Mittwoch, März 08, 2006

gesiebtes und geschütteltes

oftmals will es nicht so ganz hineinpassen in den tagesablauf. da denkt man sich eine geschichte aus, die noch nie jemandem erzählt worden ist und auf einmal, zack, da findet man sich auf dem hinterteil sitzend vor der gaffenden menge wieder. dass das mehr als peinlich ist, auch wenn es nur im traum ist, sollte vielen hinlänglich bekannt sein. ich für meinen teil ärgere mich immer ganz fürchterlich, wenn mir träumt und ich merke erst nach dem aufwachen, welche blamagen ich mir angetan habe. auch wenn gewisse handlungen nur im traum vorkommen und darin gut - wie in watte gehüllt - verpackt sind, quasi vor den zugriffen des pöbels geschützt, erniedrige ich mich maßlos dabei, nur zuzugeben, dass ich mich schämte. die traumfiguren werden mich nie näher kennenlernen, auch wenn sie mir sehr vertraut. doch was soll ich machen. ich bekomme doch deswegen nicht die ehrennadel einer großstadt verliehen und wegen einer anstecknadel des kameradschaftsbundes tue ich mir diesen schmach nicht an. wir werden sehen, wohin uns dieser unsinn noch bringen wird. nicht weiter als bis gestern sicher. gute nacht.

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