Sonntag, Februar 19, 2006

weil ich es nicht vergessen möchte

zur erinnerung an spätere zeiten möchte ich mir hier einen beitrag abspeichern, den ich heute im orf unter debatte zur vogelgrippe gepostet habe

deutschland vs. österreich - vorgehensweise

eines ist schon interessant. der unterschied der berichterstattung zwischen deutschland und österreich zum gleichen thema. ehrlich. hier geht es nicht mehr um den sprichwörtlichen "lercherlschas", hier geht es um leben und tod! man muss dies schon einmal in aller deutlichkeit so aussprechen, weil unsere politiker haben offenbar angst davor, dies zu tun. die gefahr einer mutation ist z. Z. deswegen so groß, weil sich die "normale" grippe mit dem H5N1-virus "mischen" könnte und dabei würde u. u. eine sehr gefährliche virenart entstehen. es geht jetzt darum, von den politikern mit allem nachdruck und vor allem aller ehrlichkeit (wenn sich so etwas machen läßt - fr. min. rauch kallat wird sagen "aufgrund meiner langjährigen politischen Erfahrung sage ich weder ja noch nein") zu verlangen, uns einige fragen klar und deutlich zu beantworten:
1) wieviel antivirale medikamente sind vorrätig?
2) wer soll diese bekommen?
2 a) was sollen die tun, die keine medikamente erhalten?
3) wann wird mit der notfallproduktion - natürlich eine patentrechtsverletzung - von antiviralen medikamenten begonnen?
4) wann wird endlich eine z. b. skala der öffentlichkeit präsentiert, die meinetwegen von 1 - 5 die jeweilige expertengefahreneinschätzung zum thema vogelgrippe anzeigt - verbunden mit den jeweiligen maßnahmen durch private und behörden?
5) wann wird man uns endlich die wahrheit sagen?

das wäre mein aufruf an die politik. das wären die fragen, die mich interessieren. darauf habe ich ein recht, eine antwort zu erhalten.