Samstag, April 28, 2007

dreihundertundneunundneunzig

ich glaube nicht an die wiedergeburt!

dreihundertundachtundneunzig

es muss einfach sein,
dass der morgenlandfahrer
seinen lesern treu bleibt!

es muss einfach sein!
es muss einfach
es muss
es

es
es muss
es muss einfach
es muss einfach sein!

seinen lesern treu bleibt!
dass der morgenlandfahrer
es muss einfach sein,

dreihundertundsiebenundneunzig

ich komme wieder,
wenn ich der jugend habhaft werde!

dreihundertundsechsundneunzig

eigentlich sollte ich jetzt dinge tun,
die mehr geld einbringen.

dreihundertundfünfundneunzig

und trotzdem
nimmt alles
seinen lauf!

auch wenn man sich dagegen wehrt!

dreihundertundvierundneunzig

ich mag heute nicht mehr!
wäscheaufhängen,
grillen,
und all das zeug,
was früher sklavendienst war!

dreihundertunddreiundneunzig

gereifte damen
sitzen
und trinken aus schälchen etwas
was mir nicht schmecken wollte,
in den jahren,
als ich noch angst
hatte, davor,
von ihnen geküßt zu werden!

dreihundertundzweiundneunzig

der morgenlandfahrer
könnte,
wenn er wollte,
schimpfen,
über alle,
die er nicht mag,
und darüberhinaus!

aber ansonsten ist er auch nur ein netter kerl!

dreihundertundeinundneunzig

zeitungsausträger
sterben
generell
auch

dreihundertundneunzig

früher gab es für manches,
was heute normal erscheint,
schelte.

es wurden auch ehemals viele scheiterhaufen angezündet,
als man noch glaubte, die sonne wäre nicht alles!

dreihundertundneunundachtzig

heute reiten alle
in richtung osten
zumindest stimmt die blickrichtung!

dreihundertundachtundachtzig

gluthitze
vermaledeite
man
wird
es
sich
merken
müssen!

dreihundertundsiebenundachtzig

kreislaufzusammenbrüche
erschrecken
am
meisten,
die jenen,
die ...
... mir ist schlecht!

dreihundertundsechsundachtzig

es läuft alles ungewohnt weiter,
mir ist es ohnehin ein rätsel, warum,
aber bitte sehr.
man soll sich nicht überall wichtig machen!

dreihundertundfünfundachtzig

es wird eigentlich zunehmend wärmer,
wenn auch in den herzen gelegentliche
kälteeinbrüche nichts ungewöhnliches sind!

da kann man sich eigentlich nur mehr ein wenig wundern!
oder etwa doch nicht?

mich dürfen, sie nicht um rat fragen,
ich stehe da vollkommen daneben!

dreihundertundvierundachtzig

vorbei ist es erst,
wenn keine hoffnung mehr ist.

deswegen hoffe ich nicht mehr,
damit es vorbei sein kann!

dreihundertunddreiundachtzig

es ärgert mich immer,
wenn ich feststellen muss,
etwas schönes übersehen zu haben.

hätte ich doch tiefer geblickt!

dreihundertundzweiundachtzig

heute schon kann man getrost vergessen,
was morgen sein wird.
übermorgen berichtet man schon wieder vom gestern.

so hält man uns geschickt am gängelband und davon ab,
heute zu leben!

dreihundertundeinundachtzig

wer nicht mehr bei sinnen ist,
hat keinen verstand mehr zu verlieren!