Dienstag, September 04, 2007

fünfhundertunddreiundneunzig

wehrt euch,
ihr menschen!

seid nicht mehr länger bereit zum sklaventum!

sterbt aufrecht und mit freuden,
als dass ihr lebet gebeugt und voll der furcht!

das sage ich euch als eine wahrheit!

ihr findet mich dort,
wo ich bin!

suchet mich dort,
wo ihr verzweifelt!

fünfhundertundzweiundneunzig

es gehört nicht in diese welt hineingesprochen,
die sich erbricht an unnützen sätzen.

es genügt, wenn die wellen der meere sich nicht mehr fürchten,
davor, dass sie durchpflügt ein schiff, welches noch ungebaut!

es reicht mir durchaus,
wenn ich noch ein wenig frischluft habe.

alle arbeit ist sklaverei!

fünfhundertundeinundneunzig

wenn ich denn einmal sterben sollte,
dann möchte ich zumindest tod sein dürfen,
ohne an das leben erinnert zu werden.

ich brauche keine hölle,
sowenig,
wie ich einen himmel will.

es genügt mir schon,
mein eigener gott zu sein!

fünfhundertundneunzig

über mich kann jeder denken,
wie er will,
was er will und wie oft er das will.
es stört mich nicht.

ich habe vom wasser der erkenntnis getrunken,
welches anderen noch nicht einmal die lippen benetzte.

auch diese sätze werden einmal erinnerung sein!

fünfhundertundneunundachtzig

ich hörte schon von den elfen,
da war ich noch jugendlich.
heute kann ich sie auch sehen,
weil ich erwachsen geworden bin!