Der Morgen trat leise auf,
sein Licht ein matter Schleier über den Dächern.
Die Luft roch nach Regen und Eisen,
nach Übergang und Rückzug.
In den Straßen tasteten Schritte nach Wärme,
doch der Herbst hielt still,
lauschte nur dem Rascheln der Zeit.
Bäume standen wie alte Zeugen,
ihre Kronen voll vergilbter Gedanken.
Ein Tag zwischen Sommer und Schweigen,
gezeichnet vom Atem des Wandels –
und irgendwo,
flog ein Vogel gegen Süden,
als wollte er das Jahr zu Ende singen.
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