Der Frost hat die Welt klar gemacht. Kein Schleier, kein Wind, keine Flucht. Nur reine Linien, die sich ohne Ausrede zeigen.
Ich sehe mein Spiegelbild im gefrorenen Wasser. Es wirkt fremd und vertraut zugleich — wie ein alter Freund, der lange fort war. Und ich ahne: Die Kälte, die ich fürchte, ist oft nur die Klarheit, die ich vermeide.
Doch in der Klarheit liegt ein Anfang. Immer.
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