Ich sitze am Feuer, und das Knistern erinnert mich an Stimmen, die längst verklungen sind. Der Rauch zieht aufwärts, verwebt sich mit dem Abend. So lösen sich auch Erinnerungen — nicht verschwinden sie, sie steigen nur höher, ins Unsichtbare.
Vielleicht ist Erinnerung kein Besitz, sondern eine Bewegung: etwas, das uns verlässt, um uns zugleich zu tragen. Und manchmal — in einem flackernden Moment — kehrt sie zurück als Licht auf unserer Haut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen