Dienstag, Dezember 20, 2005

in die nacht hinein

ich habe meine nacht noch nicht durchgeschlafen. morgen ärgere ich mich wieder, wenn der wecker um die gleiche zeit wie immer läutet. nie schaffe ich es, die uhrzeit so einzustellen, dass ich wach werde, wenn es läutet. deswegen schlafe ich auch immer weiter, als ob es mich nichts anginge, weil es für mich zu früh ist, wenn er läutet. dabei läutet er nur für mich, da alle anderen hausbewohner längst umtriebig sind. es wird sich nie etwas ändern, ausser ich höre plötzlich das läuten. doch da habe ich kaum eine hoffnung darauf. nicht einmal etwas ganz billiges würde ich darauf verwetten, weil ich es dann gleich herschenken könnte, ohne dass es einen einsatz abgegeben hätte. zumindest ist die nacht vorbei, wenn es läutet, aber vorher, da muss sie sich erst herabsenken auf uns. so schreiben es zumindest die dichter, oder auch die, die glauben, dass es so wäre. dabei ist die nacht nur eine andere form des lichtes. eben verkehrt herum. nicht da bei uns, sondern bei den anderen. darum brauche ich mir jetzt deswegen auch keinen gedanken mehr daran vertun.

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