicht mehr erkennen. Dabei bin ich es, der sie so tief hineingesperrt hat, in diese Hallen der Erinnerung, die weder Tür noch Fenster kennt. Verloren in der Ewigkeit, ehe noch der Übergang geschah. Vielleicht ist dort der Ort, in welchen wir alle einmal eingehen werden, wenn wir uns vergessen.

Der Morgenlandfahrer versucht wieder einen Neustart

Erstaunlicherweise - so muss man es einfach benennen - erstaunlicherweise gibt es anscheinend doch noch etwas, was dem Morgenlandfahrer Grund genug sein könnte, seine abenteuerliche Reise durch die Zeit doch noch nicht ganz zu beenden. Im Gegensatz zu vielen, die auch Blogger oder Bloggerinnen sein mögen, ist es dem Morgenlandfahrer nicht wichtig, sich zu dieser Zunft zu zählen. Bedauerlicherweise haben sich aber viele Ereignisse ereignet oder besser deklamiert es taten sich Dinge auf dieser Welt auf, beseelt oder unbeseelt, die den Menschen das Atmen erschweren, den Tieren den Feuertod bescheren und so manchem Gegenstand das Fundament aus den Kellern schwemmen. Aber den Präsidenten, so wie man ihn nennt, den obersten Weltführer und selbsternannten Gott(seibeiuns), den scheint das nicht besonders zu stören. Verständlicherweise für ihn, weil sein Geist das nicht erfassen kann. Göttergeister werden selten von den Gedanken der Irdischen besucht. Doch wie es auch sei, es ist so. Zum Bedauern aber es ist. Das morbide Gerüst, gesunderklärt aus eigener Hand, der faulende Gedanke, der in allem eine Lüge, oder wie er es benennt "fake News" erkennt, das alles und noch viel mehr würde verstehen, wenn er ein König wär! Doch er ist ein Nichts. Kein Rio und kein Reis, er würde nicht einmal den Mond im Juni sehen! Wer es fassen kann, der wird es auch verstehen. Wehe, wenn es vorbei sein wird. Hoffentlich auf ein baldiges bye, bye! Sturm kommt auf - zweitausend verfluchte Stunden werde ich noch besoffen warten, aber dann … wird es weh tun!