Stein und Feder
Ein grauer Morgen, der den Atem anhält.
Auf der Mauer liegt ein Stein,
vom Regen dunkel, von der Zeit geglättet.
Daneben — eine Feder,
weiß, fast durchsichtig,
vom Wind herübergetragen aus unsichtbarer Ferne.
Zwischen beiden ruht das Gleichgewicht:
das Bleibende und das Flüchtige,
die Hand, die hält,
und das Wort, das fliegt.
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