Der Tag verliert sein Licht, als wäre es ein Kleid, das er mit Milde ablegt. Die Helligkeit sinkt nicht abrupt, sondern wie in einem langen Atemzug, der sich in den Horizont ergießt. Alles wird weich, ein wenig verschwommen, doch niemals leer.
Der Tag verliert sein Licht, als wäre es ein Kleid, das er mit Milde ablegt. Die Helligkeit sinkt nicht abrupt, sondern wie in einem langen Atemzug, der sich in den Horizont ergießt. Alles wird weich, ein wenig verschwommen, doch niemals leer.
Ich gehe am Fluss entlang, der fast reglos daliegt. Nur an der Oberfläche bewegt sich ein feiner, unbeirrter Strom. Und ich erkenne mich darin: auch wenn die Welt stillsteht, fließt etwas weiter — innen, verborgen, warm.