Der Fluss wirkt heute wie ein Auge, das in die Welt hinausblickt. Klar, ruhig, unaufgeregt.
Ich bleibe lange stehen und sehe zu, wie ein einzelnes Blatt im Wasser treibt. Irgendwie tröstlich: Auch das Kleinste findet seinen Weg.
Wasser ruht so still,
dass der Himmel sich hineinlegt —
Welt wird doppelt klar.
Dünnes Eis am Rand,
zittert unter leisem Wind —
Grenze, die nicht hält.