Dienstag, Januar 31, 2006

ich bin frei


endlich bin ich wieder ein freier mensch! ich brauche nicht mehr "msdkiei" eingeben, wenn ich etwas in das internet hineintun möchte. ich brauche nur mehr schreiben und dann "post veröffentlichen" drücken und ritsche ratsche voller tücke in der brücke eine lücke. alles ist wieder gut. ich habe so eine riesenfreuede. danke liebes volk, ihr habt mir geholfen! ich bin wieder da! liebes blogg zensor team! dreifachtausendmillionenmal danke! ich bin so froh, dass wir in einer demokratie leben. aber den schüssel, den mag ich nicht!

segolene royal

ob man sich den Namen merken sollte?

PS: bin kein Streikbrecher aber das mußte sein! - so jetzt "auqkmmb" als wortbestätigung eingeben!

streik

ich streike, weil ich noch immer als spammer betrachtet werde! ich bin kein spammer! ich schreibe keinen eintrag mehr, solange ich verpflichtet werde, am ende jedes beitrages - jezt zum beispiel "qjkgzeio" einzutippen. ich werde auf das äußerste erniedrigt und leide tausend tode als kunstschaffender. ich klage an, die freiheit der kunst geht verloren. helft mir! dies ist ein aufruf an alle völker dieser erde. unrecht passiert hier!

Montag, Januar 30, 2006

kein spam blogg

liebe frau blogger mitarbeiterin, und auch ganz lieber herr blogger mitarbeiter!

das ist kein spam blogg - keine angst. ich tue höchstens ein klein wenig ironisch auf die politiker hindeuten und schimpfe sie auch gar nicht wirklich viel. ich hoffe, ich schade keinem menschen mit meinem blogg. ich werde auch nicht mehr so unartig sein und grausliche wörter in den blogg schreiben. ich werde mich bessern und werde mich bemühen, dass ich ein braver bürger dieser erde werde. ich werde den blogg nicht beschmutzen und böse geschichten über ihn erzählen in meinen geschichten. aber bitte, bitte, bitte, bitte, nehmt mir die wortbestätigung wieder heraus. ihr habt gar keine ahnung, wie mich das fertig macht. meine leserschaft wird jetzt überhaupt glauben, ich wäre vollkommen durchgedreht, weil ich so einen schwachsinn schreibe. aber das ist vielleicht der grund, warum die wortbestätigung aktiviert worden ist. um andere vor mir zu schützen. also bitte wieder herausnehmen. ich werde auch ganz, ganz brav sein. in zukunft - vielleicht. vielleicht auch nur eine ganz kleine spur. wir werden sehen.

ps: die fotos, die ich seit neuestem verwende, sind allesamt bilder, die meine frau gemalt hat. acryl auf leinwand, mit farbe und ohne, oder so ein zeugs. ich kenne mich mit malen nicht so aus. mit schreiben noch weniger. meine frau, die habe ich aber nicht gefragt, ob sie damit einverstanden ist, dass ich ihre bilder da ausstelle. aber das muss ich auch sicher nicht oder, weil sie ist mir ja ohnehin gesetzlich angetraut. und wenn mir das gesetz vertraut, dass ich mit meiner frau keinen unsinn anstelle, dann soll auch bitte díe blogger zensur gnädig auf mich herabschauen.

jetzt aber wieder zum blogg: bitte wieder so einstellen, wie es vorher war. ich werde auch ganz sicher - siehe oben - nicht mehr ganz so schlimme dinge schreiben. aber nur vielleicht. versprechen kann ich gar nichts. aber damit sie wissen, was ich meine: ich muss, damit ich dass hier veröffentlichen kann vor dem drücken des buttons "post veröffentlichen" noch vorher "hyfmerr" eingeben. das stört meine kreative ader. ich kann nicht versprechen, ob mir da nicht unter umständen meine schöne sprache kaputtgeht, wenn ich immer nur schreiben muss "msdkfeiei" oder qawierie" und auch "yfoid" - welche sprache ist das eigentlich? klingonisch?. da brauche ich dann keine depressionen mehr, dann geht es ganz von alleine, dass ich überschnappe.

alle jahre zur faschingszeit


heute will ich keine tiefsinnigen behauptungen mehr aufstellen. zuviel lärm war um mich herum, der meine ohren zum erblinden brachte. nichtsnutzige politiker haben mir ebenfalls schon genug leid zugefügt. es tut mir weh, wenn ich merke, dass wir vom abschaum der menschheit regiert werden. hermann oberth (der eigentliche vater der weltraumfahrt - wernher von braun war sein schüler) bezeichnete diese regierungsform als "kakokratie" - kakos = das schlechte - kratia = die herrschaft. wie auch immer: nur wer moralisch verwerflich ist, kann es ganz nach oben hin schaffen! zuviel moral wird nicht nach macht drängen. die besten unter den brüdern fielen meistens dem meuchelmorde zum opfer. es ist eine irre gewordene zeit in der wir leben. es ist fasching. doch manchmal fürchte ich mich vor den masken, die diese närrische saison hervorzubringen imstande ist.

soferne ich freunde hätte


ich habe festgestellt, dass ich mich nicht länger von meinen winterdepressionen in schach halten lasse. ich werde jetzt manisch. zumindest bis zum frühling. dann kann ich ja wieder in depressionen fallen, dann sollten es zumindest auch die merken, die sonst alles merken. nur weil ich gut aufgelegt bin und eine gaudi mache, deswegen darf ich nicht depressiv sein? das verbiete ich mir. ich bestehe auf mein urtümliches recht auf meine depressionen. immer soll ich der lustige sein, der spassvogel, der gaudimacher. ich mag nicht. ich mag nur, wenn ich manisch bin. jetzt bin ich depressiv, da mag ich nicht manisch sein. so eine frechheit. ich werde das bei der gewerkschaft melden, dass ich mich gemobbt fühle. das ist modern und da kann man sich noch was herausreissen. sollen die nur merken, was ich für ein guter mensch gewesen bin, wenn sie draufkommen müssen, dass sie mich nicht mehr haben.

mit dem retrieverhund da hat man seine freude

heute habe ich mir schon meinen teil mitgemacht. eigentlich hat sich meine frau ihren teil mitgemacht. der retrieverhund der goldene, der hat heute früh schon eine unpässlichkeit gehabt. eigentlich zwei. aber die eine war schlimmer als die andere. sozusagen was vorne begann wurde hinten fortgesetzt oder umgekehrt. es war ja keiner dabei, weil mitten in der nacht. aber in der früh, da hat man die taten gerochen. so wurde ruchbar, die üble tat. natürlich war es keine kunst, weil alles, was stinkt ist noch lange keine kunst. meine frau hat mir leid getan. aber da muss sie durch, die arme. ich hätte es nicht gekonnt. aber das nimmt man von einem mannsbild auch gar nicht an, dass er so etwas könnte. deswegen schimpft die frau mit dem retrieverhund, dem goldenen, ein ganz klein wenig, weil dem ist es ohnehin zu blöd und aussehen tut er auch noch so, dass man gar nicht weiterdenken möchte, was geschehen könnte, wenn man mehr mit im schimpfte. mit dem kind schimpft die frau dann schon mehr, weil das kind, das läßt dann genau die türe offen, wenn es die türe zumachen soll und das kind macht natürlich genau dann die türe zu, wenn diese offen bleiben soll, weil darunter - so quasi unter der Ritze - dann wieder das durchgepreßt wird, was so unaussprechlich stinkt. am meisten geschimpft aber werden die katzen, weil die natürlich keine ahnung haben, dass das stinkt und überhaupt ist alles so interessant, was nicht alle tage ist. die fenster stehen auch sperrangelweit offen, weil die frau braucht die frische luft, die katzen weniger, weil nicht gewohnt, wenn sie in der wohnung gehalten werden. also hat frau in der früh schon mehrere probleme, was dem kreislauf förderlich, dem nervenkostüm abträglich. so gesehen ein reines nullsummenspiel. der mann ruft aus dem schlafzimmer mit fester stimme, ob den die schweinerei schon weg, die fenster geschlossen und der geruch verzogen wäre. ausserdem sei es höchste zeit für den kaffee, weil man ja schon eine gute viertel stunde verloren hätte. der kaffee ist natürlich noch nicht gemacht. mit dem mann wird dann am allermeisten geschimpft, versteht dies aber am wenigsten, dass er fast schon so aussieht, wie der retrieverhund. der echte retrieverhund versteckt sich die längste zeit schon unter dem esstisch, weil - wie gesagt - der ja am wenigsten weiss, was los ist und der nur die stimmung wahrnimmt. eigentlich spricht das voll gegen eine artgerechte tierhaltung. was tut ein retrieverhund unter dem esstisch. der gehört in die frische luft. meine oma selig - mütterlicherseits - pflegte immer zu sagen: "arme viecherl bei den stadtleitn in den wohnungen". recht hat sie gehabt, aber "liab sand's halt schon - gell?"

über dies oder das

häufig kann man sich keinen reim darauf machen, was eigentlich hinter dem schleier der "wirklichkeit" an realität abgeht. es ist schon gut, wenn die politik sich einmischt und grundsätzlich gegen alles gesetze verabschiedet. sonst könnte man sich ja des eindruckes nicht verwehren, dass sie für gar nichts zu gebrauchen sind. deswegen lasse ich sie weiter beschliessen, abstimmen, diskutieren, disputieren und allerlei anderen unsinn aussprechen. ich aber, ich kichere in mich hinein und mache, was ich will. immer.

da kommt schon was zusammen

wenn ich mir eine geschichte ausdenke, dann heißt das noch lange nicht, dass mir auch eine eingefallen ist, die ich schreiben kann. es gibt eingefallene geschichten, die man nicht beschreiben kann. mir ist unlängst eine solche in den sinn gekommen, die war vollkommen ohne sinn. nur warum interessiere ich mich nicht mehr dafür?

verkühlungen und stirnhöhlen

es eignen sich nicht alle geschichten dazu, in ekelvermeidender und daher vorzeigbarer manier wiedergegeben zu werden. eine davon ist das durchleben einer strengen verkühlung mit reichlich eitrigen stirn- und nebenhöhlen. das schneuzen und hatschien, das husten und "auweh - ich kann nicht mehr" sagen gehören hier wohl zu den uns am meisten in mitleid versetzenden zuständen. bei mir setzt dazu noch ein eigentümlich - vermutlich genetisch bedingter - fluchtreflex ein. sobald jemand kommt, der mitleid haben möchte, da renne ich auf und davon und lüge, dass sich die balken biegen, nur um nicht zu nahe an den leidenskörper herankommen zu müssen. ich hingegen, als selbst betroffener von verkühlungen und infekten, bestehe auf reichlich unterhaltung und beileidsbekundungen meiner mitmenschen. aber das ist ja bekanntlich etwas anderes. selber ist man ja wirklich krank. die anderen die tun nur so, als ob. zumindest einige. man ist ja eigentlich ein trottel, wenn man stolz darauf ist, dass man auch bei schwerer krankheit noch darbend und leidend den arbeitsplatz verseucht, mit dem alleinigen ziel, zu zeigen, dass man ein ganz braver ist und zu wissen, dass man soeben einige weitere arbeitskollegen ans krankenbett verwiesen hat. so werde ich in zukunft darauf bestehen, dass alle, die krank sind - ob mit oder ohne ärztlichem attest - und am arbeitsplatz erscheinen, von jedem arbeitskollegen am abend dann die benutzten taschentücher ausgehändigt erhalten. gesundheit.

Sonntag, Januar 29, 2006

kräuterteesammlung und andere dosen mit inhalt

mein gewissen hat mir neulich wieder ordentlich zugeredet. ich habe dünnen wein getrunken und mir dabei gedacht, dass ich aufpassen sollte, auf die von mir vertragene menge, dass mir anderntags nicht wieder so erbärmlich schlecht sein muss. mir war dann auch nicht schlecht, beziehungsweise weniger als erwartet. hin und wieder dachte ich an die küchenkredenz meiner seligen großmutter mütterlicherseits. diese hatte selten aber regelmäßig einen katharrh, welchen sie mit allerlei kräuteraufgüssen wieder so leidlich zu vertreiben wußte. mir selbst sind die sorten nicht mehr in erinnerung. wahrscheinlich habe ich zuviel alkohol in den zwischenjahren gezwitschert. doch an die kleinen metallenen döschen erinnere ich mich noch gut. mir fiel es immer sehr schwer, sie zu öffnen, weil man dazu einen trick wissen mußte. heute weiss ich ihn und deswegen verstecke ich auch jetzt ein wenig bargeld darin. frührer tat dies wahrscheinlich auch die großmutter mit ähnlich gutem erfolg. wie gesagt hatte meine großmutter so dann und wann einen katharrh. ich nicht, da ich niemals nicht einen tee sondern immer nur reichlich schnäpse trank, da ich davon nicht zu überzeugen war, dass manche teesorten katharrhe heilen mögen, schnäpse hingegen sich vornehmlich aber nur auf die lebern schlagen würden. so einen blödsinn sollten sie sich auch in erinnerung behalten, falls sie in jungen jahren einen ähnlichen erfahren durften.

unwetter und andere lichtblicke

gewitterbedingtes grillenzirpen ist im jänner sehr selten. mitunter unmöglich. doch die kunst will es so haben - bitte sehr. es zirpen die grillen und künden von einem nahenden gewitter. jänner ist es und bitterkalt. kein einziges wölkchen läßt sich am himmel blicken. fast könnte man meinen, dass eifrige großväter diesen noch zur frühen tagesstunde leergefegt hätten. doch man weiss, dass das ein reiner unsinn ist, weswegen wir nicht länger dieser theorie nachhängen wollen. eigentlich ist es annähernd ungesund, wenn man tagsüber zuviele schnäpse und fette wurstwaren runter schluckt. konzentrieren wir uns aber auf das wesentliche. wir werden heute kein gewitter haben, weil es nämlich in grönland ohne unterlass winter ist. die grillen zirpen daraufhin weiter in der kälte und klammern sich mit erfrorenen beinchen an fahrengelassene hoffnungen. möglich, dass sich ihrer ein gott erbarmt. ich würde es nicht tun. ich würde mich schämen, so grundlos gut zu sein.

unendlich frei

es gibt eigentlich nicht sehr vieles, was dem gefühl gleich kommt, schreiben zu können. dabei meine ich jetzt nicht dieses schreiben können, das vom künstlerischen aspekt her beurteilt wird. an und für sich ist ja schon das wort "urteil" falsch angebracht, wenn es darum geht, über kunst zu sprechen. und wenn schon. einige werden ahnen, was ich jetzt meine. ja, man muss schon ordentlich eins im schüsserl haben, um das zu tun, was ich gerade tue. dabei tue ich nur das, was ich will. aber da hätten wir ja auch schon das problem. tue ich wirklich was ich will oder tue ich das, was ich glaube tun zu wollen? solange ich diese frage nicht eindeutig beantworten kann, solange werde ich mich auch etwas davor drücken, mir eine solche endgültige aussage zurechtzuüberlegen. es geht auch niemanden ausser mir wirklich etwas an. nur wie lange noch? wie lange noch und ich habe so viel von mir in dieses internet hineingetan, dass ich mich selber nicht mehr erkenne. weil mehr von mir hier ist, als noch in mir verblieben ist. davor graut es mir. und lächeln werde ich, wenn es mich hinüberzieht in die andere welt der matrix. dann bin ich endlich dort, wo ich schon immer war.

erinnerungen an morgen

traumlos war mein schlaf. so wie in den ganzen jahren, die ich jetzt schon versuche, den moment einzufangen, an dem der wechsel stattfindet. der wechsel vom wachsein zum schlafzustand. noch nie war es mir vergönnt, diesen heiligen moment voll bewußt wahrnehmen zu dürfen. ein fiebrig glänzender blick begegnet mir im spiegelbild. so sehr nimmt mich dieser jagdtrieb gefangen, dass es beinahe körperlich spürbar wird. meine ärzte behaupten, ich leide an hypochondrie. keine ahnung, wie sie darauf kommen, wenn sie mich nicht einmal untersuchen wollen. was ist schon ein ekg von vorgestern wert? es könnte ja gestern ein entscheidender schub im krankheitsbild erfolgt sein! was ich gar nicht mag, ist die rekonvaleszenz. da bin ich ja noch lieber tot, da weiss man wenigstens woran man ist. aber so halb halb, das ist nicht meine welt. viele maikäfersammler kennen das, wovon mir früher träumte. das gefühl, vielleicht doch noch zur rechten zeit da zu sein. aber viel hoffnung habe ich da nicht mehr. egal. andere sollen weiterhoffen, solange sich dieser planet um seine geneigte achse dreht. zeit wird es, dass der frühling kommt, sonst rauft mich die depression dahin! aber woher soll ich dann die schönen geschichten nehmen?

Samstag, Januar 28, 2006

frühstück bei der oma

die kinder waren wider sturzbetrunken von der disco nach hause gekommen. sie schlugen mich und mein armes weib - wie die letzten jahre schon fast täglich - windelweich. jedesmal nahm ich mir vor, dass das jezt das letzte mal wäre. ich wagte es aber nicht, ihnen den hals umzudrehen. deswegen sitze ich nicht im gefängnis, sondern im irrenhaus. meine kinder sind sehr brav und frühstücken selten mehr als eine flasche schnaps auf ungefütterten magen. dazu nehmen sie dann noch einige tabletten, die ihnen das dasein erleichtern. mir schraubt man den kopf auseinander und sieht nach, welche dinge diese fürchterliche unordnung in meinem denken verursachen. der primar sieht sich auch nicht mehr in der lage, mir mit seinem kopfinhalt aushelfen zu können. er sagte mir selbst, dass er keinen wert darauf legen würde, so verrückt wie ich zu sein. da wäre er schon lieber leiter dieser anstalt mit einem guten gehalt und pragmatisierung. na, wenn es da ich nicht leichter habe. aber so ist das leben eben. jeder richtet sich seinen teil selber ein. ich schlafe jetzt ein wenig und morgen sehen wir weiter. es wird bestimmt ein toller tag. ich werde mir mühe geben, viele zur verzweiflung zu bringen.

keine räuber in der stadt

genaugenommen brauche ich nicht einmal eine vorbereitung zu diesem themenbereich. die geschätzte leserschaft ist sicherlich schon einmal vor aufregung fast gestorben. wenn nicht, dann ist ihnen etwas einzigartiges entgangen. müssen sie unbedingt einmal nachholen. halb sterben ist ohnehin der helle wahnsinn, weil man dann schon so etwas haudegenhaftes an sich trägt. aufpassen beim zweiten mal, dann ist halb gestorben ganz tot. aber das muss man sich einfach merken. immerhin ist man ja erwachsen. da muss man wissen, was man tut. jeder sollte immer wissen, was er getan hat. sind sie eine sie, so gilt gleiches. sie sollten ebenfalls wissen, was er getan hat. warum wir nicht wissen müssen, was sie getan hat? weil es in dieser geschichte keinerlei rolle spielt und ohne jede bedeutung ist. bitte jetzt nicht mehr weiter fragen, sonst kommen wir nicht von der stelle. auf alle fälle wurde ein ereignis mir von sicherer quelle zugetragen, das mich ein wenig aufhorchen ließ. mitunter bin ich zwar schon etwas abgebrüht, diesesmal hat es aber gesessen. mich jetzt auszufragen, was den da genau sich ereignet hätte, wäre eine zumutung und auch gegen alle gesetzlichen Bestimmungen des Datenschutzes gerichtet. auch wenn ich mich etwas der anarchie nahe fühle, so bin ich doch kein datenschutzverräter. noch nie gewesen und habe dies auch in den nächsten 5 minuten nicht im geringsten vor. leider werde ich nicht müde, über diese geschichte mehr nachzudenken, als über alle geschichten, die ich zuvor erdachte. der hoffnungslos verliebte narr ist genauso überfordert, wenn seine angebetene ihm gesteht, dass sie nur theater gemacht hat, als wenn ich jetzt erkläre, dass ich noch keine richtige geschichte in erfahrung bringen konnte, die ein ereignis gewesen wäre. als lügner würde ich mich deswegen aber noch lange nicht schelten. genug. sie haben recht. ziehen sie mir ruhig das fell über die ohren, aber lassen sie mir meine würde. so dass ich nach und nach von ereignissen noch berichten kann, die sich in fernen gefielden zutragen, noch zutragen werden oder nicht. ein lesender drache ist nicht gefährlicher, als ein alter landbriefträger es je sein wird. betrunkene drachen verleiten landbriefträger aber zu unverzeihlicher leichtsinnigkeit. zumindest in bad kleinkirchheim. in taufkirchen an der trattnach wurde in den letzten 600 jahren kein einziger drache mit lesekenntnissen gesichtet. die gemeindechronik kennt ebenso wie die dort gern gelesene pfarrchronik keinerlei einträge über solcherart lebewesen. landbriefträger sind dort aber allgemein bekannt und keinen eintrag in eine chronik für wert befunden worden. wäre mein alter freund, der mittlerweile nicht mehr am leben teilnimmt, noch bei vollem verstand, die buchfinken könnten nicht schöner trällern und liedlein pfeiffen, als er es tat zur frühen stunde des jungen tages. zwar trank er gerne einen guten tropfen, doch daran ist er nicht verzweifelt. vielmehr die nacht mit ihren dunklen schattenseiten, nahm ihm die sonne aus dem leben. so war es kein wunder, dass er als nachtwächter - welches die einzige möglichkeit eines broterwerbes für ihn damals war - mehr soff, als durstig er war. "der schlund ward wund vom feuchten spund." so sangen die kinder in reimen vor ihm daher. er tat mir leid, dass es noch meine nachbarin zu tränen rührte, wenn sie sah, wie wir beide um des mitleides wegen einander uns belitten. jetzt werde ich nicht mehr lange zeit haben, mich vor dem raubrittertum in sicherheit zu bringen. schon haben sie die großen tore weit geöffnet, um ja keinen bösen buben davon abzuhalten, die stadt auf schnellstem wege wieder zu verlassen. ich werde mich hüten, in zeiten wie diesen einen spaziergang zu machen.

mir soll es nur recht sein

was bleibt übrig, wenn der mensch alles verzehrt. nicht einmal erinnerungen an das gestern wird es einmal geben. schneeverwehte zufahrtsstrassen zu gehöften, die keiner mehr beim namen nennen kann. es gibt keine eichhörnchen mehr und auch keine graureiher. obwohl bei den letztgenannten ich mir nicht mehr ganz so sicher bin. die eichhörnchen starben aus, weil die menschen nicht mehr in die urnenhaine kamen, um sie dort mit nüsschen und schokolade fett und degeneriert zu machen. mit fiepsiger stimme "hansi, hansi" rufend liefen einst hausfrauen und hofratswitwen schon früh am morgen mit den morgengaben durch die gräberreihen. hin und wieder fanden sie dann ein verendetes tier, welches sie laut bejammernd in irgendeinem grab (natürlich nicht dem des herrn hofrates) verscharrten. noch lange erzählten sie den enkerln davon, wie grausige leute es doch geben würde, die sogar eichkatzerl erschlugen, zertraten oder sonstwie ums leben brächten. von einigen enkerln wurde sogar berichtet, dass sie nach dem erzählen und anhören solcher geschichten sich erbrechend aufs klo flüchten mussten. deswegen können mir die ganzen geschichten gestohlen bleiben und mir kann es egal sein, wenn niemand mehr sich daran erinnern wird, was einmal gestern war.

einstürzende neubauten

niemand hätte es ahnen können. am wenigsten er, blixa bargeld. heute stürzen sie ein. keine neubauten, aber sehr wohl unter den lasten des schneedrucks. am schnee ist noch keiner eingestürzt, höchstens umgekommen, was natürlich hier nicht dazugehört, weil keiner schnee geschnupft hat. man darf es ja nicht ins lächerliche hineinziehen, weil ja menschen zu schaden kamen. hat sich aber der blixa sicher auch nichts dabei gedacht. und wenn, dann - na ja - eben zu wenig. wie gesagt, keine neubauten, aber gemeindeämter in mariazell, messehallen in südpolen, eishallen in südbayern. ob uns das was sagen will? ich glaube nicht - aber ich stelle es hier zumindest zur diskussion. lieber wäre mir auch, ich könnte über das erste auftauchen eines schneeglöckleins in bad aussee - oder waren das die krokusse? - berichten. lieber schriebe ich von einer verlorenen feder eines auerhahns, diejenige welche durch fügungen der vorsehung in den vorgarten einer ältlichen dame eingetrieben und dort von einem noch nicht schulpflichtigen aber sehr wohl den kindergarten besuchenden kind entdeckt, aufgehoben und sogleich stolz den eltern präsentiert ward. aber umsonst. es gibt keine gerechtigkeit, ausser der meinen. und blixa wird weitersingen vom "haus der lüge".

Freitag, Januar 27, 2006

ein grund zum feiern

bin zurück. das ist der einhundertste eintrag. bin ein grippling. an die werte fangemeinde: "bitte um verständnis der schonung meines geistes. der fieberwahn hat mich gepackt. melde mich, sobald mein verstand wieder die kontrolle über den ganzen menschen zurückgewonnen hat"

Dienstag, Januar 24, 2006

drei tage pause

heute ist der letzte tag vor der dreitägigen pause. ich werde erst wieder schreiben, wenn ich zurück bin. wohin ich gehe ist geheim. niemand kann erzwingen, dass ich mich offenbare. es werden viele jubilieren, wenige jammern und keiner daran zugrunde gehen, weil ich tue, was ich tun muss. heute habe ich nicht mehr viel lust, dinge zu erfinden. deswegen steht hier nur, was mir leicht fällt. bitte keine aufforderungen nach mehr. es ist umsonst - vergeblich. der fisch ist vor lauter neugier aufs land gestiegen. jetzt muss er sehen, wie er wieder ins wasser kommt, damit er das bekommt, was er so notwendig hat. müde schließe ich mich weg vom trubel. wenn es der leserschaft vergönnt sein soll, dann melde ich mich wieder.

Montag, Januar 23, 2006

klarstellung oder die erklärung

hier muss es gesagt werden: es gibt begebenheiten, über die muss man berichten, auch wenn diese vorfälle nicht zum lachen anregen. man darf es mir nicht verdenken, wenn auch ich einmal das tiefempfundene bedürfnis nach aufrechter ernsthaftigkeit habe. die wahre kunst ist es, auch aus der ernsthaftigkeit heraus noch lächerlich zu sein.

ein kurzer grusel

irgendwie hatte ich schon länger das seltsame gefühl, dass da jemand hinter meinem rücken dahinschlich. ich wurde den eindruck nicht los, dass da etwas war, das mir nichts gutes wollte. heute bin ich erleichtert, dass ich weiss, dass es nichts wichtiges war. zum fürchten damals, reichte es allerdings. schon irgendwie komisch - oder?

eine lobrede auf den regenwurm

viele regenwürmer wurden letztes jahr opfer von sorglosen gartenparzellenmietern, strassenbenützern, vögeln, anderen raubtieren und kindern. während vielleicht einige noch glück hatten und halb am leben blieben, so war es doch vielen nicht mehr vergönnt in die stollen, die noch zuvor ein glücklicher rüssel gegraben, zurückzufliehen. ich zum beispiel hatte das glück, einen bereits stark eingetrockneten regenwurm mit türkisfarbiger strassenmalkreide übertüncht auf dem heissen asphalt zu finden. meine tochter gestand mir nach längerem leugnen und androhung von brachialer gewalt wie z. b. fernsehentzug und computerverbot, dass sie es gewesen wäre, die den leichnam in seiner totenruhe störte und ihm ein so närrisches gewand aus türkiser farbe verlieh. nie werde ich aber bei diesem geständnis den blick vergessen, der mich traf, als ich meinte, sie sollte das nie wieder tun. sie dürfte es, so wie auch ich, bis heute nicht ganz verstanden haben.

verwittertes andenken

es war noch kaum richtig zeit vergangen, als es mir einfiel, dass da etwas in vergessenheit geraten könnte. viele waren die einsamen strassen entlang geschlendert und hatten, ausser einem schnellen blick in ein schaufenster zu werfen, nicht viel zu tun. nur leute waren rings herum, die es nicht lassen konnten, so zu tun, als wären sie nobel. wie gesagt, nichts wichtiges also. nur verschwenden möchte ich diese begebenheit nicht. sie ist es schon wert, beschrieben zu werden. hat da doch ein onkel eines entfernten verwandten nahezu im gleichen augenblick ein wertvolles geschenk verloren. nichte dolores wartet noch heute auf den finderlohn, unbedankt und halb vertrocknet, so wie der alte blumengruß vom letzten valentinstag. etwaige umstände, die zum ergreifen der wirklichkeit führen, werden großzügigst mit bargeldzuwendungen bedacht. nachdenken kostet nichts.

eine unglaubliche geschichte

ob ich mir das nur ausgedacht habe? keine ahnung. es war einfach da. mitten in meinem hirn. bevor ich noch darüber nachgedacht habe. eigentlich eine vision oder so eine wunderbare begebenheit. grundsätzlich - wäre es nicht gerade so kalt da draussen - würde ich über das, was ich dann gleich berichten werde, gar keine zeile verlieren. es wäre mir zu schade, dafür strom zu verbrauchen. nicht dass ich geizig bin. nur sparsam. heute ist mir etwas passiert, das nahezu unglaublich ist. wäre ich nicht alleine gewesen, ein zeuge wäre daran verzweifelt. hätte es nicht ertragen. ich habe es ja auch nur deswegen ertragen und ausgehalten, weil ich eine so derartig gefestigte persönlichkeit bin. nun gut, ich will die geneigte leserschaft nicht mehr länger auf die folter spannen. das, was sich mir in meinem gehirn kundgetan und gedacht hat, war ein geistesblitz. leider in einer sprache gedacht, der ich nicht mächtig bin. deswegen wird es immer ein geheimnis und vor allem eine sehr spannende angelegenheit bleiben, was sich den da mir offenbaren wollte. aber ich mußte es hier an dieser stelle einfach loswerden. das werden sie doch verstehen, oder?

Sonntag, Januar 22, 2006

sie haben ihn

bin ich froh, dass er ihnen ins netz gegangen ist. der mit dem salzfass. vergraben hat er sie, die saliera, in der feuchten erde des waldviertels. irgendwo. jetzt hat man ihn und auch das fass, weil er angst bekommen hatte, erkannt worden zu sein, nachdem man seine fotos in das internet hineingetan hat. deswegen warne ich ja immer so vor dem internet, weil es ein medium ist, welches jede verfehlung - so groß diese auch sein mag - einmal ans tageslicht geraten läßt. unser früherer herr pfarrer, der hatte kein internet, wußte aber auch über jede vefehlung im ort bescheid. wie er das machte, verriet er uns nicht. das wissen hat er sich ins grab mit heineingenommen. auf alle fälle aber bin ich seit heute bescheidener und weiser geworden.

something in english

for my dear english speaking visitors. this is a german site. do not hesitate in learning german, if you want to understand, what i have written in the past and what i will write in future. but i cannot promise you, if it is really worth. see you maybe in future.

ich schaue hinaus

meine blicke bleiben an der nummer 29 hängen. die sehe ich, wenn ich zum fenster hinausblicke. ganz leicht schneit es immer noch. meine großmutter, die ja - wie viele von den geneigten lesern schon erfahren durften - vor vielen jahren schon verstarb, hatte mir zu diesem thema keinen sinnspruch hinterlassen. wobei, wenn ich ganz ehrlich bin und tief in mich hineinhöre, da könnte es auch gut möglich sein, dass ich diesen vergessen habe. sei es wie es ist. um heute noch etwas anderes sehen zu können, als das ohnehin schon oben beschriebene, wird es sich nicht anders machen lassen, als dass ich mein schuhwerk schnüre, mein töchterchen an der hand nehme (soferne diese geneigt sein wird und mich gewähren läßt) und mit der rodel hinter mir herziehend die nachbarschaft erkunde. da werden noch die funken stoben, heute.

über wale und quallen

gestorben beim rettungsversuch. der entenwal aus der themse ist nicht mehr. heimgegangen zu den seinen, die noch einige jahrzehnte zuvor mit ihrem öl mithalfen, london zu erleuchten. jetzt hätte man dafür einen gerettet, der dies aber nicht mehr zuließ. dafür gibt es riesenquallen in japanischen gewässern. quietschlebendig und furchterregend, betrachtet man sie von den ausmaßen her. wegessen könnte eine lösung sein. getrocknet und in sesamöl eingelegt. wahrscheinlich ist die welt am menschen verrückt geworden und deswegen enden die meisten geschichten nicht mehr mit einem "happy end".

Samstag, Januar 21, 2006

keine ausnahmen

ich habe - das will ich gerne zugeben - ein furchtbar schlechtes gewissen. ich habe bei einer online befragung mitgemacht. ob ich einmal in einem museum gewesen wäre und wie es mir dort gefallen hätte. geschrieben habe ich und angekreuzt. dieses und jenes - nein der service war nicht gut. ich war enttäuscht vom angebot. dabei bin ich nie in diesem museum gewesen. nicht, dass es jetzt auf einmal heißt, ich hätte die saliera gestohlen. nein, um gottes willen. ich habe nur eine umfrage gefälscht, weil ich nicht anders konnte. es hat mich auf einmal so gereizt, falsche angaben zu machen. weil ich mir gedacht habe: "recht geschieht ihnen, wenn sie so eine saudumme umfrage in das internet hineintun, dass ich ihnen dann die fragen falsch beantworten tue!" und das habe ich dann auch getan - ausführlich. nun, ich werde wohl den ganzen schnitt durcheinandergebracht haben. alle professoren, die den test vor mir ausgefüllt haben und dabei ganz auf wahrheitsbezogen gespielt haben, die mögen mir bitte verzeihen - oder auch nicht. ich aber bleibe dabei: "alle umfragen gehören falsch ausgefüllt, auch wenn gefängnis darauf steht!" immerhin ist das doch die einzige möglichkeit, denen "da oben" wirklich etwas zu fleiss zu tun. wenn dann einmal einer kommt und sagt: "herr schüssel, die zahlen, die du über das museum genannt hast, die waren falsch - weil ich gelogen habe damals, bei der angabe, jetzt hast auch du gelogen - jetzt bei der präsentation." und wieder einmal haben wir einen politiker beim lügen erwischt. den schüssel mag ich nicht. den pilz vielleicht schon, weil der bestellt sich zu fleiss einen draken, damit er den minister platter ärgern kann. denn dieser ist ein minister geworden, der die alten draken verkaufen darf, damit die neuen eurofighter einen platz haben. da bin ich aber neugierig, ob er einen draken kriegt, der pilz. den will er nämlich dem haider schenken, wenn er ihn kriegt. hoffentlich greift der nicht damit dann den verfassungsgerichtshof an. herr pilz, dann kommst aber du auch dran, wegen mittäterschaft und wegen der vorbereitung eines staatsstreiches.

einfach nur laut gedacht

man stelle sich vor: ein land - ein wunsch - eu-beitritt. name des landes: türkei. soweit so gut. wäre da nicht eine sache, die mir nicht so gefallen will. vorweg: ali agca ist ein von gerichten verurteilter verbrecher, der seine ihm dafür auferlegten strafen "scheinbar" abgesessen hat. unter großem medienrummel ist er letzte woche "freigegangen". heute wurde er wieder in haft genommen, weil ein minister glaubt, dass er "mindestens noch bis 2010" einsitzen muss. was ist das bitte für ein land, wo einer noch mindestens bis ... einsitzen muss? da fahre ich ja nicht einmal mehr hin in den urlaub. und noch eines an die gutmenschen: der herr ali agca, der ist sicher kein unschuldiger! aber einfach freilassen - nach 21 Jahren - dann wieder einsperren bis "mindestens"? ein system, das einen menschen (auch wenn dieser angeblich bei den "grauen wölfen" war) und kein tier "mindestens bis" einsperrt, weil ein minister dies sagt, das gehört noch nicht in die eu!

Freitag, Januar 20, 2006

durch den tag in die nacht

schreibpausen und verkehrsunfälle auf glatteis mit mittelschweren sachschäden sind stets unnütze und gleichsam auch nicht gern willkommene angelegenheiten. man kann sich oftmals nur nicht rasch genug beherrschen und schon ist wieder ein beitrag entstanden, der in das internet hineingekommen ist. dabei dachte man sich der einfachheit halber, dass man nur kurz einen blick darauf werfen wollte, was denn schon alles hingekritzelt wäre. es geht zunehmends einfacher, etwas schlechtes zu schreiben. früher war es schon noch ein wenig komplizierter. aber wenn einmal so eine menge geschrieben wurde, da wird es unheimlich schwierig, etwas zu schreiben, was noch nicht da war. etwas gänzlich neues und spannendes. vielleicht wird mir später einmal jemand sagen, es wäre ein unsinn gewesen. heute muss es noch sein.

an alle meine völker

wäre mir nach den bemerkungen der großen der letzten tage noch immer kein licht aufgegangen, ich dürfte mich nicht mehr selber benennen, dass ich ein morgenlandfahrer war und noch bin. mir graut es vor den gedanken, die ich in den nächsten zeiten in meinem kopf platz einräumen werden muss. vogelgrippen und andere mühsale werden uns heimsuchen. kleine wunden werden geschlagen, die nicht mehr heilen dürfen und großartig enden. die heimholung des vermögens soll ein zeichen sein, dass wir nicht mehr übersehen dürfen. wachsame blicke richten wir nach osten, in die stadt, in die der unbenannte zug einfuhr mit dem tyrannen aus dem norden. bomben aus atom drohen die mützenträger an den schurken. es gab viel schon geschriebenes, doch wenig davon nur wurde wahr. beschwert nur rechtzeitig eure brunnen, damit nicht alles nasse aus ihnen gestohlen. die tage werden länger und kurz vor der mitte schwarz. dreimal wird der hahn krähen, ohne eine sonne zu sehen. liebt eure kinder und erhöht euren glauben an euch selber. keiner kann euch helfen, wenn ihr selber euch nicht traut.

haben mögen dürfen

niemals nicht gab es einen tag, der so schön warm war, wie der heutige. zumindest nicht in den letzten beiden wochen - bei uns. jetzt kann es nur mehr aufwärts gehen. frühlingsgefühle kommen hoch. man wird doch noch etwas gegen die sinkenden geburtenraten unternehmen dürfen. so wie die frau minister.

das fass ohne boden

aufgetaucht ist sie. die saliera. gottähnlich ihr schöpfer, aber ein krimineller. egal. den dreizack in den plastiksack - versteckt irgendwo in wien. wien ist anders. ein lösegeld hätte es auch geben sollen. schon vor längerer zeit. eine schnitzeljagd quer durch wien. botschaften, kryptisch auf kleinen zettelchen vermerkt schickten den mann mit den millionen im rucksack in die irre. abgehängte polizeimitarbeiter, die verdeckt oder aufrichtig in uniform zur abwehr der bösen buben bande eingeteilt, erfolglos ihre berichte zu schreiben hatten. nun dann. mir kann das ganze salzfass gestohlen bleiben.

Donnerstag, Januar 19, 2006

unsäglich traurig

eisig die fluten, in deren gedärm sich tummeln die scharen an unredlich ertrunkenen kapitänen. gebrochen starren die vereisten augen aus bleichen gesichtern durch dreifach verglaste bullaugen ins innere der schiffsbäuche hinein. niemals hätten sie verlassen dürfen die ruder die nun in ewiger ruhe verharrt sind in der letzten verzweifelten drehung, die nicht mehr verhinderte, dass sich der koloss in einem letzten aufbäumen in steiler todesdrehung in das grab hinabsenkte für lange. nein, da führt kein weg daran vorbei, nicht einmal der kreuzweg. hat dieser doch eine flammende verehrung für natürliche beschmerzung der körper. hebt hinweg die noch da liegenden. damit nicht doch ein fuss sie berühre im schlafe, der niemals enden wird. es graut mich davor in die gleiche richtung zu sehen, wo ich ihn spüre, den rauhreif. wenn mir etwas leid tut, dann ich mir selbst. was dauert mich mein dasein, mein elendes.

das wasser ist schon zugestellt

der bin laden und der chirac, die haben es uns heute aber ordentlich gegeben. der eine sagt, dass die amerikaner mit etwas rechnen müssen. der andere meint, dass er sogar eine atombombe hinschmeißt - dorthin, wo er die brut vermutet. da können wir ja gespannt sein, was wir da noch alles zu hören bekommen. eigentlich wäre es jetzt schön langsam an der zeit, dass sich der höhepunkt der winterdepression etwas verlieren könnte. aber nein, die beiden oben zitierten, die greifen voll in die klaviatur. möglicherweise hat ja der andere von dem einen schon etwas gehört. der hat zum beispiel angerufen und gesagt: "du, ich hau den amis eine runter!". der andere näselt darauf zurück: "aber nur über meine leiche!". nein, man soll nicht sarkastisch sein. man darf selber nicht über leichen sprechen. das tut man nicht. pfui. da kommen die mit den pistolen und den achtern und nehmen dich gleich mit. in flagranti - sozusagen. aber den chirac, den nehmen die nicht mit, wenn der sagt, dass er die atombombe hinschmeißt. weil er haut sie ja denen vor die füsse, die ohnehin ein schurkenstaat sind. zumindest wirft er sie aber den anführern dieser schurkenstaaten wie einen fehdehandschuh entgegen. wurscht, wenn da ein paar hunderttausend mitumfallen. das sind dann eben kollateralschäden. die hat man zu akzeptieren. punktum.

Mittwoch, Januar 18, 2006

zur erinnerung

heute vor 102 jahren, da wurde mein großvater geboren. der war immer nur der "opa". natürlich nützt es nur mir etwas, wenn ich mich an ihn erinnere. aber da darf man schon etwas egoistisch sein. hätte ich ihm doch damals, als ich noch anders als nur in erinnerungen bei ihm war, schon öfters gesagt, dass er recht hatte mit dem, was er mir geraten hat. heute muss ich es ihm eingestehen: "opa, du hast damals schon recht gehabt!". lieber wäre mir heute aber, du hättest dich damals geirrt.

panem et circenses

mir ist schon wieder so schwindelig. im vorderen schädel. hinten kann nichts mehr schwindeln. da bin ich nämlich einmal draufgefallen. da mußte mich sogar ein doktor, der nicht von hier stammte, mit einer guten naht wieder zumachen. sonst wäre ich heute nicht mehr. ich konnte es ja nicht sehen. man hat mich auf den bauch gelegt. zur stabilisierung des blutflusses, wie man mir erklären wollte. natürlich war ich nicht mehr nüchtern. wer ist schon um 4 uhr früh nüchtern, wenn es ihn im wirtshaus umdrischt. wie ein sack bin ich gefallen nur um wieder aufzustehen und zu behaupten, es wäre nichts gewesen. natürlich ist nichts gewesen, war ich doch bewußtlos. die anderen aber, die mich aufgerichtet haben, die waren nicht bewußtlos. betrunken schon, aber nicht weggetreten. die wollten gleich die rettung rufen. was einer dann gemacht haben muss. geschämt habe ich mich in- und auswändig. doch geholfen hat es nichts. dafür habe ich aber auch schön in die wirtschaft gespieben. zweimal. eine gaudi war es im nachhinein gesehen schon. das nähen war nicht so lustig, aber notwendig. wenn etwas in meiner erinnerung seither verblaste, dann seid mir bitte darob nicht gram. seht gnädig über meine fehler hinweg, auf das ihr vergebung habt in ewigkeit. nur der schüssel, der kriegt keine vergebung von mir. den mag ich nicht. privat vielleicht schon, aber nicht als den schweigekanzler. aber privat, da kenne ich ihn noch viel weniger. vielleicht ist er auch gar nicht privat. niemals nicht. weil er ist ja ein mann des volkes. der darf gar nicht ein privater sein.

lobt mir die wiedergänger

ahasveros, der wissende ahne etwas. nicht nur um die erstrittene macht geht es mir. ich will euch erzählen von den tugendhaften verfehlungen eines verirrten, gestrauchelten, nicht mehr so taufrischen. nur erraten müßt selbst ihr, von wem ich euch kunde gebe. mir kann es einer- oder auch mehrerlei sein. ihr habt - wie man zu sagen pflegt - den scherben auf! im wahrsten sinne des wortes. genaueres kann ich nicht sagen. ruft es dem nostradamus zu, auf dass er euch einweihe in die geheimnisse des unheilvoll verprophetierten. mir geht es nicht um die gleiche idee und trotzdem weine ich schwere tränen um mich zu erleichtern. meine greinende schwiegertante, soll selig sie ruhen, war schon immer leicht verträumt. hätte sie eine ahnung von den dingen gehabt, die noch vor uns stehen, sie wäre erst viel später gestorben, da neugier ihr zur frühen apotheose verhalf.

man hört nicht mehr viel

wie sie noch gestritten haben, um die plätze, wer wo sitzen dürfe dort im parlamente, da haben sie sich noch unterhalten miteinander. heute, da wird nicht mehr gesprochen. da wird nur mehr festgestellt, dass der andere untätig gewesen wäre. allerdings schon von anfang an. nur bemerkt, bemerkt haben die es nicht. aber selber, selber hätte man es gut bemerkt. man sei auch nie müde geworden, es den "leuten" auch immer wieder zu sagen. niemand regiert uns zur zeit. wir haben keine opposition. die, die in der opposition wären, die wissen es nicht, dass sie es sind. noch immer glauben sie, dass der dritte nicht der erste sein kann. nur dieser hat sie längst alle auf die plätze verwiesen. ja, ja. so ist es. kaum zu glauben, aber wahr. wovon ich rede? von keinem kasperltheater, nein! ich rede von der regierung, die um die plätze im parlament sich gestritten. im österreich des wolfgang amadeus mozart - oder so!

allerlei vermischtes

früher gab es völker, die beherrschten ganze landstriche. oftmals gab es einige wenige auserkorene häupter unter ihnen, die beherrschten sich nicht einmal selber. es genügt oft ein ganz kleiner funken, der ausreicht, dass die feuer auflodern, die schon längst mit "brand aus" vermeldet waren. nützliche idioten kämmen sich singend und barfuss das haupthaar. hinkend und von allerlei unrat bedeckt liefern sie sich dem allgemeinen gelächter aus. doch ich bin noch nicht bereit. mir kann man es noch nicht so schmackhaft anrichten, dass ich bereit wäre, hineinzubeissen. nächtelang werden noch irgendwo autos abgefackelt werden, wo einer immer zu unterstreichen versucht, dass 40 am abend "normal" wären. es gibt also gar keinen grund, sich ordentlich zu fürchten. umnachtete inhaber von geisterbahnen, die aus geschmolzenem blei aus nicht mehr benötigten kugeln der vergessenen kriege gefertigt, lassen kurzatmige scherzbolde mit kehligen lauten die leute erschrecken. mir ist es egal, ob mir zugehört wird. am abend ist der tag klüger geworden. nun kommen die grausigen gestalten und nehmen mit, was fleisch noch auf den knochen hängt.

sturzbetrunken

einen schnaps werde ich mir wohl noch genehmigen dürfen. damit ich nicht zu nüchtern einschlafe und die träume mich wieder so arg zwicken, dass ich am nächsten morgen mit blauen flecken aufwache. meine frau streitet alles immer sehr selbstbewußt ab. sie war es nicht und aus mit dem theoretisieren. praktiker sind gefragt. heute mehr denn je. wir brauchen sie, die firmengründer, die notorischen optimisten. die, die auch im angesicht des wettersupergaues noch immer behaupten, "es ist doch alles gar nicht so schlimm, wie es immer in der zeitung steht!". "und ausserdem, die müssen ja auch über etwas schreiben." mir kann es ja egal sein - nur heute passt es mir nicht in den kram. noch dazu, wo sich heute der herr mit glatze zu erkennnen gegeben hat, dem es nicht egal ist, dass er einen bauch hätte. da kann er sich ordentlich schämen, weil er es nicht so genau nimmt, mit dem gewicht. stockbesoffen geht es an das tagewerk. wie leicht die arbeit doch fällt, wenn die schwere nur im glase liegt.

Dienstag, Januar 17, 2006

recht ist, was recht ist

gerichte werden angerufen, so wie die erbtanten angerufen werden, von den nichten und neffen, die was haben wollen, wenn es einmal so weit ist. natürlich sagt man nicht, dass man eigentlich schon darauf wartet, wie der hund auf die knochen. das sagt man der erbtante nicht, nein. im gegentum. wünscht man ihr doch noch ein langes und möglichst gesundes leben. "dass du nur ja recht auf dich aufpassen tust, tante!". "tu' aufpassen, wenn du über die strasse gehst beim kirchengehen!". "eisig ist es auch!". und die tante freut sich, weil sich einer sorgen macht. so ist es auch bei den gerichtsurteilen. einer freut sich, dass es ein urteil gegeben hat und der haider der tut so, als ob ihn das gar nichts angehen würde. der setzt die tafeln um, um einen halben meter und macht eine neue verordnung, die er dann wieder vor das gericht bringen lassen kann. dass er wieder von vorne der ganzen menagerie zeigen kann, dass er der landeschef ist und dass keiner ihm was dreinreden kann. schon gar nicht der verfassungsgerichtshof. wo der doch einen solchen namen gehabt hat, der präsident, dass sich der haider nicht sicher gewesen ist, ob er nicht doch oder überhaupt. na jedenfalls ist es schon eine tolle sache. aber die gerichte, die sprechen einfach recht und wenn sie sich irren, dann ist auch nicht viel passiert. weil wenn sie recht haben passiert auch meistens nichts. ausser man wird eingesperrt ins gefängnis. das kann man aber nicht mit allen, weil die einen sind ja immun. damit es dem gleichheitsgrundsatz entspricht. sonst bräuchte man den ja gar nicht, wenn eh alle gleich sind vor dem gesetz. na jedenfalls wird man sich da noch so manche stunde vor die tastatur setzen können und sich wundern, wie sich die justiz foppen lassen mag, von dem, der schon weg ist. jetzt ist er wieder da.

Sonntag, Januar 15, 2006

es kann nur einen geben

so ganz nebenbei bemerkt: es scheint die sonne. vielleicht nicht überall, aber doch bei mir. "es konnte sich fast überall im land die sonne durchsetzen," wird heute sicherlich noch so ab und zu in den nachrichten zu hören sein. da darf man ruhig gespannt bleiben, ob sich das bis zum abend hinziehen wird, das mit dem sonnenschein. wenn ich nicht so viel gespart hätte, dann wäre heute sicher regen. doch ich hatte mir immer etwas freundlichkeit zur seite gelegt. für tage wie diesen. und darum ist es ein festtag. ein sonntag eben. niemand kann das abstreiten und deswegen ist es nichts für die gerichte. lärmende buben ziehen unter hochhalten des vertrages die strassen entlang. schlendernde mädchen machen ihnen schöne augen. der vertrag bleibt aber trotzdem, ungeachtet der strahlenden augen, auf gleicher höhe. niemals, niemals darf einer auch nur daran denken, einen blick auf das geschriebene zu werfen. er würde in die hölle fahren, auf der stelle und ganz hinunter. so kann man auch noch ganz schnell einen schönen tag kaputtmachen.

noch immer keine neuigkeiten

der vulkan spuckt feuer und asche. so wie unser alter gusseisener ofen im stübchen. der tut das auch, wenn ich ihn vorher nur ordentlich mit brennholz fülle. es gibt aber ansonsten nicht viel neues zu berichten. es kann sein, dass um die mittagszeit schon mehr an neuen geschichten zur verfügung stehen wird, doch weiss man es noch nicht genau. mir kann es übrigens egal sein, ob etwas neues oder nur altes zum schreiben für mich da ist. ich führe ohnehin nur jene begebenheiten an, die mir wert erscheinen, erzählt und archiviert zu werden. früher gab es viele geschichten, die später dann zu märchen und anderen fabeln wurden. heute gibt es nur mehr sagen. das sagen von sätzen, die so keiner meinte. den schüssel, den mag ich auch nicht. das wird man aber schon erkannt haben. egal, ob er sich auch bemühte, mir zu entsprechen, ich mag ihn nicht leiden, den kerl. auch andere mag ich nicht. ihn aber am allerwenigsten. er ist es mir nicht. er war es mir aber auch noch nie. hauptsache er hält an der gehrer liesl fest. die ist eine echte tirolerin, gleich so, wie der kohl einer ist. den kohl und die gehrer, die mag ich auch nicht. den gusenbauer, den van der bellen oder den strache, auch die mag ich nicht. ich kann mich nicht entscheiden, wen ich von den genannten am allerwenigsten mag. zumindest sind es lauter politiker, da braucht man sich nichts dabei zu denken. denn wenn es menschen wären, über die ich hier so herziehe, da müßte ich mir doch gleich den vorwurf gefallen lassen, dass man so etwas nicht tue. ich tue es. tue du auch es. wir alle tuen es. ihr tuet mit. auf das wir alle tuen und nicht tuen lassen.

Samstag, Januar 14, 2006

der opa

wenn die alten männer zu rate sitzen, da wird es sicherlich nachher einiges zu tun geben. der opa aus israel, den lassen sie nicht mehr mitsitzen. der muss jetzt schlafen. so lange, bis sie einen neuen gefunden haben, der in den mittlerweile leeren sessel hineinpasst. früher mussten die parteichefs in russland auch lange schlafen, bis wir erfahren haben, dass sie tot sind. da musste man nämlich immer schon einen ausgeschlafenen haben, der den eingeschlafenen auf der stelle ersetzen konnte. damit es kein vakuum gab. es darf nämlich niemals nicht ein vakuum geben. das währe ja fast schon wie der weltuntergang. na dann gute nacht - und schlaf gut, herr general.

para bellum

neulich, bei mir zu hause, da war mir schrecklich kalt ums herz. niemand konnte mich erwärmen, niemand konnte mich trösten. so schrecklich unnütze gedanken dachten sich durch meinen kopf hindurch. bis ich sie ausgespien und zwischen meinem rechten daumen und dem zeigefinger zerquatscht habe. jetzt ist mir ein wenig wohler. aber furchtbar schlecht. das wird wohl länger noch so bleiben. zumindest so lange, bis der zustand vorbei ist. der schüssel ist der vorsitzende - noch bis zum sommer. hoffentlich bleibt es nicht länger so. dem schüssel haben sie sogar eine falsche fahne in sein emblem für den vorsitz hineingezeichnet und er hat es nicht einmal gemerkt. ich hätte es auch nicht gemerkt, aber ich habe ja auch nicht den vorsitz. dafür haben mir die jetzt schon längst verbotenen plakate besser gefallen, als das emblem mit den 25 fahnen. der iran wird sich noch wundern, wenn es so weit ist.

schwarzenegger - steirabua

der schwarzenegger, der ist schon der helle wahnsinn. der tut nur hinrichten lassen. niemals begnadigen. nur hinrichten. es muss einfach mehr exekutionen geben, als es vorher schon gegeben hat. das scheint sein wahlspruch zu sein. wenn das die mutti noch mitbekommen würde. "arni, arni, du lausbuagfrast, tua net sovü hinrichten!" der arni, der tut aber hinrichten lassen. nicht selber, um gottes willen, nein. der tut doch nicht selber hinrichten. der sagt nur: "nicht begnadigt, du wirst hingerichtet!" und einer muss ihn dann hinrichten. damals, beim hitler, da war es auch so ähnlich. da haben die auch gesagt: "tut's de da eini ins gas!" der es gesagt hat, der hat das gas nicht selber aufgedreht. der hat das gas aufdrehen lassen. nachher haben sie dem anschaffer aber den prozess gemacht. die amis und die verbündeten. in nürnberg. na dann arni, auf nach nürnberg.

die el kaida

die haben die el kaida bombardiert und den bin laden nicht getroffen. ob die wohl vielleicht gar nicht gut genug gezielt haben? der bush, der george dabbelju, der hat sicher nicht gut genug hingesehen, als er geschossen hat. vielleicht hat er ein geisslein büchlein gelesen und verkehrt herum gehalten, wie damals, als man ihm zuflüsterte, dass man auf einen der beiden türme und dann auch noch auf den zweiten einen anschlag verübt habe. da könnte man direkt ein wenig nachdenklich werden.

schon wieder vogelgrippe

heute haben sie in den medien schon wieder die vogelgrippe zum durchkauen für die massen ausgespien. in belgien wurde einer nach der türkeiheimkehr unpässlich. ich bin heute auch nicht auszuhalten. habe aber im moment noch keine anzeichen von vogelgrippe. tamiflu habe ich im schrank. für die ganze familie. weil man nicht wissen kann, ob es nicht am ende dann doch gewirkt hätte, wenn man es genommen hätte, wenn man es gehabt hätte, als die vogelgrippe bei einem selbst diagnostiziert wurde. es geht aber immer nur um das liebe geld. meistens um jenes der anderen. weil selber hat man ja keines. oder aber auf alle fälle immer ein wenig zu wenig. zum sterben zu viel, zum leben zu wenig, so haben die alten gesungen. die von heute, die singen nicht mehr. denen ist die lust zum singen schon lange vergangen. die drehen sich lieber heim und hoffen vorher noch, dass sie es wem zu fleiss tun können. ich werde mich nicht heimdrehen, weil da habe ich noch zu viel gespartes und - wie gesagt - tamiflu im schrank. vielleicht drehe ich mich auch einmal heim, oder ich werde heimgedreht von der vogelgrippe. ist eigentlich eine spannende sache, aber halt nichts zum lachen. da bin ich aber wieder schön ins fettnäpfchen gestiegen. neuerdings steige ich immer zu gerne hineien. ist aber nur für den schmäh.

hat sie immer gesagt

früher, als ich noch näher bei den kindern lebte, da pflegte meine großmutter stets zu sagen: "pass auf!" natürlich habe ich nie aufgepaßt, nur deswegen, weil sie es zu mir sagte. ich wunderte mich damals nur, wie man sich immer nur so viele sorgen machen konnte, um andere. jetzt bin ich älter geworden und übergewichtiger. meine großmutter ist schon lange tot und kann nichts mehr sagen. also werde ich ihr erbe antreten: "paßt auf!"

Freitag, Januar 13, 2006

sanfte landung

neulich, nebenan, richtig - bei meinen nachbarn. da hat es was gegeben. keine ahnung, warum so viele leute nur so wenig ordnung halten können. aber egal, was soll es. ist schon passiert. deswegen lasse ich mir keine haare auf der glatze wachsen. die haben da einen bunten nachmittag mit liedern und lauwarmem schwarztee, ungezuckert aber dünn, abgehalten. kuchen gab es keinen, nur torte und die war schon von vorgestern. hätte man mich dazu eingeladen, gekommen wäre ich sicher nicht. so eine frechheit von den nachbarn. nur die vom 2. stock, die sind in ordnung. die anderen kannst du unbesehen nach san fernando schicken. hauptsache es gefällt ihnen dort besser.

Donnerstag, Januar 12, 2006

umsetzen, umsetzen

es gab einen tag, der war so verloren, dass er bis heute nicht richtig gefunden wurde. nur ich habe ein häppchen von ihm in einer meiner taschen, dort bei den krümeln - den winzigen - ans tageslicht gezogen. da hat es ihn erschrocken, den früheren tag. frühere tage sind sehr empfindlich. besonders dann, wenn man sie häppchenweise vorsetzt den tieren, den wilden, wozu auch mein golden retriever zählt. der beisst aber nicht, weil er sich fürchtet. und schon gar nicht kann er in meinen hosentaschen nach verlorenen tagen suchen. er hätte auch keine verwendung dafür. knochen, die wären ein gefundenes fressen für ihn. doch ich gestatte sie ihm nicht. er soll ruhig sein trockenfutter weiter bekommen. ich brauche die krümelchen davon. zum befüllen meiner taschen. doch das ist eine andere geschichte, die ich noch nicht erzählt habe. viele situationen haben mir früher kopfzerbrechungen bereitet. wenn sie hereingeschwappt sind, über die schwellen der türen mit den bronzenen angeln, den haarfein angerissenen. so dass man angst haben muss, die schweren türen könnten jederzeit aus ihren beschlägen fallen und menschen niederdrücken auf die erde. wenn denn gerade einer unter ihnen stehen würde zur zeit des fallens. doch niemand wäre je auf diese idee gekommen, darüber zu schreiben, ausser mir. so muss es wichtig sein, denn sonst hätte ich nicht darüber notizen gemacht. auch habe ich früher weniger notiz genommen von solchen vorfällen. türen fielen auch früher leicht aus den angeln. in graz, in alten schulen. keiner war schuld. die vergangenen tage erinnern sich stückweise daran. auch alte männer waren immer wieder opfer von marodierenden weibertruppen. ich werde mich wohl oder übel viel öfter noch hinsetzen müssen, damit mir nichts mehr verloren gehen kann, in meinen zu erschöpften erinnerungen. keine zeit mehr, mich um andere dinge zu kümmern, die auch von anderen erledigt werden können. es kann nicht viele gründe geben, die dafür verantwortlich sein könnten, dass mir so ist, wie mir ist. mehrere gruppen unsäglicher traurigkeiten stürzen langsam in perfider absicht kleine buben von den dächern, dass sie auf die unten spielenden mädchen und goldenen retrieverhunde fallen. mir wird schon speiübel (auf deutsch schlecht) vom hinschauen. wenn ich doch nur meine lauscher vor diesen geräuschen verschliessen könnte. die freude machen mir meine ohren aber nicht. da bleibt mir nur die möglichkeit, meine augen weit zu öffnen, um dadurch meine gehörgänge zuzudrücken. viel hat es nicht geholfen, aber wenigstens ist mir jetzt ordentlich schwindelig. viele vorzeichen deuten darauf hin, dass ich einmal recht gehabt habe. meine prophezeiungen waren wirr und undurchschaubar für einen sehenden. blinde taten sich da nicht so schwer, richtig hinzuhören.

eine so eine sauerei

wir sitzen da und denken uns ganz insgeheim irgendein komisches zeugs im kopf aus. da kann man nicht mehr viel draufhauen, wenn nicht mehr viel drinnen ist zum zusammenhauen. mir kann es jedenfalls vor längerer zeit schon einmal passiert sein, dass mir jemand da etwas zusammengedroschen hat. hin und hergerissen bin ich von den kleinen ausschnitten des tagespanoptikums. heute war ja wieder eine menge los. vor allem auf der welt. und die eine oder auch andere geschichte war schlicht und ergreifend wieder einmal eine riesen schweinerei. da soll sich noch einer irgendwo irgendwie auskennen. da geht es ja nicht einmal mehr um etwas. ob die jetzt den iran angreifen oder den israeli operieren, dass ist doch eine hirnverbrannte sache. das muss man ja direkt dem g. w. bush sagen, damit er es auch weiss. dann kann er den senf dazugeben zu dem mit operieren. weil mit dem essen hat er es ja auch schon besser gewußt - der eine - und der andere hat die krapfen trotzdem gegessen und liegt jetzt dafür im ewigen aufwachzimmer.

der reine wahnsinn

so eine närrische geschichte. die vogelgrippe ist los. irgendwo auf der welt. wo das schon wieder ist - irgendwo, aber egal. hauptsache, es gibt keine pandemie. weil eine pandemie brauchen wir nicht, weil wir kein tamiflu haben. hätten wir uns eines gekauft, oder hätte die frau ministerin uns eines von dem ihren abgegeben, dann bräuchten wir uns nicht zu fürchten, vor der pandemie. keiner weiss, was schlimmer ist: die vogelgrippe oder die pandemie. nur ich weiss es auch nicht und deswegen mache ich mir keine sorgen mehr wegen der pandemie und dem vogelgrippezeugs. da werde ich der vogelgrippe eines husten. damit es einmal gesagt wird. frau gesundheitsminister bitte kaufen sie jetzt kein tamiflu mehr, weil das, was man jetzt bekommt, ist nur mehr ein pulver und den schuss nicht wert - oder so!

Mittwoch, Januar 11, 2006

solange ich mir keine neuen hemden bügeln lasse

früher hatte ich sie gerne. ungebügelte hemden, schön verschnuddelt und eigentlich gar nicht mehr so weiss. jetzt muss ich gestärkte krägen tragen. eng und hochgeschlossen. das gehört sich so. und weiss ist nicht mehr modern. mehr farbe sagen sie alle, die mausgrau und halbtot an mir vorüberziehen. so eine impertinente frechheit aber auch. ich hasse gebügelte hemden, von fremder hand glatt gestrichen. niemehr wieder werde ich einen rollkragenpullover achtlos in den rotkreuzsack werfen. nie mehr.

die wanderschnecke

neulich hat mir frau haas von nebenan eine schöne geschichte erzählt. wenn ich diese hier an dieser stelle weitererzählen würde, dann wäre ich ein schöner schuft. habe ich ihr doch versprochen, kein sterbenswörtchen darüber zu verlieren. mehrfache verneinungen haben mir das kapitänspatent erhalten. viel eher hätte ich wegfahren müssen, um nur ja pünktlicher dort gewesen zu sein. sie fragen sich sicher, was das jetzt mit der geschichte von frau haas zu tun hat. nichts. gar nichts. und langsam werde ich mir ganz sicher, dass es sie nicht einmal etwas angeht. mit verlaub: schlafen sie gut!

Dienstag, Januar 10, 2006

wir basteln ein flugzeug

heute ist ein wunderschöner tag zum träumen. heute ist ein noch wunderschönerer tag zum zweimal träumen. es wird sicher ein schönes erlebnis berichtet werden, von den träumern. zweimal geträumte träume sind schon fast echte wirklichkeit. aber nur fast. weiterträumen.

muss immer viel schreiben

sitze da und muss schreiben. viel schreiben. muss nachdenken. viel nachdenken. nicht aufregen - nicht rauchen. muss brav sein. muss folgen. muss funktionieren. immer viel funktionieren bis geht nicht mehr. wann geht nicht mehr? muss nachdenken. muss viel nachdenken. muss aufhören. muss funktionieren.

Sonntag, Januar 08, 2006

aus der traum

morgen geht es wieder los. morgen ist ein arbeitstag. für mich der erste im jahr. für viele der erste im leben. für die meisten einer von vielen. na egal. einige werde ich schon treffen, auf die eine der obigen aussagen zutreffen wird. viel vergnügen im club.

leider, leider - sagt der schneider

der urlaub, der eigentlich keiner war - was ist denn jetzt schon wieder los - ist aus. vorbei und vorüber - wie nie gewesen. er hätte eine winzige kleinigkeit länger dauern können oder wesentlich besser - vom essen her gesehen - sein können. das essen, das war wirklich eine sache für sich. jeder bissen blieb einem im halse stecken, weil man schon wieder ein schlechtes gewissen haben musste, beim hinunterschlucken. jedesmal einen raschen blick auf die nebentische geworfen, die feschen buberl und maderln angesehen und sich gesagt: "der speck muss weg!" zu was dann urlaub. zum ausrasten, nichtstun, daliegen, dies tun oder das auch nicht, raten, nasenbohren, schwimmen oder doch nicht aufstehen. eine menge hätte es zu tun gegeben. aber da wird mir doch irgendwer was bis zum nächsten mal übrig lassen.

Dienstag, Januar 03, 2006

mich hat es heute schön hingelassen

kurz nicht auf den boden geblickt. auf der stiege ausgerutscht. abgerutscht, abgestützt, hingefallen, runtergeholpert, dagesessen, dumm geschaut. nachher noch einmal, als ich die blauen flecken im spiegel gesehen habe. mittlerweile kann ich meine rechte körperhälfte kaum mehr bewegen. ich werde mir daher einige tage auszeit nehmen und mich in der therme auskurieren. hoffentlich ist nichts gebrochen, geritzt, gespalten, gesprengt, verschoben, verrissen, abgerissen, ausgekugelt, oder am ende gar leicht angeknaxt. das hätte ganz schlimm ausgehen können. wer hätte dann hier weitergeschrieben. werde prüfen lassen müssen, ob nicht der geheimdienst wegen der vorigen postings mir die stufen mit schmierseife behandelt hat. na dann wäre aber was los in der hütte.

jede menge schnee

jetzt haben wir den salat, ich meine natürlich den schnee. bisher haben wir uns immer sorgen gemacht, dass er zuwenig sein wird, wenn wir ihn brauchen könnten. jetzt, wo wir ihn haben, könnten wir ruhig etwas weniger davon brauchen. verrückt. weil mit dem schnee, da kommen auch die russen nach österreich und lassen sich die skipisten mit wodka aufspritzen. weil geld haben die, die russen. wir haben danach das geld von den russen und die aufgespritzten skipisten. angeblich wird aber im frühjahr dann von den kühen milch mit alkohol produziert und verkauft. na dann prost.

Montag, Januar 02, 2006

hoffend und betend sitze ich hier

meine zukunft ist verloren. hoffend und betend und am ganzen leibe zitternd vor lauter angst, kauere ich vor meinem computer und habe schon angst, auf den bildschirm zu sehen. ich fürchte mich so vor der obrigkeit, dass mir der schweiss, der kalte, auf der stirn nicht mehr warm wird. das ist doch zum aus der haut fahren. jedenfalls habe ich die not in dosen und mir bleibt eigentlich nur mehr eines: kunst. wenn das, was ich schreibe, keine kunst ist, dann sperren die mich ein wegen verhetzung und aufruhr und tatbeständen und so. wenn die glauben, dass ich verrückt bin, dann mache ich es ihnen noch einfacher. dann brauchen die nicht einmal ein gericht. der kunst ihre freiheit - der freiheit ihre kunst! wahrscheinlich ist es aber nur ein versehen. ein computervirus, der von sich aus diese texte schreibt. ein wunder ist geschehen. ich bin aus dem schneider!

bubendummheiten und schweigekanzler

eines noch. bubendummheiten und schweigekanzler. zwei wortschöpfungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem eines gemeinsam haben: flaschen

es ist an der zeit

wie lange können wir ihn uns noch leisten. den luxus einer individuellen lebensführung. es wird nicht mehr lange dauern, dann werden wir das leben, das uns bekannt ist, nicht mehr so weitervegetieren können, als bisher. besser heute neue ideen entwickeln, als morgen keine mehr haben zu dürfen. wo sind sie, die morgenlandfahrer. das sklaventum hat sein ende. es ist zeit geworden. zeit zum aufwachen.

übrigens

wer meine ersten posts des neuen jahres gelesen hat, wird festgestellt haben, dass ich nun auch einige namen schreibe. ich werde etwas mehr nachdruck in die aufzeichnungen legen müssen, damit sie auch in den suchmaschinen gefunden werden können. damit sie die berater von denen, über die ich herziehen werde, auch zu lesen bekommen. das werden ja noch super urlaube in den nächsten jahren. wenn die mich gleich bei der grenze abfangen und einsperren und foltern und möglicherweise sogar hinrichten. bei einem schauprozess. na, das wird eine aufregung werden.

im grunde sind wir ganz alleine

keiner wird sich vor uns hinstellen und sagen: "tut mir denen da nichts, das sind meine freunde!" es wird allen egal sein, wenn sich einer vor uns hinstellt und das sagen würde. das sagen würde in dem moment, wo alles egal sein wird, was je gesagt worden ist. da werden wir uns dann wundern, wenn der bush sagt: "read my lips, no more war!" wir werden uns noch mehr wundern, als wir uns gewundert haben, damals am 20. märz vor fast drei jahren, als es auch keiner glauben wollte. draussen schneit es und mir wird trotzdem ganz kalt ums herz. weil ich dem schnee nicht mehr trauen kann. was ist, wenn es kein schnee mehr ist, sondern schon der aschenregen aus dem iran? jetzt darf der schüssel den vorsitz machen. jetzt ist er das, was der putin und die merkel zusammen nicht sind. kanzler und präsident. da wird er sich aber freuen, der schüssel. gut, dass man die plakate noch schnell verboten hat. so eine sauerei, dass die auch noch ein geld von der eu bekommen haben. wo doch der schüssel noch gesagt hat, dass die eu mehr geld brauchen wird. zum fotomachen. egal. der schüssel, der wird es denen da schon zeigen. den gas auf- und abdrehern. oder nicht?

lippenbekenntnisse

so, jetzt wird es knapp, das gas. der schröder ist noch nicht richtig weg, schon fehlt er an anderer stelle. die werden doch nicht in der ukraine unser gas verheizen. das geht doch nicht, dass wir frieren. da ist es schon an der zeit, dass der schröder was sagt. zum putin soll er was sagen. die haben sich ja öfter getroffen, früher, als der eine noch ein präsident war, der er noch immer ist und der andere der kanzler, von dem land, das jetzt eine frau führt. das gas gehört uns. das kann keine familie in der ukraine zum heizen verwenden. wo kommen wir denn da hin, wenn internationale verträge nichts mehr gelten. dann der iraner. der präsident, der mit dem namen, den man sich nicht merken kann. ahminedshad oder so. ist ja auch egal. hauptsache er fängt sich nichts an. mit den juden nicht und nicht mit dem bush. da hört sich ja alles auf. dass wir jetzt, wo wir kaum mehr ein gas haben, auch noch auf den iraner aufpassen sollen, der den israelis sagt, dass es nicht stimmt, was geschrieben ist. das ist ja ein wahnsinn. wo bleibt denn jetzt der schröder. der soll was sagen. wozu war denn der jetzt so viele jahre der kanzler bei den deutschen drüben. die haben zwar eine schlechte wirtschaft, aber immerhin war der schröder mit dem putin sozusagen enger befreundet. hawara sagen wir in österreich dazu. das darf ich aber nicht schreiben über den schröder und den putin, weil sonst kommt mir der geheimdienst nach hause und zieht mir die ohren lang. zumindest würde mir da warm werden, davon. wenn sie schon das gas abdrehen. kruzitürken.

so so - aha

früher, da gab es sie noch. teilweise. die anständigen menschen, über die so viel zu lesen steht. geschrieben wurde über sie. kaum bilder gemacht, aber viele buchstaben. es dauert mir einfach schon zu lange, deswegen möchte ich dann langsam schluss machen. damit mir keiner mit einer einfachen geschichte daher kommen kann, die ganz anderes zu erzählen wüsste. die einfachen geschichten sind nämlich meist auch jene, die am meisten wahrheit in sich tragen. da hat keiner zu viele worte für etwas verwendet. für etwas, das man sich auch mit einfacherer logik zusammenreimen könnte. es wird schon wieder leicht kompliziert. doch freuen, freuen kann man sich auch anders. sie werden sich erkennen lassen, an den früchten, die sie nicht essen. so viel bitterkeit ist in ihnen. kein wunder, dass ich mich fürchte.

bohemian rhapsody

is this the real life - is this just fantasy - caught in a landslide - no escape from reality - open your eyes look up to the skies and see - i’m just a poor boy, i need no sympathy - because i’m easy come, easy go, a little high, little low, anyway the wind blows, doesn’t really matter to me, to me ...

...

nothing really matters, anyone can see, nothing really matters, nothing really matters to me, any way the wind blows ....

words by freddie mercury - thank you freddie

Sonntag, Januar 01, 2006

der wind macht noch alles kaputt

früher gab es auch wind, doch seltener als jetzt. wind war früher lieblicher, sanfter und vor allem nur wind. heute ist wind sturm und zerstörung. ein synonym für den jüngsten tag. sturm wird ernten, wer wind sät.

sollte es nicht antworten darauf geben

lucky luke und dorrie und jetzt schreibe ritterburg pferd mußt du jetzt schreiben und jetzt mußt du schreiben monster esel kuscheltier und stopp!

Diktat nach meiner Tochter - I. - 5 Jahre alt

wer und was uns heuer besuchen wird

heuer wird es eine menge an besuch geben. viele werden kurz vorbeischauen. andere werden länger bleiben. manche will man nicht mehr ziehen lassen. anderes wieder wird über uns hereinfallen, wie geschmeiss. und doch wissen wir es jetzt noch nicht genau. fürchten und freuen wir uns auf das, was vor unseren türen stehen wird. bald. es ist aber immer noch gut ausgegangen. zumindest früher.

da fängt das neue jahr schon gut an

fleissig, wie eine biene, sitze ich vor dem computer und schreibe vor mich hin. nicht dass ich müsste, nein. ich will einfach. so wollen es viele und tun es aber dann letztendlich doch nicht. zumindest nicht gleich am ersten tag des jahres. "gestern war ich auch schon ziemlich müde, als ich gesagt habe, ich werde damit anfangen. es reicht ja sicher noch, wenn ich nächste woche anfange damit zu beginnen." von mir aus. fangt an, wann ihr wollt, hört auf, wann ihr es für richtig erachtet. aber nervt nicht mit ansagen, die keinen pfifferling mehr wert sind, wenn der satz ausgesprochen ist. die vorsätze und das einhalten derselben. aber nächstes jahr, dann ganz bestimmt. sicher - hundertprozentig.

sie leben noch

vor etwa 10 bis 11 stunden wollte ich noch schwören, dass sich die halbe menschheit gegenseitig ausgerottet hat. so ein lärm und ein krawall. so ein geblitze und gekrache war bei uns zu hören gewesen. dann auf einmal - plötzlich und unerwartet - ruhe. kein lärm, kein krawall, kein geblitze mehr und auch kein gekrache war mehr zu hören. vereinzelt waren zwar noch heckenschützen am werk, die grosse schlacht aber war geschlagen. nun aber - man glaubt es kaum, beginnt das gekrache schon wieder. es werden wahrscheinlich die schwer verwundeten sein, die sich jetzt am feld der ehre die letzte kugel verpassen. so ein wahnsinn.

jetzt ist es da

das neue jahr. hat sich einiges an zeit gelassen um dann doch vorbeizuschauen. lange wird es ja nicht bleiben können, weil es wartet ja schon das nächste neue jahr nach dem neuen jahr. es wird immer so bleiben und dennoch anders sein. prosit.