Dienstag, November 21, 2006

zweihundertundsechzig

ich war noch nie so alt, als zu dem zeitpunkt,
an dem ich begann,
über die verbrannten jahre nachzudenken!

die zeit ist ein feuer,
welches das leben verbrennt!

zweihundertundneunundfünfzig

mir gehen die gedanken allmählich aus.
ich finde nichts mehr,
was es wert wäre,
berichtet zu werden!

wir leben in imaginären welten,
die uns den schleier des vergessens verweigern.

nur durch kühnheit kann sich etwas
zum besseren oder auch nicht
verändern!

es wird sich weisen - mal seh'n!

zweihundertundachtundfünzig

ich kann leider jetzt nicht mehr hier bleiben,
ich habe noch zu tun.

etwas besseres nämlich,
als hier für niemanden
was aufzuschreiben.

küss die hand herr niemand,
küss die hand gnä frau!

zweihundertundsiebenundfünfzig

in der kürze liegt die würze
etwas länger
mir wird bänger

was auch zu erzählen bleibt
hat zeit, bis dass der flieder treibt

jetzt ist es wieder zeit zum gehn
wir werden morgen weitersehn!

was zu tun ist, ist zu machen,
vergehen wird ihm dann das lachen,
dass er nicht kennt,
dass er nicht hat.

beim schachspiel hiess es jetzt schachmatt!

zweihundertundsechsundfünfzig

es fröstelt mich am ende
des körpers - irgendwo
man kann sich ja nicht überall für alles erwärmen
immerzu
hin und wieder
muss man
anders sein
kälter!