Sonntag, Januar 29, 2006

unendlich frei

es gibt eigentlich nicht sehr vieles, was dem gefühl gleich kommt, schreiben zu können. dabei meine ich jetzt nicht dieses schreiben können, das vom künstlerischen aspekt her beurteilt wird. an und für sich ist ja schon das wort "urteil" falsch angebracht, wenn es darum geht, über kunst zu sprechen. und wenn schon. einige werden ahnen, was ich jetzt meine. ja, man muss schon ordentlich eins im schüsserl haben, um das zu tun, was ich gerade tue. dabei tue ich nur das, was ich will. aber da hätten wir ja auch schon das problem. tue ich wirklich was ich will oder tue ich das, was ich glaube tun zu wollen? solange ich diese frage nicht eindeutig beantworten kann, solange werde ich mich auch etwas davor drücken, mir eine solche endgültige aussage zurechtzuüberlegen. es geht auch niemanden ausser mir wirklich etwas an. nur wie lange noch? wie lange noch und ich habe so viel von mir in dieses internet hineingetan, dass ich mich selber nicht mehr erkenne. weil mehr von mir hier ist, als noch in mir verblieben ist. davor graut es mir. und lächeln werde ich, wenn es mich hinüberzieht in die andere welt der matrix. dann bin ich endlich dort, wo ich schon immer war.

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