Sonntag, Januar 22, 2006

sie haben ihn

bin ich froh, dass er ihnen ins netz gegangen ist. der mit dem salzfass. vergraben hat er sie, die saliera, in der feuchten erde des waldviertels. irgendwo. jetzt hat man ihn und auch das fass, weil er angst bekommen hatte, erkannt worden zu sein, nachdem man seine fotos in das internet hineingetan hat. deswegen warne ich ja immer so vor dem internet, weil es ein medium ist, welches jede verfehlung - so groß diese auch sein mag - einmal ans tageslicht geraten läßt. unser früherer herr pfarrer, der hatte kein internet, wußte aber auch über jede vefehlung im ort bescheid. wie er das machte, verriet er uns nicht. das wissen hat er sich ins grab mit heineingenommen. auf alle fälle aber bin ich seit heute bescheidener und weiser geworden.

something in english

for my dear english speaking visitors. this is a german site. do not hesitate in learning german, if you want to understand, what i have written in the past and what i will write in future. but i cannot promise you, if it is really worth. see you maybe in future.

ich schaue hinaus

meine blicke bleiben an der nummer 29 hängen. die sehe ich, wenn ich zum fenster hinausblicke. ganz leicht schneit es immer noch. meine großmutter, die ja - wie viele von den geneigten lesern schon erfahren durften - vor vielen jahren schon verstarb, hatte mir zu diesem thema keinen sinnspruch hinterlassen. wobei, wenn ich ganz ehrlich bin und tief in mich hineinhöre, da könnte es auch gut möglich sein, dass ich diesen vergessen habe. sei es wie es ist. um heute noch etwas anderes sehen zu können, als das ohnehin schon oben beschriebene, wird es sich nicht anders machen lassen, als dass ich mein schuhwerk schnüre, mein töchterchen an der hand nehme (soferne diese geneigt sein wird und mich gewähren läßt) und mit der rodel hinter mir herziehend die nachbarschaft erkunde. da werden noch die funken stoben, heute.

über wale und quallen

gestorben beim rettungsversuch. der entenwal aus der themse ist nicht mehr. heimgegangen zu den seinen, die noch einige jahrzehnte zuvor mit ihrem öl mithalfen, london zu erleuchten. jetzt hätte man dafür einen gerettet, der dies aber nicht mehr zuließ. dafür gibt es riesenquallen in japanischen gewässern. quietschlebendig und furchterregend, betrachtet man sie von den ausmaßen her. wegessen könnte eine lösung sein. getrocknet und in sesamöl eingelegt. wahrscheinlich ist die welt am menschen verrückt geworden und deswegen enden die meisten geschichten nicht mehr mit einem "happy end".